Heidegger, Gotthard: Mythoscopia Romantica oder Discours Von den so benanten Romans. Zürich, 1698.Zufchrifft. lein noch über denen petites histoi-res, die den ersten Erfindungen ih- rer vormahligen Troubadorn gleichen/ und nähert damit der völligen Antiquation. Weil die bißherige Romans der Teutschen so übel gerathen/ und/ vor Ehre/ so viel Spott erhohlen/ werden dise verhoffentlich auch bald müd wer- den sich damit zuschleppen. Dazu komt daß nunmehr die schen * iiij
Zufchrifft. lein noch uͤber denen petites hiſtoi-res, die den erſten Erfindungen ih- rer vormahligen Troubadorn gleichen/ und naͤhert damit der voͤlligen Antiquation. Weil die bißherige Romans der Teutſchen ſo uͤbel gerathen/ und/ vor Ehre/ ſo viel Spott erhohlen/ werden diſe verhoffentlich auch bald muͤd wer- den ſich damit zuſchleppen. Dazu komt daß nunmehr die ſchen * iiij
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Zufchrifft.
lein noch uͤber denen petites hiſtoi-
res, die den erſten Erfindungen ih-
rer vormahligen Troubadorn
gleichen/ und naͤhert damit der
voͤlligen Antiquation. Weil die
bißherige Romans der Teutſchen
ſo uͤbel gerathen/ und/ vor Ehre/ ſo
viel Spott erhohlen/ werden diſe
verhoffentlich auch bald muͤd wer-
den ſich damit zuſchleppen.
Dazu komt daß nunmehr die
Romans ſelbſt/ als wie die Cad-
meiſche Bruͤder/ einandren freſ-
ſen/ und verſchlingen wollen/ und
offt ein Roman nichts anders iſt/
als eine Satyre oder Stachel-
Schrifft wider den andren/ als wie
Rabelais, Quixote, le Berger ex-
travagant &c: Dazu villeicht zu-
zellen des beruͤhmten Schweizeri-
ſchen
* iiij
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