Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Holz, Arno; Schlaf, Johannes: Papa Hamlet. Übers. v. Bruno Franzius. Leipzig, 1889.

Bild:
<< vorherige Seite

aufgekreischt; jetzt war auch Jens in die Höhe
gefahren.

"Um Gotteswillen! Was . . ."

"Halt's Maul . . . Diese verfluchten Biester!"

Er war jetzt wieder total munter.

Jens gähnte.

"Ha . . . hach! Ich . . . ich glaub', ich --
hab 'n bisschen geschlafen!"

Er hatte den Kneifer, der ihm auf das
Sopha gerutscht war, aufgeknippst und drückte
ihn jetzt wieder auf seine Stumpfnase.

"Hm!"

"Geht's besser?"

"Nein! Er schläft immer noch!"

"Hm!"

Eine Weile war Alles wieder still. Sogar
die Katzen draussen hatten sich auf einen
Augenblick beruhigt.

Jetzt sah auch Jens nach seiner Uhr. Sie
war stehn geblieben.

"Drei! Nicht wahr?"

"Ja! Erst!!"

"Schön! . . . Ist noch Bier da?"

"Ja! Ich glaube."

aufgekreischt; jetzt war auch Jens in die Höhe
gefahren.

„Um Gotteswillen! Was . . .“

„Halt's Maul . . . Diese verfluchten Biester!“

Er war jetzt wieder total munter.

Jens gähnte.

„Ha . . . hach! Ich . . . ich glaub', ich —
hab 'n bisschen geschlafen!“

Er hatte den Kneifer, der ihm auf das
Sopha gerutscht war, aufgeknippst und drückte
ihn jetzt wieder auf seine Stumpfnase.

„Hm!“

„Geht's besser?“

„Nein! Er schläft immer noch!“

„Hm!“

Eine Weile war Alles wieder still. Sogar
die Katzen draussen hatten sich auf einen
Augenblick beruhigt.

Jetzt sah auch Jens nach seiner Uhr. Sie
war stehn geblieben.

„Drei! Nicht wahr?“

„Ja! Erst!!“

„Schön! . . . Ist noch Bier da?“

„Ja! Ich glaube.“

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0160" n="156"/>
aufgekreischt; jetzt war auch Jens in die Höhe<lb/>
gefahren.</p><lb/>
        <p>&#x201E;Um Gotteswillen! Was . . .&#x201C;</p><lb/>
        <p>&#x201E;Halt's Maul . . . Diese verfluchten Biester!&#x201C;</p><lb/>
        <p>Er war jetzt wieder total munter.</p><lb/>
        <p>Jens gähnte.</p><lb/>
        <p>&#x201E;Ha . . . hach! Ich . . . ich glaub', ich &#x2014;<lb/>
hab 'n bisschen geschlafen!&#x201C;</p><lb/>
        <p>Er hatte den Kneifer, der ihm auf das<lb/>
Sopha gerutscht war, aufgeknippst und drückte<lb/>
ihn jetzt wieder auf seine Stumpfnase.</p><lb/>
        <p>&#x201E;Hm!&#x201C;</p><lb/>
        <p>&#x201E;Geht's besser?&#x201C;</p><lb/>
        <p>&#x201E;Nein! Er schläft immer noch!&#x201C;</p><lb/>
        <p>&#x201E;Hm!&#x201C;</p><lb/>
        <p>Eine Weile war Alles wieder still. Sogar<lb/>
die Katzen draussen hatten sich auf einen<lb/>
Augenblick beruhigt.</p><lb/>
        <p>Jetzt sah auch Jens nach seiner Uhr. Sie<lb/>
war stehn geblieben.</p><lb/>
        <p>&#x201E;Drei! Nicht wahr?&#x201C;</p><lb/>
        <p>&#x201E;Ja! Erst!!&#x201C;</p><lb/>
        <p>&#x201E;Schön! . . . Ist noch Bier da?&#x201C;</p><lb/>
        <p>&#x201E;Ja! Ich glaube.&#x201C;<lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[156/0160] aufgekreischt; jetzt war auch Jens in die Höhe gefahren. „Um Gotteswillen! Was . . .“ „Halt's Maul . . . Diese verfluchten Biester!“ Er war jetzt wieder total munter. Jens gähnte. „Ha . . . hach! Ich . . . ich glaub', ich — hab 'n bisschen geschlafen!“ Er hatte den Kneifer, der ihm auf das Sopha gerutscht war, aufgeknippst und drückte ihn jetzt wieder auf seine Stumpfnase. „Hm!“ „Geht's besser?“ „Nein! Er schläft immer noch!“ „Hm!“ Eine Weile war Alles wieder still. Sogar die Katzen draussen hatten sich auf einen Augenblick beruhigt. Jetzt sah auch Jens nach seiner Uhr. Sie war stehn geblieben. „Drei! Nicht wahr?“ „Ja! Erst!!“ „Schön! . . . Ist noch Bier da?“ „Ja! Ich glaube.“

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/holz_hamlet_1889
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/holz_hamlet_1889/160
Zitationshilfe: Holz, Arno; Schlaf, Johannes: Papa Hamlet. Übers. v. Bruno Franzius. Leipzig, 1889, S. 156. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/holz_hamlet_1889/160>, abgerufen am 23.12.2024.