Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783.Sie trippelten mit trübem Blick, Und lasen, wann sie sich gesezt, Zur Zeit des Schlafenlegens, Rosts schöne Nacht zu guter lezt, Anstatt des Abendsegens; Und schlüpften, wenn sie dies vollbracht, Zum Ruhekabinette. Wir wünschen ihnen gute Nacht, Und gehen auch zu Bette. Leander
Sie trippelten mit trübem Blick, Und laſen, wann ſie ſich geſezt, Zur Zeit des Schlafenlegens, Roſts ſchöne Nacht zu guter lezt, Anſtatt des Abendſegens; Und ſchlüpften, wenn ſie dies vollbracht, Zum Ruhekabinette. Wir wünſchen ihnen gute Nacht, Und gehen auch zu Bette. Leander
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <lg type="poem"> <lg n="15"> <pb facs="#f0159" n="119"/> <l>Sie trippelten mit trübem Blick,</l><lb/> <l>Und Gras und Staub in Haaren,</l><lb/> <l>Nach ihrem Zauberſchloſs zurück,</l><lb/> <l>Wo weichre Polſter waren;</l><lb/> </lg> <lg n="16"> <l>Und laſen, wann ſie ſich geſezt,</l><lb/> <l>Zur Zeit des Schlafenlegens,</l><lb/> <l>Roſts ſchöne Nacht zu guter lezt,</l><lb/> <l>Anſtatt des Abendſegens;</l><lb/> <l>Und ſchlüpften, wenn ſie dies vollbracht,</l><lb/> <l>Zum Ruhekabinette.</l><lb/> <l>Wir wünſchen ihnen gute Nacht,</l><lb/> <l>Und gehen auch zu Bette.</l><lb/> </lg> </lg> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <fw place="bottom" type="catch">Leander<lb/></fw> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [119/0159]
Sie trippelten mit trübem Blick,
Und Gras und Staub in Haaren,
Nach ihrem Zauberſchloſs zurück,
Wo weichre Polſter waren;
Und laſen, wann ſie ſich geſezt,
Zur Zeit des Schlafenlegens,
Roſts ſchöne Nacht zu guter lezt,
Anſtatt des Abendſegens;
Und ſchlüpften, wenn ſie dies vollbracht,
Zum Ruhekabinette.
Wir wünſchen ihnen gute Nacht,
Und gehen auch zu Bette.
Leander
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |