er auf, lachte grimmig, rannte im Zimmer um¬ her, und schrie:
Weh mir, ich Narr des Glücks!
Was ist? Was ist? frug Hyazinth mit zit¬ ternder Stimme, und indem er krampfhaft das Kruzifix, woran er wieder putzte, in zitternden Händen hielt -- Werden wir diese Nacht über¬ fallen?
Was ist Ihnen, Herr Markese, frug ich, eben¬ falls nicht wenig erstaunt.
Les't! les't! -- rief Gumpelino, indem er uns das empfangene Billet hinwarf, und immer noch verzweiflungsvoll im Zimmer umherrannte, wobey sein blauer Domino ihn wie eine Sturm¬ wolke umflatterte -- Weh mir, ich Narr des Glücks!
In dem Billete aber lasen wir folgende Worte:
Süßer Gumpelino! Sobald es tagt, muß ich nach England abreisen. Mein Schwager
er auf, lachte grimmig, rannte im Zimmer um¬ her, und ſchrie:
Weh mir, ich Narr des Gluͤcks!
Was iſt? Was iſt? frug Hyazinth mit zit¬ ternder Stimme, und indem er krampfhaft das Kruzifix, woran er wieder putzte, in zitternden Haͤnden hielt — Werden wir dieſe Nacht uͤber¬ fallen?
Was iſt Ihnen, Herr Markeſe, frug ich, eben¬ falls nicht wenig erſtaunt.
Leſ't! leſ't! — rief Gumpelino, indem er uns das empfangene Billet hinwarf, und immer noch verzweiflungsvoll im Zimmer umherrannte, wobey ſein blauer Domino ihn wie eine Sturm¬ wolke umflatterte — Weh mir, ich Narr des Gluͤcks!
In dem Billete aber laſen wir folgende Worte:
Suͤßer Gumpelino! Sobald es tagt, muß ich nach England abreiſen. Mein Schwager
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er auf, lachte grimmig, rannte im Zimmer um¬
her, und ſchrie:
Weh mir, ich Narr des Gluͤcks!
Was iſt? Was iſt? frug Hyazinth mit zit¬
ternder Stimme, und indem er krampfhaft das
Kruzifix, woran er wieder putzte, in zitternden
Haͤnden hielt — Werden wir dieſe Nacht uͤber¬
fallen?
Was iſt Ihnen, Herr Markeſe, frug ich, eben¬
falls nicht wenig erſtaunt.
Leſ't! leſ't! — rief Gumpelino, indem er
uns das empfangene Billet hinwarf, und immer
noch verzweiflungsvoll im Zimmer umherrannte,
wobey ſein blauer Domino ihn wie eine Sturm¬
wolke umflatterte — Weh mir, ich Narr des
Gluͤcks!
In dem Billete aber laſen wir folgende
Worte:
Suͤßer Gumpelino! Sobald es tagt, muß
ich nach England abreiſen. Mein Schwager
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Heine, Heinrich: Reisebilder. Bd. 3. Hamburg, 1830, S. 328. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_reisebilder03_1830/336>, abgerufen am 24.11.2024.
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