275,19vorletzter Brief: an J. P. Nr. 91. 21--23Repertorium der theol. Literatur, Leipzig 1788, I, 124 u. II, 169. 32f. Rathgebungen von Ihnen: s. Nr. 52+.
287.
K (nach Nr. 283): Ins Stambuch. Den 17 Oktob. i: Wahrheit 4,238x (undat.).
Die Angabe von i "Einer Freundin ins Stammbuch" beruht wohl nur auf Vermutung. Vgl. I. Abt., IV, 32,10--12 und C. F. Meyers Gedicht "Spiel".
288.
K (nach Nr. 285): v. Oertel 19. Okt. i: Wahrheit 4,227. B: Nr. 96.
Oerthel hatte in grobem Ton wegen der verliehenen Bücher (s. zu Nr. 283) und Musikalien gemahnt und sich "die Anzüglichkeiten, ja Grob- heiten" in Richters Schreiben (Fehl. Br. Nr. 31) verbeten. "Schicken Sie dahero mir das wiederrechtlich mitgenommene sowohl als eigen mächtig verliehnes, und Bezahlen Sie was Sie schon lang zu thun versprochen, dan bleiben Sie wer Sie in ihren Geist seyn mögen. Bey unterlasung eines als des andern werde soden nothgedrungen, meine Messures schon zu nehmen wisen."
289.
K: Völkel Schwarzb. 22 Okt.
Aktuar Vogel war Kommissionsrat geworden, blieb aber in Schwarzen- bach.
Die Nativitätstellerin ist wohl Wilhelmine von Spangenberg, s. Nr. 300.
291.
K ohne Überschrift.
Vgl. Nr. 285+.
292.
K: Den 18 [aus 2] Nov. An Herman. i: Wahrheit 4,157x (15. Nov.). B: Nr. 97. A: Nr. 98.
Der Brief wurde schon vor dem 18. Nov. begonnen, B traf während seiner Abfassung ein; Hermann erhielt ihn am 24. November. 277,32f. Nach A ist hier offenbar Joh. Gottlob Marezoll, der bekannte Kanzel- redner, gemeint, der 1761 in Plauen i. V. als Sohn eines österreichischen Feldwebels (unehelich?) geboren und 1789 als Universitätsprediger nach Göttingen berufen war; vgl. 295,7. 278,7ff. Es scheint sich um den in Hof geborenen, mit Schiller befreundeten Landschaftsmaler Joh. Christian Reinhart (1761--1847) zu handeln, einen Mitschüler von Richter und Hermann, der nach B in einer Leipziger Schuldenangelegenheit der Brüder
275,19vorletzter Brief: an J. P. Nr. 91. 21—23Repertorium der theol. Literatur, Leipzig 1788, I, 124 u. II, 169. 32f. Rathgebungen von Ihnen: s. Nr. 52†.
287.
K (nach Nr. 283): Ins Stambuch. Den 17 Oktob. i: Wahrheit 4,238× (undat.).
Die Angabe von i „Einer Freundin ins Stammbuch“ beruht wohl nur auf Vermutung. Vgl. I. Abt., IV, 32,10—12 und C. F. Meyers Gedicht „Spiel“.
288.
K (nach Nr. 285): v. Oertel 19. Okt. i: Wahrheit 4,227. B: Nr. 96.
Oerthel hatte in grobem Ton wegen der verliehenen Bücher (s. zu Nr. 283) und Musikalien gemahnt und sich „die Anzüglichkeiten, ja Grob- heiten“ in Richters Schreiben (Fehl. Br. Nr. 31) verbeten. „Schicken Sie dahero mir das wiederrechtlich mitgenommene sowohl als eigen mächtig verliehnes, und Bezahlen Sie was Sie schon lang zu thun versprochen, dan bleiben Sie wer Sie in ihren Geist seyn mögen. Bey unterlasung eines als des andern werde soden nothgedrungen, meine Messures schon zu nehmen wisen.“
289.
K: Völkel Schwarzb. 22 Okt.
Aktuar Vogel war Kommissionsrat geworden, blieb aber in Schwarzen- bach.
Die Nativitätstellerin ist wohl Wilhelmine von Spangenberg, s. Nr. 300.
291.
K ohne Überschrift.
Vgl. Nr. 285†.
292.
K: Den 18 [aus 2] Nov. An Herman. i: Wahrheit 4,157× (15. Nov.). B: Nr. 97. A: Nr. 98.
Der Brief wurde schon vor dem 18. Nov. begonnen, B traf während seiner Abfassung ein; Hermann erhielt ihn am 24. November. 277,32f. Nach A ist hier offenbar Joh. Gottlob Marezoll, der bekannte Kanzel- redner, gemeint, der 1761 in Plauen i. V. als Sohn eines österreichischen Feldwebels (unehelich?) geboren und 1789 als Universitätsprediger nach Göttingen berufen war; vgl. 295,7. 278,7ff. Es scheint sich um den in Hof geborenen, mit Schiller befreundeten Landschaftsmaler Joh. Christian Reinhart (1761—1847) zu handeln, einen Mitschüler von Richter und Hermann, der nach B in einer Leipziger Schuldenangelegenheit der Brüder
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[503/0531]
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287.
K (nach Nr. 283): Ins Stambuch. Den 17 Oktob. i: Wahrheit 4,238×
(undat.).
Die Angabe von i „Einer Freundin ins Stammbuch“ beruht wohl nur
auf Vermutung. Vgl. I. Abt., IV, 32,10—12 und C. F. Meyers Gedicht
„Spiel“.
288.
K (nach Nr. 285): v. Oertel 19. Okt. i: Wahrheit 4,227. B: Nr. 96.
Oerthel hatte in grobem Ton wegen der verliehenen Bücher (s. zu
Nr. 283) und Musikalien gemahnt und sich „die Anzüglichkeiten, ja Grob-
heiten“ in Richters Schreiben (Fehl. Br. Nr. 31) verbeten. „Schicken Sie
dahero mir das wiederrechtlich mitgenommene sowohl als eigen mächtig
verliehnes, und Bezahlen Sie was Sie schon lang zu thun versprochen, dan
bleiben Sie wer Sie in ihren Geist seyn mögen. Bey unterlasung eines als
des andern werde soden nothgedrungen, meine Messures schon zu nehmen
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289.
K: Völkel Schwarzb. 22 Okt.
Aktuar Vogel war Kommissionsrat geworden, blieb aber in Schwarzen-
bach.
290.
K: Spangenberg 2 Nov. i: Wahrheit 4,99. 277,14 Werd
Die Nativitätstellerin ist wohl Wilhelmine von Spangenberg, s.
Nr. 300.
291.
K ohne Überschrift.
Vgl. Nr. 285†.
292.
K: Den 18 [aus 2] Nov. An Herman. i: Wahrheit 4,157× (15. Nov.).
B: Nr. 97. A: Nr. 98.
Der Brief wurde schon vor dem 18. Nov. begonnen, B traf während
seiner Abfassung ein; Hermann erhielt ihn am 24. November. 277,32f.
Nach A ist hier offenbar Joh. Gottlob Marezoll, der bekannte Kanzel-
redner, gemeint, der 1761 in Plauen i. V. als Sohn eines österreichischen
Feldwebels (unehelich?) geboren und 1789 als Universitätsprediger nach
Göttingen berufen war; vgl. 295,7. 278,7ff. Es scheint sich um den in Hof
geborenen, mit Schiller befreundeten Landschaftsmaler Joh. Christian
Reinhart (1761—1847) zu handeln, einen Mitschüler von Richter und
Hermann, der nach B in einer Leipziger Schuldenangelegenheit der Brüder
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T14:52:17Z)
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(2016-11-22T14:52:17Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956, S. 503. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/531>, abgerufen am 25.07.2024.
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