Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbahrung antreffen. Bd. 2. Göttingen, 1745.

Bild:
<< vorherige Seite


Sohn gab, auf daß alle, die an
ihn gläuben, nicht verlohren wer-
den, sondern das ewige Leben
haben.

Dieser Text hält uns vor

Die grosse Liebe GOttes in der
Sendung seines Sohnes.

Wir bemercken hiebey

I. die Sendung des Sohnes
GOttes,
II. die Liebe GOttes, so hiedurch
kund worden.

Liebreichester GOtt, laß uns von deiner
unendlichen Vater-Liebe so überzeugt
werden, daß auch unsere Hertzen voll
von kindlicher Liebe gegen dich, und un-
sere Seelen mit dir so vereinigt werden,
daß wir deiner ewig geniessen können.
Amen.

ALso hat GOtt die Welt geliebet,
daß er seinen eingebohrnen
Sohn gab.
Dieses sind Worte, die
JEsus gesprochen. Er giebt durch selbige
zu erkennen, daß es eine gantz besondere

Probe
Y 3


Sohn gab, auf daß alle, die an
ihn glaͤuben, nicht verlohren wer-
den, ſondern das ewige Leben
haben.

Dieſer Text haͤlt uns vor

Die groſſe Liebe GOttes in der
Sendung ſeines Sohnes.

Wir bemercken hiebey

I. die Sendung des Sohnes
GOttes,
II. die Liebe GOttes, ſo hiedurch
kund worden.

Liebreicheſter GOtt, laß uns von deiner
unendlichen Vater-Liebe ſo uͤberzeugt
werden, daß auch unſere Hertzen voll
von kindlicher Liebe gegen dich, und un-
ſere Seelen mit dir ſo vereinigt werden,
daß wir deiner ewig genieſſen koͤnnen.
Amen.

ALſo hat GOtt die Welt geliebet,
daß er ſeinen eingebohrnen
Sohn gab.
Dieſes ſind Worte, die
JEſus geſprochen. Er giebt durch ſelbige
zu erkennen, daß es eine gantz beſondere

Probe
Y 3
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <cit>
            <quote>
              <pb facs="#f0359" n="341"/>
              <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <hi rendition="#fr">Sohn gab, auf daß alle, die an<lb/>
ihn gla&#x0364;uben, nicht verlohren wer-<lb/>
den, &#x017F;ondern das ewige Leben<lb/>
haben.</hi> </quote>
          </cit><lb/>
          <p> <hi rendition="#c">Die&#x017F;er Text ha&#x0364;lt uns vor</hi> </p><lb/>
          <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Die gro&#x017F;&#x017F;e Liebe GOttes in der<lb/>
Sendung &#x017F;eines Sohnes.</hi> </hi> </p><lb/>
          <p>Wir bemercken hiebey</p><lb/>
          <list>
            <item> <hi rendition="#aq">I.</hi> <hi rendition="#fr">die Sendung des Sohnes<lb/>
GOttes,</hi> </item><lb/>
            <item> <hi rendition="#aq">II.</hi> <hi rendition="#fr">die Liebe GOttes, &#x017F;o hiedurch<lb/>
kund worden.</hi> </item>
          </list><lb/>
          <p>Liebreiche&#x017F;ter GOtt, laß uns von deiner<lb/><hi rendition="#et">unendlichen Vater-Liebe &#x017F;o u&#x0364;berzeugt<lb/>
werden, daß auch un&#x017F;ere Hertzen voll<lb/>
von kindlicher Liebe gegen dich, und un-<lb/>
&#x017F;ere Seelen mit dir &#x017F;o vereinigt werden,<lb/>
daß wir deiner ewig genie&#x017F;&#x017F;en ko&#x0364;nnen.<lb/>
Amen.</hi></p><lb/>
          <p><hi rendition="#in">A</hi><hi rendition="#fr">L&#x017F;o hat GOtt die Welt geliebet,<lb/>
daß er &#x017F;einen eingebohrnen<lb/>
Sohn gab.</hi> Die&#x017F;es &#x017F;ind Worte, die<lb/>
JE&#x017F;us ge&#x017F;prochen. Er giebt durch &#x017F;elbige<lb/>
zu erkennen, daß es eine gantz be&#x017F;ondere<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">Y 3</fw><fw place="bottom" type="catch">Probe</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[341/0359] Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glaͤuben, nicht verlohren wer- den, ſondern das ewige Leben haben. Dieſer Text haͤlt uns vor Die groſſe Liebe GOttes in der Sendung ſeines Sohnes. Wir bemercken hiebey I. die Sendung des Sohnes GOttes, II. die Liebe GOttes, ſo hiedurch kund worden. Liebreicheſter GOtt, laß uns von deiner unendlichen Vater-Liebe ſo uͤberzeugt werden, daß auch unſere Hertzen voll von kindlicher Liebe gegen dich, und un- ſere Seelen mit dir ſo vereinigt werden, daß wir deiner ewig genieſſen koͤnnen. Amen. ALſo hat GOtt die Welt geliebet, daß er ſeinen eingebohrnen Sohn gab. Dieſes ſind Worte, die JEſus geſprochen. Er giebt durch ſelbige zu erkennen, daß es eine gantz beſondere Probe Y 3

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_betrachtungen02_1745
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_betrachtungen02_1745/359
Zitationshilfe: Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbahrung antreffen. Bd. 2. Göttingen, 1745, S. 341. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_betrachtungen02_1745/359>, abgerufen am 18.05.2024.