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Heckert, Adolph (Hrsg.): Handbuch der Schulgesetzgebung Preußens. Berlin, 1847.

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13. Publicandum v. 12. Novbr. 1824. (G.-S. S. 216.),
betr. die Höhe der von den Beamten zu versichernden Wittwen-
pensionen.

Des Königs Majestät haben, durch eine unterm 31. August
d. J. an das Staatsministerium erlassene Allerh. Cab.-Ordre, die
in der frühern Allerh. Cab.-O., v. 17. Juli 1816. (G.-S. Nr.
376.) ausgesprochene allgemeine Verpflichtung der Civilbeamten,
für ihre Frauen bei der Wittwencasse eine Pension versichern
zu lassen, dahin näher zu bestimmen geruhet, daß für die Zu-
kunft diese Versicherung mindestens nach 1/5 des Besoldungsbetrages
geschehe, also bei 500 Thlrn. Einkommen mit 100 Thlrn., bei
2500 Thlrn. und darüber mit 500 Thlrn.

14. Circ.-Rescr. v. 23. August 1826. (v. K. Ann. B. 10.
S. 739.), daß Militairprediger zur Civil- oder Militair-Wittwen-
Casse beitreten können.

15. Cab.-O. v. 27. Febr. 1831. (G.-S. S. 3.), betr. die Be-
stimmung, daß keine andern Interessenten, als die dazu verpflichteten
Beamten in die allgemeine Wittwen-Verpflegungs-Anstalt aufgenom-
men werden sollen.

16. Rescr. v. 19. März 1832. (v. K. J. B. 39. S. 177.),
betr: die Verpflichtung der zur Aufnahme nicht qualificirten Beamten,
der Wittwencasse dann beizutreten, wenn sie zu einem Einkommen von
über 250 Thlrn. gelangen.

17. Rescr. v. 20. März und 5. April 1832. (v. K. J. B. 39.
S. 448.), betr. die Annahme der Wittwencassenbeiträge statt in Frd'or.
in Silbergeld zu 13 1/3 pr. Ct.

18. Rescr. v. 25. Juli 1832. (v. K. Ann. B. 16. S. 651.),
Statut für die Predigerwittwenkasse der evangel. Geistlichkeit des Groß-
herzogthums Posen.

19. Circ.-Rescr. v. 31. Januar 1833. (v. K. Ann. B. 17.
S. 384.), betr. die Aufstellung von Etats für die den Geistlichen und
Schullehrern zu erstattenden Wittwencassenbeiträge.

Die den Geistlichen und Schullehrern zu erstattenden Wittwen-
cassenbeiträge sind nach unten stehendem Schema in einen Etat zu-
sammengestellt worden, welches Schema sowohl in den Rechnungen,
als auch in den künftig einzureichenden Etats genau beizubehalten ist.
Die bisher halbjährlich eingereichten Liquidationen können nunmehr

13. Publicandum v. 12. Novbr. 1824. (G.-S. S. 216.),
betr. die Höhe der von den Beamten zu verſichernden Wittwen-
penſionen.

Des Königs Majeſtät haben, durch eine unterm 31. Auguſt
d. J. an das Staatsminiſterium erlaſſene Allerh. Cab.-Ordre, die
in der frühern Allerh. Cab.-O., v. 17. Juli 1816. (G.-S. Nr.
376.) ausgeſprochene allgemeine Verpflichtung der Civilbeamten,
für ihre Frauen bei der Wittwencaſſe eine Penſion verſichern
zu laſſen, dahin näher zu beſtimmen geruhet, daß für die Zu-
kunft dieſe Verſicherung mindeſtens nach ⅕ des Beſoldungsbetrages
geſchehe, alſo bei 500 Thlrn. Einkommen mit 100 Thlrn., bei
2500 Thlrn. und darüber mit 500 Thlrn.

14. Circ.-Reſcr. v. 23. Auguſt 1826. (v. K. Ann. B. 10.
S. 739.), daß Militairprediger zur Civil- oder Militair-Wittwen-
Caſſe beitreten können.

15. Cab.-O. v. 27. Febr. 1831. (G.-S. S. 3.), betr. die Be-
ſtimmung, daß keine andern Intereſſenten, als die dazu verpflichteten
Beamten in die allgemeine Wittwen-Verpflegungs-Anſtalt aufgenom-
men werden ſollen.

16. Reſcr. v. 19. März 1832. (v. K. J. B. 39. S. 177.),
betr: die Verpflichtung der zur Aufnahme nicht qualificirten Beamten,
der Wittwencaſſe dann beizutreten, wenn ſie zu einem Einkommen von
über 250 Thlrn. gelangen.

17. Reſcr. v. 20. März und 5. April 1832. (v. K. J. B. 39.
S. 448.), betr. die Annahme der Wittwencaſſenbeiträge ſtatt in Frd’or.
in Silbergeld zu 13⅓ pr. Ct.

18. Reſcr. v. 25. Juli 1832. (v. K. Ann. B. 16. S. 651.),
Statut für die Predigerwittwenkaſſe der evangel. Geiſtlichkeit des Groß-
herzogthums Poſen.

19. Circ.-Reſcr. v. 31. Januar 1833. (v. K. Ann. B. 17.
S. 384.), betr. die Aufſtellung von Etats für die den Geiſtlichen und
Schullehrern zu erſtattenden Wittwencaſſenbeiträge.

Die den Geiſtlichen und Schullehrern zu erſtattenden Wittwen-
caſſenbeiträge ſind nach unten ſtehendem Schema in einen Etat zu-
ſammengeſtellt worden, welches Schema ſowohl in den Rechnungen,
als auch in den künftig einzureichenden Etats genau beizubehalten iſt.
Die bisher halbjährlich eingereichten Liquidationen können nunmehr

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[382/0396] 13. Publicandum v. 12. Novbr. 1824. (G.-S. S. 216.), betr. die Höhe der von den Beamten zu verſichernden Wittwen- penſionen. Des Königs Majeſtät haben, durch eine unterm 31. Auguſt d. J. an das Staatsminiſterium erlaſſene Allerh. Cab.-Ordre, die in der frühern Allerh. Cab.-O., v. 17. Juli 1816. (G.-S. Nr. 376.) ausgeſprochene allgemeine Verpflichtung der Civilbeamten, für ihre Frauen bei der Wittwencaſſe eine Penſion verſichern zu laſſen, dahin näher zu beſtimmen geruhet, daß für die Zu- kunft dieſe Verſicherung mindeſtens nach ⅕ des Beſoldungsbetrages geſchehe, alſo bei 500 Thlrn. Einkommen mit 100 Thlrn., bei 2500 Thlrn. und darüber mit 500 Thlrn. 14. Circ.-Reſcr. v. 23. Auguſt 1826. (v. K. Ann. B. 10. S. 739.), daß Militairprediger zur Civil- oder Militair-Wittwen- Caſſe beitreten können. 15. Cab.-O. v. 27. Febr. 1831. (G.-S. S. 3.), betr. die Be- ſtimmung, daß keine andern Intereſſenten, als die dazu verpflichteten Beamten in die allgemeine Wittwen-Verpflegungs-Anſtalt aufgenom- men werden ſollen. 16. Reſcr. v. 19. März 1832. (v. K. J. B. 39. S. 177.), betr: die Verpflichtung der zur Aufnahme nicht qualificirten Beamten, der Wittwencaſſe dann beizutreten, wenn ſie zu einem Einkommen von über 250 Thlrn. gelangen. 17. Reſcr. v. 20. März und 5. April 1832. (v. K. J. B. 39. S. 448.), betr. die Annahme der Wittwencaſſenbeiträge ſtatt in Frd’or. in Silbergeld zu 13⅓ pr. Ct. 18. Reſcr. v. 25. Juli 1832. (v. K. Ann. B. 16. S. 651.), Statut für die Predigerwittwenkaſſe der evangel. Geiſtlichkeit des Groß- herzogthums Poſen. 19. Circ.-Reſcr. v. 31. Januar 1833. (v. K. Ann. B. 17. S. 384.), betr. die Aufſtellung von Etats für die den Geiſtlichen und Schullehrern zu erſtattenden Wittwencaſſenbeiträge. Die den Geiſtlichen und Schullehrern zu erſtattenden Wittwen- caſſenbeiträge ſind nach unten ſtehendem Schema in einen Etat zu- ſammengeſtellt worden, welches Schema ſowohl in den Rechnungen, als auch in den künftig einzureichenden Etats genau beizubehalten iſt. Die bisher halbjährlich eingereichten Liquidationen können nunmehr

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Zitationshilfe: Heckert, Adolph (Hrsg.): Handbuch der Schulgesetzgebung Preußens. Berlin, 1847, S. 382. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heckert_schulgesetzgebung_1847/396>, abgerufen am 23.05.2024.