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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958.

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20. Sept. 1828, Nr. 151; danach Nachlaß 4,260; E. C. von Hagen, Über
Jean Pauls Aufenthalt in Bayreuth, 2. Aufl., Bayreuth 1863, S. 21;
Eybisch S. 270.) B: Nr. 41. A: Nr. 44. K beruht auf einer etwas ab-
weichenden Fassung.
105,1 auch] nachtr. H fallen zusammen] zerfallen
bald K 2 Zuerst zerfället] Anfang[s] zerbricht K 3 unser bis 4 endlich] der
Zypressenkranz, der an seinem Grabmal hieng -- dan dieses -- dan K 5 hat
der Zufal] wurden die K 11 traurige] nachtr. H 16 man braucht] Wir
brauchen K 17 sich] uns K

Johann Christian Konrad Moritz, ein jüngerer Bruder des Schrift-
stellers, geb. 9. Aug. 1764, seit kurzem in Matzdorffs Verlag angestellt
und mit der "merkantilischen Pflege" des Hesperus betraut, hatte in einem
langen Briefe "dem ungesehenen Schöpfer dieses so schön leuchtenden
Gestirns" seinen Dank ausgesprochen und dabei viel von seinem verst.
Bruder erzählt, besonders von dessen Begeisterung über die Unsichtbare
Loge (vgl. Bd. I, 529, zu Nr. 393). Er hatte sich erboten, mehr zu berichten,
wenn Jean Paul ihm angebe, was er von dem Verstorbenen gerne wissen
möchte. 105,5ff. Vgl. B: "Besonders dank' ich Ihnen für den liebens-
würdigen Emmanuel, unter dem Sie sich, wie mir Herr Matzdorff sagt,
oft meinen verst. Bruder gedacht haben. O, wie können Sie treffen!
Hörten Sie wirklich den Tod in ihm arbeiten, wie er hämmerte, ...
bis der Bau zerstört war?" Vgl. I. Abt., IV, 328,21-25+. 10 Sternwarte:
Moritz hatte erzählt, sein Bruder habe, wie Emanuel (s. I. Abt., III,
197,16), über seiner Wohnung ein Observatorium gehabt. 12-14 Vgl.
zu Nr. 17 und I. Abt., IV, 90,14f.+. 15f. Die andere Freundin ist Ottos
Mutter, gest. 21. Febr. 1793; nach dem sog. Vaterblatt (Wahrheit 2,146)
war Emanuels Tod (im 38. Kapitel) im Februar 1793 "vorausgemacht".

153.

H: Berlin JP. Präsentat: den 15 [vielleicht 25] Aug. 95.

Karl Grosse, "Die Schweiz", 2 Teile, Halle 1791--92; Auszüge daraus
im 1. Band von Jean Pauls geographischen Exzerpten.

154.

K: Emanuel 20 Aug. *J: Denkw. 1,32. A: Nr. 46. 106,7 u. 37 Er-
langen J 33 den Gift] so wahrscheinlich K, das Gift J

Vgl. zu Nr. 149. Es handelt sich um den Prozeß, den Emanuel wegen
der erlittenen Mißhandlung (s. Bd. I, 542, zu Nr. 441) angestrengt hatte.
In A schreibt er: "Meine Sache war zum zweiten male in Jena, und zum
ersten in Wittenberg. Beim Himmel! ich appelliere da hinauf! Mein Zeit-
liches hat nur ein Mensch in Händen, der noch keinen glücklich machen
wollte; aber -- er schwört nicht." 106,28 Nach "Schäfer" scheint ein
Name ausgefallen zu sein, vermutlich "Ellrodt", den Richter dann strich,
da er ihm gleichzeitig schrieb.


20. Sept. 1828, Nr. 151; danach Nachlaß 4,260; E. C. von Hagen, Über
Jean Pauls Aufenthalt in Bayreuth, 2. Aufl., Bayreuth 1863, S. 21;
Eybisch S. 270.) B: Nr. 41. A: Nr. 44. K beruht auf einer etwas ab-
weichenden Fassung.
105,1 auch] nachtr. H fallen zuſammen] zerfallen
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Johann Christian Konrad Moritz, ein jüngerer Bruder des Schrift-
stellers, geb. 9. Aug. 1764, seit kurzem in Matzdorffs Verlag angestellt
und mit der „merkantilischen Pflege“ des Hesperus betraut, hatte in einem
langen Briefe „dem ungesehenen Schöpfer dieses so schön leuchtenden
Gestirns“ seinen Dank ausgesprochen und dabei viel von seinem verst.
Bruder erzählt, besonders von dessen Begeisterung über die Unsichtbare
Loge (vgl. Bd. I, 529, zu Nr. 393). Er hatte sich erboten, mehr zu berichten,
wenn Jean Paul ihm angebe, was er von dem Verstorbenen gerne wissen
möchte. 105,5ff. Vgl. B: „Besonders dank’ ich Ihnen für den liebens-
würdigen Emmanuel, unter dem Sie sich, wie mir Herr Matzdorff sagt,
oft meinen verst. Bruder gedacht haben. O, wie können Sie treffen!
Hörten Sie wirklich den Tod in ihm arbeiten, wie er hämmerte, ...
bis der Bau zerstört war?“ Vgl. I. Abt., IV, 328,21–25†. 10 Sternwarte:
Moritz hatte erzählt, sein Bruder habe, wie Emanuel (s. I. Abt., III,
197,16), über seiner Wohnung ein Observatorium gehabt. 12–14 Vgl.
zu Nr. 17 und I. Abt., IV, 90,14f.†. 15f. Die andere Freundin ist Ottos
Mutter, gest. 21. Febr. 1793; nach dem sog. Vaterblatt (Wahrheit 2,146)
war Emanuels Tod (im 38. Kapitel) im Februar 1793 „vorausgemacht“.

153.

H: Berlin JP. Präsentat: den 15 [vielleicht 25] Aug. 95.

Karl Grosse, „Die Schweiz“, 2 Teile, Halle 1791—92; Auszüge daraus
im 1. Band von Jean Pauls geographischen Exzerpten.

154.

K: Emanuel 20 Aug. *J: Denkw. 1,32. A: Nr. 46. 106,7 u. 37 Er-
langen J 33 den Gift] so wahrscheinlich K, das Gift J

Vgl. zu Nr. 149. Es handelt sich um den Prozeß, den Emanuel wegen
der erlittenen Mißhandlung (s. Bd. I, 542, zu Nr. 441) angestrengt hatte.
In A schreibt er: „Meine Sache war zum zweiten male in Jena, und zum
ersten in Wittenberg. Beim Himmel! ich appelliere da hinauf! Mein Zeit-
liches hat nur ein Mensch in Händen, der noch keinen glücklich machen
wollte; aber — er schwört nicht.“ 106,28 Nach „Schäfer“ scheint ein
Name ausgefallen zu sein, vermutlich „Ellrodt“, den Richter dann strich,
da er ihm gleichzeitig schrieb.


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[425/0446] 20. Sept. 1828, Nr. 151; danach Nachlaß 4,260; E. C. von Hagen, Über Jean Pauls Aufenthalt in Bayreuth, 2. Aufl., Bayreuth 1863, S. 21; Eybisch S. 270.) B: Nr. 41. A: Nr. 44. K beruht auf einer etwas ab- weichenden Fassung. 105,1 auch] nachtr. H fallen zuſammen] zerfallen bald K 2 Zuerſt zerfället] Anfang[s] zerbricht K 3 unſer bis 4 endlich] der Zypreſſenkranz, der an ſeinem Grabmal hieng — dan dieſes — dan K 5 hat der Zufal] wurden die K 11 traurige] nachtr. H 16 man braucht] Wir brauchen K 17 ſich] uns K Johann Christian Konrad Moritz, ein jüngerer Bruder des Schrift- stellers, geb. 9. Aug. 1764, seit kurzem in Matzdorffs Verlag angestellt und mit der „merkantilischen Pflege“ des Hesperus betraut, hatte in einem langen Briefe „dem ungesehenen Schöpfer dieses so schön leuchtenden Gestirns“ seinen Dank ausgesprochen und dabei viel von seinem verst. Bruder erzählt, besonders von dessen Begeisterung über die Unsichtbare Loge (vgl. Bd. I, 529, zu Nr. 393). Er hatte sich erboten, mehr zu berichten, wenn Jean Paul ihm angebe, was er von dem Verstorbenen gerne wissen möchte. 105,5ff. Vgl. B: „Besonders dank’ ich Ihnen für den liebens- würdigen Emmanuel, unter dem Sie sich, wie mir Herr Matzdorff sagt, oft meinen verst. Bruder gedacht haben. O, wie können Sie treffen! Hörten Sie wirklich den Tod in ihm arbeiten, wie er hämmerte, ... bis der Bau zerstört war?“ Vgl. I. Abt., IV, 328,21–25†. 10 Sternwarte: Moritz hatte erzählt, sein Bruder habe, wie Emanuel (s. I. Abt., III, 197,16), über seiner Wohnung ein Observatorium gehabt. 12–14 Vgl. zu Nr. 17 und I. Abt., IV, 90,14f.†. 15f. Die andere Freundin ist Ottos Mutter, gest. 21. Febr. 1793; nach dem sog. Vaterblatt (Wahrheit 2,146) war Emanuels Tod (im 38. Kapitel) im Februar 1793 „vorausgemacht“. 153. H: Berlin JP. Präsentat: den 15 [vielleicht 25] Aug. 95. Karl Grosse, „Die Schweiz“, 2 Teile, Halle 1791—92; Auszüge daraus im 1. Band von Jean Pauls geographischen Exzerpten. 154. K: Emanuel 20 Aug. *J: Denkw. 1,32. A: Nr. 46. 106,7 u. 37 Er- langen J 33 den Gift] so wahrscheinlich K, das Gift J Vgl. zu Nr. 149. Es handelt sich um den Prozeß, den Emanuel wegen der erlittenen Mißhandlung (s. Bd. I, 542, zu Nr. 441) angestrengt hatte. In A schreibt er: „Meine Sache war zum zweiten male in Jena, und zum ersten in Wittenberg. Beim Himmel! ich appelliere da hinauf! Mein Zeit- liches hat nur ein Mensch in Händen, der noch keinen glücklich machen wollte; aber — er schwört nicht.“ 106,28 Nach „Schäfer“ scheint ein Name ausgefallen zu sein, vermutlich „Ellrodt“, den Richter dann strich, da er ihm gleichzeitig schrieb.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:02:06Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:02:06Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958, S. 425. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe02_1958/446>, abgerufen am 25.11.2024.