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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959.

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143a.

K (nach Nr. 267): Berlepsch. i: Denkw. 2,123x (Weimar, Mai 1799,
mit Nr. 273 vereinigt).
109,32 nicht so viel Menschen] aus von Menschen
nicht so viel

Es handelt sich offenbar um eine Sammelkopie von Briefen und Billetten
aus der Leipziger Zeit, die sich Jean Paul Ende Mai oder Anfang Juni 1799
kurz vor Emiliens Abreise nach England zum Kopieren zurückgeben ließ,
wie vor seiner Abreise von Hof die Briefe an Chr. Otto und Karoline
Herold (s. Bd. II, Nr. 712 und 717). Vor dem letzten Satz steht eine Kopie
des schon früher kopierten Briefs Nr. 10. 109,30 Vgl. I. Abt., IX, 267,19
(Albano).

144.

K: Kalb 28 [!] Oct. i1: Wahrheit 6,65. i2 (nicht nach K): Denkw.
2,61 (28. Okt. 1798). i3 (nicht nach K): Denkw. 2,63 (29. Okt. 1798).

110,8 vereinigten] so i2, vielleicht verlesen aus vorigen 9 und bis 10 oder]
doch bringe ich eine i2 11 sonst] vor drei Jahren i2.--i3, trotz des späteren
Datums anscheinend ein zweites, nicht verwertetes Konzept zum gleichen
Brief, lautet:
Innigen Dank für die holden Zeilen, die ich von Ihnen erhielt.
So gut ich die Zukunft, die jetzt Gegenwart wird, von meiner Hieherreise an bis
zu Ihrem Briefe mir weissagte, so kann ich auch prophezeien, daß ein ewiger
Frieden auf unserer Freundschaftsinsel grünen werde, da ich meinen Ungestüm
gemildert habe. Ich freue mich auf die erste Stunde, aber möge sie nur von
Ihnen bequem und frei gewählt werden. -- Ich habe Ihren seelenvollen Brief
gelesen und werde von seiner erhabnen Wärme und Ruhe erquickt.

145.

H: Germ. Museum, Nürnberg. 1 S.

Jean Pauls Briefe und Billette an Böttiger befinden sich zum größten
Teil in Böttigers Nachlaß in der Landesbibliothek in Dresden, einige im
Germanischen Museum und an andern Stellen (vgl. Bd. II, Nr. 346+),
16 Briefe und einige Billette von Böttiger an Jean Paul in Berlin JP,
einige in Dresden. Die undatierten Billette Jean Pauls hat Böttiger zum
Teil mit Präsentat und Anmerkungen versehen. Sechs von diesen Billetten
hat Z. Funck (C. Fr. Kunz) im Telegraph für Deutschland, Dez. 1840,
Nr. 199, sechs Briefe Jean Pauls an Böttiger in seinen Lebenserinnerungen,
3. Bd., Schleusingen 1839, S. 167--176, abgedruckt; etwa ebensoviele,
doch z. T. andere, stehen im 3. Band der Denkwürdigkeiten, wo auch ein
Brief und ein Billett Böttigers an Jean Paul abgedruckt sind (S. 44 u.
111). -- Zur Datierung des vorliegenden Billetts vgl. 111,15f.; am 31. Okt.
1798 wurde in Weimar Mozarts "So sind sie alle" (Cosi fan tutte) gespielt.
110,25 Neue Theologische Annalen, Rinteln 1798, 25. Aug. 1798, Nr. 34.


143a.

K (nach Nr. 267): Berlepsch. i: Denkw. 2,123× (Weimar, Mai 1799,
mit Nr. 273 vereinigt).
109,32 nicht ſo viel Menſchen] aus von Menſchen
nicht ſo viel

Es handelt sich offenbar um eine Sammelkopie von Briefen und Billetten
aus der Leipziger Zeit, die sich Jean Paul Ende Mai oder Anfang Juni 1799
kurz vor Emiliens Abreise nach England zum Kopieren zurückgeben ließ,
wie vor seiner Abreise von Hof die Briefe an Chr. Otto und Karoline
Herold (s. Bd. II, Nr. 712 und 717). Vor dem letzten Satz steht eine Kopie
des schon früher kopierten Briefs Nr. 10. 109,30 Vgl. I. Abt., IX, 267,19
(Albano).

144.

K: Kalb 28 [!] Oct. i1: Wahrheit 6,65. i2 (nicht nach K): Denkw.
2,61 (28. Okt. 1798). i3 (nicht nach K): Denkw. 2,63 (29. Okt. 1798).

110,8 vereinigten] so i2, vielleicht verlesen aus vorigen 9 und bis 10 oder]
doch bringe ich eine i2 11 ſonſt] vor drei Jahren i2.—i3, trotz des späteren
Datums anscheinend ein zweites, nicht verwertetes Konzept zum gleichen
Brief, lautet:
Innigen Dank für die holden Zeilen, die ich von Ihnen erhielt.
So gut ich die Zukunft, die jetzt Gegenwart wird, von meiner Hieherreiſe an bis
zu Ihrem Briefe mir weiſſagte, ſo kann ich auch prophezeien, daß ein ewiger
Frieden auf unſerer Freundſchaftsinſel grünen werde, da ich meinen Ungeſtüm
gemildert habe. Ich freue mich auf die erſte Stunde, aber möge ſie nur von
Ihnen bequem und frei gewählt werden. — Ich habe Ihren ſeelenvollen Brief
geleſen und werde von ſeiner erhabnen Wärme und Ruhe erquickt.

145.

H: Germ. Museum, Nürnberg. 1 S.

Jean Pauls Briefe und Billette an Böttiger befinden sich zum größten
Teil in Böttigers Nachlaß in der Landesbibliothek in Dresden, einige im
Germanischen Museum und an andern Stellen (vgl. Bd. II, Nr. 346†),
16 Briefe und einige Billette von Böttiger an Jean Paul in Berlin JP,
einige in Dresden. Die undatierten Billette Jean Pauls hat Böttiger zum
Teil mit Präsentat und Anmerkungen versehen. Sechs von diesen Billetten
hat Z. Funck (C. Fr. Kunz) im Telegraph für Deutschland, Dez. 1840,
Nr. 199, sechs Briefe Jean Pauls an Böttiger in seinen Lebenserinnerungen,
3. Bd., Schleusingen 1839, S. 167—176, abgedruckt; etwa ebensoviele,
doch z. T. andere, stehen im 3. Band der Denkwürdigkeiten, wo auch ein
Brief und ein Billett Böttigers an Jean Paul abgedruckt sind (S. 44 u.
111). — Zur Datierung des vorliegenden Billetts vgl. 111,15f.; am 31. Okt.
1798 wurde in Weimar Mozarts „So sind sie alle“ (Cosi fan tutte) gespielt.
110,25 Neue Theologische Annalen, Rinteln 1798, 25. Aug. 1798, Nr. 34.


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[428/0449] 143a. K (nach Nr. 267): Berlepsch. i: Denkw. 2,123× (Weimar, Mai 1799, mit Nr. 273 vereinigt). 109,32 nicht ſo viel Menſchen] aus von Menſchen nicht ſo viel Es handelt sich offenbar um eine Sammelkopie von Briefen und Billetten aus der Leipziger Zeit, die sich Jean Paul Ende Mai oder Anfang Juni 1799 kurz vor Emiliens Abreise nach England zum Kopieren zurückgeben ließ, wie vor seiner Abreise von Hof die Briefe an Chr. Otto und Karoline Herold (s. Bd. II, Nr. 712 und 717). Vor dem letzten Satz steht eine Kopie des schon früher kopierten Briefs Nr. 10. 109,30 Vgl. I. Abt., IX, 267,19 (Albano). 144. K: Kalb 28 [!] Oct. i1: Wahrheit 6,65. i2 (nicht nach K): Denkw. 2,61 (28. Okt. 1798). i3 (nicht nach K): Denkw. 2,63 (29. Okt. 1798). 110,8 vereinigten] so i2, vielleicht verlesen aus vorigen 9 und bis 10 oder] doch bringe ich eine i2 11 ſonſt] vor drei Jahren i2.—i3, trotz des späteren Datums anscheinend ein zweites, nicht verwertetes Konzept zum gleichen Brief, lautet: Innigen Dank für die holden Zeilen, die ich von Ihnen erhielt. So gut ich die Zukunft, die jetzt Gegenwart wird, von meiner Hieherreiſe an bis zu Ihrem Briefe mir weiſſagte, ſo kann ich auch prophezeien, daß ein ewiger Frieden auf unſerer Freundſchaftsinſel grünen werde, da ich meinen Ungeſtüm gemildert habe. Ich freue mich auf die erſte Stunde, aber möge ſie nur von Ihnen bequem und frei gewählt werden. — Ich habe Ihren ſeelenvollen Brief geleſen und werde von ſeiner erhabnen Wärme und Ruhe erquickt. 145. H: Germ. Museum, Nürnberg. 1 S. Jean Pauls Briefe und Billette an Böttiger befinden sich zum größten Teil in Böttigers Nachlaß in der Landesbibliothek in Dresden, einige im Germanischen Museum und an andern Stellen (vgl. Bd. II, Nr. 346†), 16 Briefe und einige Billette von Böttiger an Jean Paul in Berlin JP, einige in Dresden. Die undatierten Billette Jean Pauls hat Böttiger zum Teil mit Präsentat und Anmerkungen versehen. Sechs von diesen Billetten hat Z. Funck (C. Fr. Kunz) im Telegraph für Deutschland, Dez. 1840, Nr. 199, sechs Briefe Jean Pauls an Böttiger in seinen Lebenserinnerungen, 3. Bd., Schleusingen 1839, S. 167—176, abgedruckt; etwa ebensoviele, doch z. T. andere, stehen im 3. Band der Denkwürdigkeiten, wo auch ein Brief und ein Billett Böttigers an Jean Paul abgedruckt sind (S. 44 u. 111). — Zur Datierung des vorliegenden Billetts vgl. 111,15f.; am 31. Okt. 1798 wurde in Weimar Mozarts „So sind sie alle“ (Cosi fan tutte) gespielt. 110,25 Neue Theologische Annalen, Rinteln 1798, 25. Aug. 1798, Nr. 34.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:05:42Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:05:42Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 428. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/449>, abgerufen am 22.11.2024.