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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959.

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K (nach Nr. 147): Hähnel 1 Nov. A: Nr. 98?

Vgl. 34,16, 36,9, 62,28, 91,18. Marianne Elisabeth Hänel, geb. 14. März
1763 -- also fast gleichzeitig mit Jean Paul -- in Leipzig als Tochter des
Landes-Akzis-Obereinnehmers Johann Wilhelm Obermann, gest. 16. April
1805 daselbst, seit 31. Jan. 1785 Gattin des Leipziger Großkaufmanns,
Senators und Stadthauptmanns Chr. Friedrich Hänel (1743--1828),
Mutter des bedeutenden Rechtshistorikers Gustav Friedrich Hänel (1787
bis 1836) und Großmutter des Politikers Albert Hänel (1833--1918), eine
geistig hochstehende, auch dichterisch begabte Frau, zu deren Freunden
u. a. Mahlmann und J. D. von Heß (Verf. der "Durchflüge durch Deutsch-
land") gehörten. Von ihr sind zweifellos drei mit E. H. bzw. Elisabeth H.
unterzeichnete Briefe an Jean Paul (Berlin JP), außerdem aber aller
Wahrscheinlichkeit nach mehrere schon 1920 nicht mehr auffindbare,
mit Marianne unterzeichnete, die Nerrlich in seiner Biographie Jean Pauls
(1889), S. 321, erwähnt und z. T. auch in der Wissenschaftlichen Beilage
zum Programm des Askanischen Gymnasiums zu Berlin, Ostern 1889, S. 13,
anführt, und die im Katalog des Jean Paulschen Nachlasses in der Ber-
liner Staatsbibliothek irrig als Briefe von Marianne la Carrier in Leipzig,
1798--99, angegeben sind. (Der Irrtum ist vermutlich darauf zurückzu-
führen, daß in einem Brief der Gräfin Schlabrendorff an Jean Paul vom
5. Okt. 1800 eine Marianne la Carrier als Freundin der Berlepsch erwähnt
wird.) Aus den erhaltenen Briefen ergibt sich, daß sie sich in ihrer Ehe tief
unglücklich fühlte und in Jean Paul, den sie meist duzt, leidenschaftlich
verliebt war. Sie ist die "zu warme Freundin auf dem Lande" 86,2f. u.
99,22 (sie wohnte im Sommer in Lindenau). Auf sie bezieht sich die Be-
merkung 113,20-22 und wohl auch 95,10. Der vorliegende Brief wurde durch
Frau Feind bestellt (s. 112,1f.), wie auch die meisten späteren.

147.

H: Berlin Varnh. 4 S. 8°. K (nach Nr. 144): Thieriot 2 Nov. J:
Denkw. 1,406x. A: Nr. 97.
111,6 seinem] aus einem solchen H 7 und
Brief] nachtr. H dem] aus für das H 13 das Kinder-Taschenbuch] aus den
Kinderalmanach H 24 jeder] 1 K

111,6 Bratwurst in Königsberg: vgl. I. Abt., III, 276,34+. 12
Schreinert: s. Bd. I, Nr. 272+. 13 Kinder-Taschenbuch: s. Bd. II,
429f., zu Nr. 173 u. 179.

148.

H: Berlin. 31/2 S. Vermerk des Empfängers: 1798. 2 Novbr. J. Paul
Richter in Weymar, logiert bey d. Sattler Kienholz am Markte [vgl.
105,18+]. Beiliegend ein Zettel von der gleichen Hand mit einer Kalkula-
tion über ein Werk von 20 Bogen a 19 rtl. Honorar.


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K (nach Nr. 147): Hähnel 1 Nov. A: Nr. 98?

Vgl. 34,16, 36,9, 62,28, 91,18. Marianne Elisabeth Hänel, geb. 14. März
1763 — also fast gleichzeitig mit Jean Paul — in Leipzig als Tochter des
Landes-Akzis-Obereinnehmers Johann Wilhelm Obermann, gest. 16. April
1805 daselbst, seit 31. Jan. 1785 Gattin des Leipziger Großkaufmanns,
Senators und Stadthauptmanns Chr. Friedrich Hänel (1743—1828),
Mutter des bedeutenden Rechtshistorikers Gustav Friedrich Hänel (1787
bis 1836) und Großmutter des Politikers Albert Hänel (1833—1918), eine
geistig hochstehende, auch dichterisch begabte Frau, zu deren Freunden
u. a. Mahlmann und J. D. von Heß (Verf. der „Durchflüge durch Deutsch-
land“) gehörten. Von ihr sind zweifellos drei mit E. H. bzw. Elisabeth H.
unterzeichnete Briefe an Jean Paul (Berlin JP), außerdem aber aller
Wahrscheinlichkeit nach mehrere schon 1920 nicht mehr auffindbare,
mit Marianne unterzeichnete, die Nerrlich in seiner Biographie Jean Pauls
(1889), S. 321, erwähnt und z. T. auch in der Wissenschaftlichen Beilage
zum Programm des Askanischen Gymnasiums zu Berlin, Ostern 1889, S. 13,
anführt, und die im Katalog des Jean Paulschen Nachlasses in der Ber-
liner Staatsbibliothek irrig als Briefe von Marianne la Carrier in Leipzig,
1798—99, angegeben sind. (Der Irrtum ist vermutlich darauf zurückzu-
führen, daß in einem Brief der Gräfin Schlabrendorff an Jean Paul vom
5. Okt. 1800 eine Marianne la Carrier als Freundin der Berlepsch erwähnt
wird.) Aus den erhaltenen Briefen ergibt sich, daß sie sich in ihrer Ehe tief
unglücklich fühlte und in Jean Paul, den sie meist duzt, leidenschaftlich
verliebt war. Sie ist die „zu warme Freundin auf dem Lande“ 86,2f. u.
99,22 (sie wohnte im Sommer in Lindenau). Auf sie bezieht sich die Be-
merkung 113,20–22 und wohl auch 95,10. Der vorliegende Brief wurde durch
Frau Feind bestellt (s. 112,1f.), wie auch die meisten späteren.

147.

H: Berlin Varnh. 4 S. 8°. K (nach Nr. 144): Thieriot 2 Nov. J:
Denkw. 1,406×. A: Nr. 97.
111,6 ſeinem] aus einem ſolchen H 7 und
Brief] nachtr. H dem] aus für das H 13 das Kinder-Taſchenbuch] aus den
Kinderalmanach H 24 jeder] 1 K

111,6 Bratwurst in Königsberg: vgl. I. Abt., III, 276,34†. 12
Schreinert: s. Bd. I, Nr. 272†. 13 Kinder-Taschenbuch: s. Bd. II,
429f., zu Nr. 173 u. 179.

148.

H: Berlin. 3½ S. Vermerk des Empfängers: 1798. 2 Novbr. J. Paul
Richter in Weymar, logiert bey d. Sattler Kienholz am Markte [vgl.
105,18†]. Beiliegend ein Zettel von der gleichen Hand mit einer Kalkula-
tion über ein Werk von 20 Bogen à 19 rtl. Honorar.


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[429/0450] 146. K (nach Nr. 147): Hähnel 1 Nov. A: Nr. 98? Vgl. 34,16, 36,9, 62,28, 91,18. Marianne Elisabeth Hänel, geb. 14. März 1763 — also fast gleichzeitig mit Jean Paul — in Leipzig als Tochter des Landes-Akzis-Obereinnehmers Johann Wilhelm Obermann, gest. 16. April 1805 daselbst, seit 31. Jan. 1785 Gattin des Leipziger Großkaufmanns, Senators und Stadthauptmanns Chr. Friedrich Hänel (1743—1828), Mutter des bedeutenden Rechtshistorikers Gustav Friedrich Hänel (1787 bis 1836) und Großmutter des Politikers Albert Hänel (1833—1918), eine geistig hochstehende, auch dichterisch begabte Frau, zu deren Freunden u. a. Mahlmann und J. D. von Heß (Verf. der „Durchflüge durch Deutsch- land“) gehörten. Von ihr sind zweifellos drei mit E. H. bzw. Elisabeth H. unterzeichnete Briefe an Jean Paul (Berlin JP), außerdem aber aller Wahrscheinlichkeit nach mehrere schon 1920 nicht mehr auffindbare, mit Marianne unterzeichnete, die Nerrlich in seiner Biographie Jean Pauls (1889), S. 321, erwähnt und z. T. auch in der Wissenschaftlichen Beilage zum Programm des Askanischen Gymnasiums zu Berlin, Ostern 1889, S. 13, anführt, und die im Katalog des Jean Paulschen Nachlasses in der Ber- liner Staatsbibliothek irrig als Briefe von Marianne la Carrier in Leipzig, 1798—99, angegeben sind. (Der Irrtum ist vermutlich darauf zurückzu- führen, daß in einem Brief der Gräfin Schlabrendorff an Jean Paul vom 5. Okt. 1800 eine Marianne la Carrier als Freundin der Berlepsch erwähnt wird.) Aus den erhaltenen Briefen ergibt sich, daß sie sich in ihrer Ehe tief unglücklich fühlte und in Jean Paul, den sie meist duzt, leidenschaftlich verliebt war. Sie ist die „zu warme Freundin auf dem Lande“ 86,2f. u. 99,22 (sie wohnte im Sommer in Lindenau). Auf sie bezieht sich die Be- merkung 113,20–22 und wohl auch 95,10. Der vorliegende Brief wurde durch Frau Feind bestellt (s. 112,1f.), wie auch die meisten späteren. 147. H: Berlin Varnh. 4 S. 8°. K (nach Nr. 144): Thieriot 2 Nov. J: Denkw. 1,406×. A: Nr. 97. 111,6 ſeinem] aus einem ſolchen H 7 und Brief] nachtr. H dem] aus für das H 13 das Kinder-Taſchenbuch] aus den Kinderalmanach H 24 jeder] 1 K 111,6 Bratwurst in Königsberg: vgl. I. Abt., III, 276,34†. 12 Schreinert: s. Bd. I, Nr. 272†. 13 Kinder-Taschenbuch: s. Bd. II, 429f., zu Nr. 173 u. 179. 148. H: Berlin. 3½ S. Vermerk des Empfängers: 1798. 2 Novbr. J. Paul Richter in Weymar, logiert bey d. Sattler Kienholz am Markte [vgl. 105,18†]. Beiliegend ein Zettel von der gleichen Hand mit einer Kalkula- tion über ein Werk von 20 Bogen à 19 rtl. Honorar.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:05:42Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:05:42Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 429. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/450>, abgerufen am 22.11.2024.