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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959.

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Thieriot hatte Fichtes "Bestimmung des Menschen" übersandt und unter
Verweis auf S. 298ff. darin gemeint, sein System sei doch kein Egoismus.
303,11 Er hatte Auszüge aus Johann Georg Müllers "Briefen über das
Studium der Wissenschaften", Zürich 1798, gesandt. 12--14 Er hatte
gefragt, ob für die Ehrwut (Ehrgeiz) nicht die früheste Verwirklichung
ihrer Träume die schnelleste Kur sei, und sich darauf berufen, daß nach
Dupaty ("Briefe über Italien vom Jahre 1785", deutsch von G. Forster,
Mainz 1789) ohne Ruhmbegierde nie etwas Großes geschehen sei, und daß
B. Franklin die Eitelkeit unter die unschuldigen Annehmlichkeiten des
Lebens zähle.

415.

H: Gleimhaus, Halberstadt. 4 S. 8°. K (nach Nr. 417): Gleim d. 9. März.
J: Körtex. (Wiederabgedr. Denkw. 3,49x.) i: Wahrheit 6,120. B:
Nr. 319. A: Nr. 341.
303,27 von2] aus in H 30 Deutsche] aus die
Deutschen H 35 wunden] nachtr. H 36 verlasse und] nachtr. H 304,1 halb]
nachtr. H

303,25 Das "Intelligenzblatt der Blumenstücke" mit dem Dank an den
anonymen Spender (I.Abt., VI, 411f.) stand in der 1. Auflage am Schluß
des letzten Bandes. Jetzt hatte Gleim wieder eine Anweisung über 500 fl.
als Beitrag zu den hochzeitlichen Ausgaben geschickt und sich dafür
von jedem künftigen Werke Jean Pauls ein Widmungsexemplar aus-
gebeten; Richter solle aber nie etwas davon erwähnen und ihm keine
Geheimnisse schreiben, da er sich wegen seiner Augenschwäche Briefe vor-
lesen lassen müsse. 32 Den 1. Band des Titan, den Anhang dazu und den
Clavis.

416.

K (nach Nr. 414): Hohenbaum [!]. d. 10 März. 304,14 in] aus oder

Anfrage, ob sich Koburg für ihn als Aufenthaltsort eigne. Karoline
schreibt im Br. an J. P. Nr. 349 (23. März 1800): "Lese Hohnbaums Brief,
den er offen an mich geschickt, um, wie er mir schreibt, nach meinem
Gemälde von Coburg mir auch seines zu zeigen."

417.

K: Carol. d. 10. [aus 11.] März. i: Denkw. 2,245 (mit Nr. 413 ver-
einigt). B: Nr. 329. A: Nr. 331.

Jean Paul riet in diesem (durch einen Boten bestellten) Brief, mit Rück-
sicht auf das schlechte Wetter und Karolinens Unwohlsein die geplante
Zusammenkunft in Ilmenau aufzuschieben; vgl. Nr. 424. Karoline hatte
in B bitter über die Lieblosigkeit ihrer Angehörigen und auch über ihre
wankende Gesundheit geklagt.


Thieriot hatte Fichtes „Bestimmung des Menschen“ übersandt und unter
Verweis auf S. 298ff. darin gemeint, sein System sei doch kein Egoismus.
303,11 Er hatte Auszüge aus Johann Georg Müllers „Briefen über das
Studium der Wissenschaften“, Zürich 1798, gesandt. 12—14 Er hatte
gefragt, ob für die Ehrwut (Ehrgeiz) nicht die früheste Verwirklichung
ihrer Träume die schnelleste Kur sei, und sich darauf berufen, daß nach
Dupaty („Briefe über Italien vom Jahre 1785“, deutsch von G. Forster,
Mainz 1789) ohne Ruhmbegierde nie etwas Großes geschehen sei, und daß
B. Franklin die Eitelkeit unter die unschuldigen Annehmlichkeiten des
Lebens zähle.

415.

H: Gleimhaus, Halberstadt. 4 S. 8°. K (nach Nr. 417): Gleim d. 9. März.
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303,25 Das „Intelligenzblatt der Blumenstücke“ mit dem Dank an den
anonymen Spender (I.Abt., VI, 411f.) stand in der 1. Auflage am Schluß
des letzten Bandes. Jetzt hatte Gleim wieder eine Anweisung über 500 fl.
als Beitrag zu den hochzeitlichen Ausgaben geschickt und sich dafür
von jedem künftigen Werke Jean Pauls ein Widmungsexemplar aus-
gebeten; Richter solle aber nie etwas davon erwähnen und ihm keine
Geheimnisse schreiben, da er sich wegen seiner Augenschwäche Briefe vor-
lesen lassen müsse. 32 Den 1. Band des Titan, den Anhang dazu und den
Clavis.

416.

K (nach Nr. 414): Hohenbaum [!]. d. 10 März. 304,14 in] aus oder

Anfrage, ob sich Koburg für ihn als Aufenthaltsort eigne. Karoline
schreibt im Br. an J. P. Nr. 349 (23. März 1800): „Lese Hohnbaums Brief,
den er offen an mich geschickt, um, wie er mir schreibt, nach meinem
Gemälde von Coburg mir auch seines zu zeigen.“

417.

K: Carol. d. 10. [aus 11.] März. i: Denkw. 2,245 (mit Nr. 413 ver-
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Jean Paul riet in diesem (durch einen Boten bestellten) Brief, mit Rück-
sicht auf das schlechte Wetter und Karolinens Unwohlsein die geplante
Zusammenkunft in Ilmenau aufzuschieben; vgl. Nr. 424. Karoline hatte
in B bitter über die Lieblosigkeit ihrer Angehörigen und auch über ihre
wankende Gesundheit geklagt.


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[498/0519] Thieriot hatte Fichtes „Bestimmung des Menschen“ übersandt und unter Verweis auf S. 298ff. darin gemeint, sein System sei doch kein Egoismus. 303,11 Er hatte Auszüge aus Johann Georg Müllers „Briefen über das Studium der Wissenschaften“, Zürich 1798, gesandt. 12—14 Er hatte gefragt, ob für die Ehrwut (Ehrgeiz) nicht die früheste Verwirklichung ihrer Träume die schnelleste Kur sei, und sich darauf berufen, daß nach Dupaty („Briefe über Italien vom Jahre 1785“, deutsch von G. Forster, Mainz 1789) ohne Ruhmbegierde nie etwas Großes geschehen sei, und daß B. Franklin die Eitelkeit unter die unschuldigen Annehmlichkeiten des Lebens zähle. 415. H: Gleimhaus, Halberstadt. 4 S. 8°. K (nach Nr. 417): Gleim d. 9. März. J: Körte×. (Wiederabgedr. Denkw. 3,49×.) i: Wahrheit 6,120. B: Nr. 319. A: Nr. 341. 303,27 von2] aus in H 30 Deutſche] aus die Deutſchen H 35 wunden] nachtr. H 36 verlaſſe und] nachtr. H 304,1 halb] nachtr. H 303,25 Das „Intelligenzblatt der Blumenstücke“ mit dem Dank an den anonymen Spender (I.Abt., VI, 411f.) stand in der 1. Auflage am Schluß des letzten Bandes. Jetzt hatte Gleim wieder eine Anweisung über 500 fl. als Beitrag zu den hochzeitlichen Ausgaben geschickt und sich dafür von jedem künftigen Werke Jean Pauls ein Widmungsexemplar aus- gebeten; Richter solle aber nie etwas davon erwähnen und ihm keine Geheimnisse schreiben, da er sich wegen seiner Augenschwäche Briefe vor- lesen lassen müsse. 32 Den 1. Band des Titan, den Anhang dazu und den Clavis. 416. K (nach Nr. 414): Hohenbaum [!]. d. 10 März. 304,14 in] aus oder Anfrage, ob sich Koburg für ihn als Aufenthaltsort eigne. Karoline schreibt im Br. an J. P. Nr. 349 (23. März 1800): „Lese Hohnbaums Brief, den er offen an mich geschickt, um, wie er mir schreibt, nach meinem Gemälde von Coburg mir auch seines zu zeigen.“ 417. K: Carol. d. 10. [aus 11.] März. i: Denkw. 2,245 (mit Nr. 413 ver- einigt). B: Nr. 329. A: Nr. 331. Jean Paul riet in diesem (durch einen Boten bestellten) Brief, mit Rück- sicht auf das schlechte Wetter und Karolinens Unwohlsein die geplante Zusammenkunft in Ilmenau aufzuschieben; vgl. Nr. 424. Karoline hatte in B bitter über die Lieblosigkeit ihrer Angehörigen und auch über ihre wankende Gesundheit geklagt.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:05:42Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:05:42Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 498. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/519>, abgerufen am 24.11.2024.