Ichenhaeuser, Eliza: Frauenziele. Berlin, 1913.Anzahl von weiblichen Handwerkern gelungen ist, Vor allem waren es damals zwei Gebiete des Nicht ganz so reichhaltig, aber ebenfalls recht 7 Jchenhaeuser, Frauenziele.
Anzahl von weiblichen Handwerkern gelungen ist, Vor allem waren es damals zwei Gebiete des Nicht ganz so reichhaltig, aber ebenfalls recht 7 Jchenhaeuser, Frauenziele.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0101" n="97"/> Anzahl von weiblichen Handwerkern gelungen ist,<lb/> Gesellen- und Meisterprüfungen abzulegen. Auch<lb/> die im Februar 1912 stattgehabte Ausstellung „Die<lb/> Frau in Haus und Beruf“ gab ein recht anschau-<lb/> liches Bild von der Frauentätigkeit und Fähigkeit<lb/> im Handwerk.</p><lb/> <p>Vor allem waren es damals zwei Gebiete des<lb/> Handwerks, die in imposanter Weise zu ge-<lb/> schlossener Ausstellung gebracht waren, die zwei<lb/> ältesten, die den Frauen durch den vorbildlichen<lb/> Letteverein erschlossen wurden, die Photographie<lb/> und das Buchbindergewerbe. Die photographische<lb/> Lehranstalt des Lettevereins ist bereits 1890 er-<lb/> öffnet worden und hat sich so glänzend entwickelt,<lb/> daß ihr im Jahre 1910 vom Staat eine männliche<lb/> Abteilung angegliedert worden ist, wohl der<lb/> einzige Fall bisher, daß eine männliche Schulklasse<lb/> an eine weibliche Schule angegliedert wurde. Dem<lb/> Letteverein und der Lehr- und Versuchsanstalt für<lb/> Photographie in München ist auch infolge ihres<lb/> hohen Könnens das Recht eingeräumt worden, daß<lb/> ihre Absolventen nach zweijährigem Besuche das<lb/> staatliche Gehilfenexamen ablegen können,<lb/> während sonst eine Minimalzeit von drei Jahren<lb/> festgesetzt worden ist.</p><lb/> <p>Nicht ganz so reichhaltig, aber ebenfalls recht<lb/> hübsch war die Buchbindereiausstellung. Auch hier<lb/> marschierte der Letteverein an der Spitze und er-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">7 Jchenhaeuser, Frauenziele.</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [97/0101]
Anzahl von weiblichen Handwerkern gelungen ist,
Gesellen- und Meisterprüfungen abzulegen. Auch
die im Februar 1912 stattgehabte Ausstellung „Die
Frau in Haus und Beruf“ gab ein recht anschau-
liches Bild von der Frauentätigkeit und Fähigkeit
im Handwerk.
Vor allem waren es damals zwei Gebiete des
Handwerks, die in imposanter Weise zu ge-
schlossener Ausstellung gebracht waren, die zwei
ältesten, die den Frauen durch den vorbildlichen
Letteverein erschlossen wurden, die Photographie
und das Buchbindergewerbe. Die photographische
Lehranstalt des Lettevereins ist bereits 1890 er-
öffnet worden und hat sich so glänzend entwickelt,
daß ihr im Jahre 1910 vom Staat eine männliche
Abteilung angegliedert worden ist, wohl der
einzige Fall bisher, daß eine männliche Schulklasse
an eine weibliche Schule angegliedert wurde. Dem
Letteverein und der Lehr- und Versuchsanstalt für
Photographie in München ist auch infolge ihres
hohen Könnens das Recht eingeräumt worden, daß
ihre Absolventen nach zweijährigem Besuche das
staatliche Gehilfenexamen ablegen können,
während sonst eine Minimalzeit von drei Jahren
festgesetzt worden ist.
Nicht ganz so reichhaltig, aber ebenfalls recht
hübsch war die Buchbindereiausstellung. Auch hier
marschierte der Letteverein an der Spitze und er-
7 Jchenhaeuser, Frauenziele.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
Texte der ersten Frauenbewegung, betreut von Anna Pfundt und Thomas Gloning, JLU Gießen: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-12-07T10:34:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Anna Pfundt, Juliane Nau: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-12-07T10:34:09Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: gekennzeichnet; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |