Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Hecht, Johann: Die Aus denen holdseligen Lippen Unsers Gekreuzigten Heilandes blühende Göldene Rose. Halle (Saale), 1668.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>
Denn ich werde ihm noch danken/ das er
meines Angesichtes Hülffe/ und mein Gott
ist.
Esa. 38. v. 17.
Sihe! umb Trost war mir sehr bange: Du
aber hast dich meiner Seelen herzlich ange-
nommen/ das sie nicht verdirbe/ denn du
wirfest alle meine Sünde hinter dich zu-
rük.
1. Cor. 10. v. 13.
Es hat euch noch keine/ denn mensch-
liche Versuchung betreten/ aber GOtt ist
getreu/ der euch nicht lässet versuchen über
euer Vermögen; sondern machet/ das die
Versuchung so ein Ende gewinne/ das ihrs
könnet ertragen.
LIED.
SEy gegrüsset/ mein Erretter/
JEsu/ liebster Jammer-Mund!
Ach gedenk'/ O Fürst der Götter
An den festen Gnaden-Bund/
Welcher/ als du gute Nacht
Gabst der Welt mit grosser Pracht/
Zwischen mir und dir getroffen/
Und auff den ich stets wil hoffen.
Nem-
Denn ich werde ihm noch danken/ das er
meines Angeſichtes Hülffe/ und mein Gott
iſt.
Eſa. 38. v. 17.
Sihe! umb Tꝛoſt war mir ſehr bange: Du
aber haſt dich meiner Seelen herzlich ange-
nommen/ das ſie nicht verdirbe/ denn du
wirfeſt alle meine Sünde hinter dich zu-
rük.
1. Cor. 10. v. 13.
Es hat euch noch keine/ denn menſch-
liche Verſuchung betreten/ aber GOtt iſt
getreu/ der euch nicht läſſet verſuchen über
euer Vermögen; ſondern machet/ das die
Verſuchung ſo ein Ende gewinne/ das ihrs
könnet ertragen.
LIED.
SEy gegrüſſet/ mein Erretter/
JEſu/ liebſter Jammer-Mund!
Ach gedenk’/ O Fürſt der Götter
An den feſten Gnaden-Bund/
Welcher/ als du gute Nacht
Gabſt der Welt mit groſſer Pracht/
Zwiſchen mir und dir getroffen/
Und auff den ich ſtets wil hoffen.
Nem-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <cit>
              <quote><pb facs="#f0050"/>
Denn ich werde ihm noch danken/ das er<lb/>
meines Ange&#x017F;ichtes Hülffe/ und mein Gott<lb/>
i&#x017F;t.</quote>
            </cit><lb/>
            <cit>
              <quote><hi rendition="#c"><hi rendition="#aq">E&#x017F;a. 38. v.</hi> 17.</hi><lb/>
Sihe! umb T&#xA75B;o&#x017F;t war mir &#x017F;ehr bange: Du<lb/>
aber ha&#x017F;t dich meiner Seelen herzlich ange-<lb/>
nommen/ das &#x017F;ie nicht verdirbe/ denn du<lb/>
wirfe&#x017F;t alle meine Sünde hinter dich zu-<lb/>
rük.</quote>
            </cit><lb/>
            <cit>
              <quote><hi rendition="#c">1. <hi rendition="#aq">Cor. 10. v.</hi> 13.</hi><lb/>
Es hat euch noch keine/ denn men&#x017F;ch-<lb/>
liche Ver&#x017F;uchung betreten/ aber GOtt i&#x017F;t<lb/>
getreu/ der euch nicht lä&#x017F;&#x017F;et ver&#x017F;uchen über<lb/>
euer Vermögen; &#x017F;ondern machet/ das die<lb/>
Ver&#x017F;uchung &#x017F;o ein Ende gewinne/ das ihrs<lb/>
könnet ertragen.</quote>
            </cit>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <lg type="poem">
              <head>LIED.</head><lb/>
              <lg n="1">
                <l><hi rendition="#in">S</hi>Ey gegrü&#x017F;&#x017F;et/ mein Erretter/</l><lb/>
                <l>JE&#x017F;u/ lieb&#x017F;ter Jammer-Mund<hi rendition="#i">!</hi></l><lb/>
                <l>Ach gedenk&#x2019;/ O Für&#x017F;t der Götter</l><lb/>
                <l>An den fe&#x017F;ten Gnaden-Bund/</l><lb/>
                <l>Welcher/ als du gute Nacht</l><lb/>
                <l>Gab&#x017F;t der Welt mit gro&#x017F;&#x017F;er Pracht/</l><lb/>
                <l>Zwi&#x017F;chen mir und dir getroffen/</l><lb/>
                <l>Und auff den ich &#x017F;tets wil hoffen.</l>
              </lg><lb/>
              <fw place="bottom" type="catch">Nem-</fw><lb/>
            </lg>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0050] Denn ich werde ihm noch danken/ das er meines Angeſichtes Hülffe/ und mein Gott iſt. Eſa. 38. v. 17. Sihe! umb Tꝛoſt war mir ſehr bange: Du aber haſt dich meiner Seelen herzlich ange- nommen/ das ſie nicht verdirbe/ denn du wirfeſt alle meine Sünde hinter dich zu- rük. 1. Cor. 10. v. 13. Es hat euch noch keine/ denn menſch- liche Verſuchung betreten/ aber GOtt iſt getreu/ der euch nicht läſſet verſuchen über euer Vermögen; ſondern machet/ das die Verſuchung ſo ein Ende gewinne/ das ihrs könnet ertragen. LIED. SEy gegrüſſet/ mein Erretter/ JEſu/ liebſter Jammer-Mund! Ach gedenk’/ O Fürſt der Götter An den feſten Gnaden-Bund/ Welcher/ als du gute Nacht Gabſt der Welt mit groſſer Pracht/ Zwiſchen mir und dir getroffen/ Und auff den ich ſtets wil hoffen. Nem-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang: Arbeitsschritte im Digitalisierungsworkflow: Vorbereitung der Bildvorlagen für die Textdigitalisierung; Bearbeitung, Konvertierung und ggf. Nachstrukturierung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Linda Kirsten, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Erbauungsschriften zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hecht_andachten_1668
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hecht_andachten_1668/50
Zitationshilfe: Hecht, Johann: Die Aus denen holdseligen Lippen Unsers Gekreuzigten Heilandes blühende Göldene Rose. Halle (Saale), 1668, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hecht_andachten_1668/50>, abgerufen am 23.11.2024.