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Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 2. Berlin, 1779.

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gemacht, und ich hatte Hofnung ihn zu er-
weichen, und ihn zu einen gutgesinnten Kir-
chenpatron zu bekehren, der die Jagd an-
dern Pflichten unterordnen muß; allein die
Herren v. X. Y. Z., als jagdgerechte Jäger,
hatten ihn wieder ganz und gar -- wie es
schon aus den Tischreden des vorigen Bandes
zum Theil hervorstrahlt. Er war in Gedan-
ken, Geberden, Worten und Werken, mit
den Herren v. X. Y. Z. auf Wild ausge-
wandert: denn selbst in der tiefsten Stille,
die auf die Herren v. X. Y. Z. lag, hielten
sie die Pfeifen als ein Mordgewehr, zielten
und machten Puf, Paf, und wieder Puf
Paf! Mein Reisegefehrte hielt seine Pfeife,
zielte wie sie, und tönte Puf, Paf! wie sie,
und wieder Puf, Paf! -- Er war in ihrer
Wolke auf und angenommen. --

Doch muß ich (und das wird meinen Le-
sern eine erfreuliche Nachricht seyn, weil der
jüngere Herr v. G. ein Sohn des ältern
Herrn v. G. ist) pflichtschuldigst bemerken,
daß er seinen künftigen Pastor nicht völlig
vergessen hatte. Wenn er seine Pfeife nach-
stopfte und aus dem Takte kam, brach sich
sein Blick durch den Nebel zu mir, und da
seine Pfeife glühete und nicht sogleich wieder

gela-

gemacht, und ich hatte Hofnung ihn zu er-
weichen, und ihn zu einen gutgeſinnten Kir-
chenpatron zu bekehren, der die Jagd an-
dern Pflichten unterordnen muß; allein die
Herren v. X. Y. Z., als jagdgerechte Jaͤger,
hatten ihn wieder ganz und gar — wie es
ſchon aus den Tiſchreden des vorigen Bandes
zum Theil hervorſtrahlt. Er war in Gedan-
ken, Geberden, Worten und Werken, mit
den Herren v. X. Y. Z. auf Wild ausge-
wandert: denn ſelbſt in der tiefſten Stille,
die auf die Herren v. X. Y. Z. lag, hielten
ſie die Pfeifen als ein Mordgewehr, zielten
und machten Puf, Paf, und wieder Puf
Paf! Mein Reiſegefehrte hielt ſeine Pfeife,
zielte wie ſie, und toͤnte Puf, Paf! wie ſie,
und wieder Puf, Paf! — Er war in ihrer
Wolke auf und angenommen. —

Doch muß ich (und das wird meinen Le-
ſern eine erfreuliche Nachricht ſeyn, weil der
juͤngere Herr v. G. ein Sohn des aͤltern
Herrn v. G. iſt) pflichtſchuldigſt bemerken,
daß er ſeinen kuͤnftigen Paſtor nicht voͤllig
vergeſſen hatte. Wenn er ſeine Pfeife nach-
ſtopfte und aus dem Takte kam, brach ſich
ſein Blick durch den Nebel zu mir, und da
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[13/0019] gemacht, und ich hatte Hofnung ihn zu er- weichen, und ihn zu einen gutgeſinnten Kir- chenpatron zu bekehren, der die Jagd an- dern Pflichten unterordnen muß; allein die Herren v. X. Y. Z., als jagdgerechte Jaͤger, hatten ihn wieder ganz und gar — wie es ſchon aus den Tiſchreden des vorigen Bandes zum Theil hervorſtrahlt. Er war in Gedan- ken, Geberden, Worten und Werken, mit den Herren v. X. Y. Z. auf Wild ausge- wandert: denn ſelbſt in der tiefſten Stille, die auf die Herren v. X. Y. Z. lag, hielten ſie die Pfeifen als ein Mordgewehr, zielten und machten Puf, Paf, und wieder Puf Paf! Mein Reiſegefehrte hielt ſeine Pfeife, zielte wie ſie, und toͤnte Puf, Paf! wie ſie, und wieder Puf, Paf! — Er war in ihrer Wolke auf und angenommen. — Doch muß ich (und das wird meinen Le- ſern eine erfreuliche Nachricht ſeyn, weil der juͤngere Herr v. G. ein Sohn des aͤltern Herrn v. G. iſt) pflichtſchuldigſt bemerken, daß er ſeinen kuͤnftigen Paſtor nicht voͤllig vergeſſen hatte. Wenn er ſeine Pfeife nach- ſtopfte und aus dem Takte kam, brach ſich ſein Blick durch den Nebel zu mir, und da ſeine Pfeife gluͤhete und nicht ſogleich wieder gela-

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Zitationshilfe: Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 2. Berlin, 1779, S. 13. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hippel_lebenslaeufe02_1779/19>, abgerufen am 24.11.2024.