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Staats- und Gelehrte Zeitung des hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 165, Hamburg, 14. Oktober 1812.

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[Spaltenumbruch] glauben, hiemit der Befehl ertheilt, sich mit denselben als
Einheimische binnen 6, als Auswärtige aber innerhalb 12
Wochen a dato publicationis hujus proclamatis, im
hiesigen Landgerichts-Notariat bey dem Kanzley- und Ober-
gerichts-Secretair Geister in Schleswig anzugeben, die Do-
cumente, worauf ihre Angaben sich gründen, daselbst in
origine
und mit Zurücklassung allda für die Gebühr zu
vidimirender Abschriften zu produciren, auch, in so fern
sie nicht am Orte sind, procuraturam ad acta zu bestel-
len. Mit der ausdrücklichen Verwarnung, daß alle, welche
solchergestalt sich anzugeben unterlassen, mit ihren etwa-
nigen Ansprüchen vorgedachter Art bey Einrichtung des
erbetenen Folii überall nicht mehr berücksichtigt, vielmehr
in dieser Hinsicht völlig präcludirt seyn sollen. Und so
wie übrigens nach abgelaufenem Proclam und geschlosse-
nem Angabe-Protocolle das Folium für das adeliche Gut
Birkenmoor in dem Landgerichtl. Schuld- und Pfand-Pro-
tocolle behörig einzurichten und die Protocollation der an-
gegebenen dazu geeigneten Pöste in rechtlicher Ordnung
vorzunehmen ist, so müssen auch die darauf lautenden Ori-
ginal-Documente bis zur geschehenen Protocollation im
Landgerichts-Notariat verbleiben, oder, durch die vidi-
mirten Abschriften einstweilen ersetzt, demnächst zur Be-
zeichnung mit dem Attestat wieder eingeliefert werden.
Wornach ein jeder, den es angeht, sich zu richten hat.

Urkundlich unterm vorgedruckten Königl. Jnsiegel.


(L. S.)
F. C. Krück.    Fr. Eggers.
Pro vera copia:

Geister.   
H. C. Otte.



Frederik der Sechste, von Gottes Gnaden Kö-
nig zu Dännemark, Norwegen, der Wenden und
Gothen, Herzog zu Schleswig, Holstein, Stormarn
und der Dithmarschen, wie auch zu Oldenburg etc.

Es haben der Fürstlich Lübecksche Canzeley-Rath Cor-
nelius Christoph Martens und der Doctor der Rechte,
auch Obergerichts-Advocat, Daniel Friederich Martens,
in Eutin, als Besitzer des adel. Guts Borghorster-Hütten,
für sich und ihre Mitbesitzer gedachten Guts, nämlich den
Pächter Martens auf Rathmansdorf, die Wittwe Geertz
in Eutin und Joachim Hinrich Michelsen, hieselbst vorge-
stellt, daß, da die auswärtigen wie die einheimischen Geld-
verleiher, veranlaßt durch die Zeitumstände, gegen alle
diejenigen Gutsbesitzer, welche ihnen kein Protocoll anzu-
bieten hätten, mißtrauisch wären und bey der augenschein-
lichsten Sicherheit sich mit ihnen überall nicht, oder doch
nicht anders als gegen unmäßige Zinsen einließen, die
Supplicanten es für ihr Jnteresse vortheilhaft finden
müßten, in dem für die adelichen Güter eröffneten Schuld-
und Pfandprotocolle ein Folium für ihr Gut Vorghorster-
Hütten zu erhalten.

Um der dieserwegen hinzugefügten Bitte zu willfahren,
wird hiemit allen und jeden, welche an das adliche Gut
Borghorster-Hütten und dessen Zubehörungen aus irgend
einem Grunde einige, dasselbe realiter afficirende, mithin
protocollationsfähige Ansprüche und Forderungen zu ha-
den glauben, hiemit der Befehl ertheilt, sich mit selbigen
als Einheimische binnen 6, als Auswärtige aber inner-
halb 12 Wochen, a dato publicationis hujus procla-
matis,
im hiesigen Landgerichts-Notariat, bey dem Can-
zeley- und Obergerichts-Secretair Geister in Schleswig
anzugeben, die Documente, worauf ihre Angaben sich
gründen, daselbst in origine und mit Zurücklassung allda
für die Gebühr zu fidimirender Abschriften zu produciren,
auch, in so fern sie nicht am Orte sind, Procuraturam
ad acta
zu bestellen. Mit der ausdrücklichen Verwarnung,
daß alle, welche solchergestalt sich anzugeben unterlassen,
mit ihren etwanigen Ansprüchen vorbemeldeter Art bey
Einrichtung des erbetenen Folii überall nicht mehr berück-
sichtigt, vielmehr in dieser Hinsicht völlig präcludirt seyn
sollen. Und so wie übrigens nach abgelaufenem Proclam
und geschlossenem Angabe-Protocolle das Folium für das
adeliche Gut Borghorster-Hütten in dem Landgerichtlichen
Schuld- und Pfand-Protocolle behörig einzurichten und
[Spaltenumbruch] die Protocollation der angegebenen dazu geeigneten Pöste
in rechtlicher Ordnung vorzunehmen ist, so müssen auch
die dergleichen Pöste betreffenden Original-Documente bis
zur geschehenen Protocollation in dem Landgerichts-No-
tariat verbleiben, oder durch die fidimirten Abschriften
einstweilen ersetzt, demnächst zur Bezeichnung mit dem
Attestat wieder eingeliefert werden. Wornach ein jeder,
den es angeht, sich zu achten hat.

Urkundlich unterm vorgedruckten Königl. Jnsiegel.


(L. S.)
J. C. Krück.    v. Eggers.
Pro vera copia:
Geister.   
H. C. Otte.



Von Gerichts wegen gebiete Jch Christian Matthias
Jacob Johannsen, bestallter Conferenzrath und Landvogt
in Norderdithmarschen, wie auch Ritter vom Dannebrog,
euch, den Erben, Gläubigern und Schuldnern des zu
Delve verstorbenen Johann Groth und dessen Ehefrau
Dorothea,

bey nachfolgender Warnung:

Daß ihr auf Ansuchen des Marx Fack in Delve, als
von Mir bestellten Curators über die Verlassenschaft obge-
dachter beyden Verstorbenen, alle eure an selbige habende
Ansprüche tam ex jure hereditatis, quam crediti, als
auch die Schulden, womit ihr derselben verhaftet seyd,
ihr Einheimischen innerhalb 6, ihr Auswärtigen, nach zu-
vor bestellter Procuratur, innerhalb 12 Wochen, von der
ersten Bekanntmachung dieses Proclams an, gesetzmäßig
in der Kirchspielschreiberey zu Delve angebet, oder in Un-
terlassung dessen gewärtiget, daß ihr mit euren Ansprüchen
und Forderungen an obgenannte Verlassenschaft werdet
ausgeschlossen und mit der Schuld in die Strafe Rechtens
verfallen seyn.


(L. S.)



Von Gerichts wegen gebiete Jch Christian Matthias
Jacob Johannsen, bestallter Conferenzrath und Landvogt
in Norderdithmarschen, wie auch Ritter vom Dannebrog,
euch sämmtlichen Gläubigern, Schuldnern, Rech-
nungsverwandten und etwanigen Pfandinhabern
des unlängst verstorbenen Samuel Matthias Hart-
nack in Reinsbüttel, wie auch allen, welche sonst
noch aus irgend einem Grunde an die Verlassen-
schaft des gedachten Defuncti Ansprüche zu haben
vermeynen möchten,

bey nachstehender Commination:

Daß ihr ad instantiam der Antje Kälers in Reins-
büttel cum cur. als testamentarischer Universal-Erbin des
obgenannten Defuncti -- während sie in solcher Eigen-
schaft die auf sie verabfällete Verlassenschaft nur sub
beneficio legis et inventarii
anzutreten gesonnen ist --
nunmehr solches alles, und zwar ihr, die Einheimischen in-
nerhalb 6, ihr, die Auswärtigen aber unter Bestellung
eines Procurators zu den Acten in diesem Gerichtszwange,
innerhalb 12 Wochen, von Zeit der ersten Bekanntmachung
dieses angerechnet, und zwar bey Strafe comparate der
Ausschließung, doppelter Zahlung, imgleichen bey Verlust
des Pfand- und Compensations-Rechts und wie es sonst
den Rechten gemäß in der Kirchspielschreiberey zu Wessel-
buhren gesetzmäßig angebet und verzeichnen lasset.

Wornach ihr euch zu achten.


(L. S.)



Jhro Königl. Majestät zu Dännemark, Norwegen etc. etc.

Wir zum Plönschen Consistorio allerhöchst Verordnete,
fügen dir dem abwesenden Hinrich Gerhard Friederich
Thomsen, aus Ratekow, hiemit zu wissen, daß dein Vater,
der Organist Thomsen zu Ratekow unlängst mit Hinter-
lassung einer letztwilligen Disposition, worin er seine nach-
gelassene Wittwe Maria Elisabeth, geb. Hardt, zur Univer-
sal-Erbin seines Nachlasses instituirt hat, mit Tode abge-
gangen ist. Wir citiren und laden demnach dich, den ab-
wesenden Hinrich Gerhard Friederich Thomsen, oder deine

[Spaltenumbruch] glauben, hiemit der Befehl ertheilt, ſich mit denſelben als
Einheimiſche binnen 6, als Auswärtige aber innerhalb 12
Wochen a dato publicationis hujus proclamatis, im
hieſigen Landgerichts-Notariat bey dem Kanzley- und Ober-
gerichts-Secretair Geiſter in Schleswig anzugeben, die Do-
cumente, worauf ihre Angaben ſich gründen, daſelbſt in
origine
und mit Zurücklaſſung allda für die Gebühr zu
vidimirender Abſchriften zu produciren, auch, in ſo fern
ſie nicht am Orte ſind, procuraturam ad acta zu beſtel-
len. Mit der ausdrücklichen Verwarnung, daß alle, welche
ſolchergeſtalt ſich anzugeben unterlaſſen, mit ihren etwa-
nigen Anſprüchen vorgedachter Art bey Einrichtung des
erbetenen Folii überall nicht mehr berückſichtigt, vielmehr
in dieſer Hinſicht völlig präcludirt ſeyn ſollen. Und ſo
wie übrigens nach abgelaufenem Proclam und geſchloſſe-
nem Angabe-Protocolle das Folium für das adeliche Gut
Birkenmoor in dem Landgerichtl. Schuld- und Pfand-Pro-
tocolle behörig einzurichten und die Protocollation der an-
gegebenen dazu geeigneten Pöſte in rechtlicher Ordnung
vorzunehmen iſt, ſo müſſen auch die darauf lautenden Ori-
ginal-Documente bis zur geſchehenen Protocollation im
Landgerichts-Notariat verbleiben, oder, durch die vidi-
mirten Abſchriften einſtweilen erſetzt, demnächſt zur Be-
zeichnung mit dem Atteſtat wieder eingeliefert werden.
Wornach ein jeder, den es angeht, ſich zu richten hat.

Urkundlich unterm vorgedruckten Königl. Jnſiegel.


(L. S.)
F. C. Krück.    Fr. Eggers.
Pro vera copia:

Geiſter.   
H. C. Otte.



Frederik der Sechste, von Gottes Gnaden Kö-
nig zu Dännemark, Norwegen, der Wenden und
Gothen, Herzog zu Schleswig, Holſtein, Stormarn
und der Dithmarſchen, wie auch zu Oldenburg ꝛc.

Es haben der Fürſtlich Lübeckſche Canzeley-Rath Cor-
nelius Chriſtoph Martens und der Doctor der Rechte,
auch Obergerichts-Advocat, Daniel Friederich Martens,
in Eutin, als Beſitzer des adel. Guts Borghorſter-Hütten,
für ſich und ihre Mitbeſitzer gedachten Guts, nämlich den
Pächter Martens auf Rathmansdorf, die Wittwe Geertz
in Eutin und Joachim Hinrich Michelſen, hieſelbſt vorge-
ſtellt, daß, da die auswärtigen wie die einheimiſchen Geld-
verleiher, veranlaßt durch die Zeitumſtände, gegen alle
diejenigen Gutsbeſitzer, welche ihnen kein Protocoll anzu-
bieten hätten, mißtrauiſch wären und bey der augenſchein-
lichſten Sicherheit ſich mit ihnen überall nicht, oder doch
nicht anders als gegen unmäßige Zinſen einließen, die
Supplicanten es für ihr Jntereſſe vortheilhaft finden
müßten, in dem für die adelichen Güter eröffneten Schuld-
und Pfandprotocolle ein Folium für ihr Gut Vorghorſter-
Hütten zu erhalten.

Um der dieſerwegen hinzugefügten Bitte zu willfahren,
wird hiemit allen und jeden, welche an das adliche Gut
Borghorſter-Hütten und deſſen Zubehörungen aus irgend
einem Grunde einige, daſſelbe realiter afficirende, mithin
protocollationsfähige Anſprüche und Forderungen zu ha-
den glauben, hiemit der Befehl ertheilt, ſich mit ſelbigen
als Einheimiſche binnen 6, als Auswärtige aber inner-
halb 12 Wochen, a dato publicationis hujus procla-
matis,
im hieſigen Landgerichts-Notariat, bey dem Can-
zeley- und Obergerichts-Secretair Geiſter in Schleswig
anzugeben, die Documente, worauf ihre Angaben ſich
gründen, daſelbſt in origine und mit Zurücklaſſung allda
für die Gebühr zu fidimirender Abſchriften zu produciren,
auch, in ſo fern ſie nicht am Orte ſind, Procuraturam
ad acta
zu beſtellen. Mit der ausdrücklichen Verwarnung,
daß alle, welche ſolchergeſtalt ſich anzugeben unterlaſſen,
mit ihren etwanigen Anſprüchen vorbemeldeter Art bey
Einrichtung des erbetenen Folii überall nicht mehr berück-
ſichtigt, vielmehr in dieſer Hinſicht völlig präcludirt ſeyn
ſollen. Und ſo wie übrigens nach abgelaufenem Proclam
und geſchloſſenem Angabe-Protocolle das Folium für das
adeliche Gut Borghorſter-Hütten in dem Landgerichtlichen
Schuld- und Pfand-Protocolle behörig einzurichten und
[Spaltenumbruch] die Protocollation der angegebenen dazu geeigneten Pöſte
in rechtlicher Ordnung vorzunehmen iſt, ſo müſſen auch
die dergleichen Pöſte betreffenden Original-Documente bis
zur geſchehenen Protocollation in dem Landgerichts-No-
tariat verbleiben, oder durch die fidimirten Abſchriften
einſtweilen erſetzt, demnächſt zur Bezeichnung mit dem
Atteſtat wieder eingeliefert werden. Wornach ein jeder,
den es angeht, ſich zu achten hat.

Urkundlich unterm vorgedruckten Königl. Jnſiegel.


(L. S.)
J. C. Krück.    v. Eggers.
Pro vera copia:
Geiſter.   
H. C. Otte.



Von Gerichts wegen gebiete Jch Chriſtian Matthias
Jacob Johannſen, beſtallter Conferenzrath und Landvogt
in Norderdithmarſchen, wie auch Ritter vom Dannebrog,
euch, den Erben, Gläubigern und Schuldnern des zu
Delve verſtorbenen Johann Groth und deſſen Ehefrau
Dorothea,

bey nachfolgender Warnung:

Daß ihr auf Anſuchen des Marx Fack in Delve, als
von Mir beſtellten Curators über die Verlaſſenſchaft obge-
dachter beyden Verſtorbenen, alle eure an ſelbige habende
Anſprüche tam ex jure hereditatis, quam crediti, als
auch die Schulden, womit ihr derſelben verhaftet ſeyd,
ihr Einheimiſchen innerhalb 6, ihr Auswärtigen, nach zu-
vor beſtellter Procuratur, innerhalb 12 Wochen, von der
erſten Bekanntmachung dieſes Proclams an, geſetzmäßig
in der Kirchſpielſchreiberey zu Delve angebet, oder in Un-
terlaſſung deſſen gewärtiget, daß ihr mit euren Anſprüchen
und Forderungen an obgenannte Verlaſſenſchaft werdet
ausgeſchloſſen und mit der Schuld in die Strafe Rechtens
verfallen ſeyn.


(L. S.)



Von Gerichts wegen gebiete Jch Chriſtian Matthias
Jacob Johannſen, beſtallter Conferenzrath und Landvogt
in Norderdithmarſchen, wie auch Ritter vom Dannebrog,
euch ſämmtlichen Gläubigern, Schuldnern, Rech-
nungsverwandten und etwanigen Pfandinhabern
des unlängſt verſtorbenen Samuel Matthias Hart-
nack in Reinsbüttel, wie auch allen, welche ſonſt
noch aus irgend einem Grunde an die Verlaſſen-
ſchaft des gedachten Defuncti Anſprüche zu haben
vermeynen möchten,

bey nachſtehender Commination:

Daß ihr ad inſtantiam der Antje Kälers in Reins-
büttel cum cur. als teſtamentariſcher Univerſal-Erbin des
obgenannten Defuncti — während ſie in ſolcher Eigen-
ſchaft die auf ſie verabfällete Verlaſſenſchaft nur ſub
beneficio legis et inventarii
anzutreten geſonnen iſt —
nunmehr ſolches alles, und zwar ihr, die Einheimiſchen in-
nerhalb 6, ihr, die Auswärtigen aber unter Beſtellung
eines Procurators zu den Acten in dieſem Gerichtszwange,
innerhalb 12 Wochen, von Zeit der erſten Bekanntmachung
dieſes angerechnet, und zwar bey Strafe comparate der
Ausſchließung, doppelter Zahlung, imgleichen bey Verluſt
des Pfand- und Compenſations-Rechts und wie es ſonſt
den Rechten gemäß in der Kirchſpielſchreiberey zu Weſſel-
buhren geſetzmäßig angebet und verzeichnen laſſet.

Wornach ihr euch zu achten.


(L. S.)



Jhro Königl. Majeſtät zu Dännemark, Norwegen ꝛc. ꝛc.

Wir zum Plönſchen Conſiſtorio allerhöchſt Verordnete,
fügen dir dem abweſenden Hinrich Gerhard Friederich
Thomſen, aus Ratekow, hiemit zu wiſſen, daß dein Vater,
der Organiſt Thomſen zu Ratekow unlängſt mit Hinter-
laſſung einer letztwilligen Dispoſition, worin er ſeine nach-
gelaſſene Wittwe Maria Eliſabeth, geb. Hardt, zur Univer-
ſal-Erbin ſeines Nachlaſſes inſtituirt hat, mit Tode abge-
gangen iſt. Wir citiren und laden demnach dich, den ab-
weſenden Hinrich Gerhard Friederich Thomſen, oder deine

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[[14]/0014] glauben, hiemit der Befehl ertheilt, ſich mit denſelben als Einheimiſche binnen 6, als Auswärtige aber innerhalb 12 Wochen a dato publicationis hujus proclamatis, im hieſigen Landgerichts-Notariat bey dem Kanzley- und Ober- gerichts-Secretair Geiſter in Schleswig anzugeben, die Do- cumente, worauf ihre Angaben ſich gründen, daſelbſt in origineund mit Zurücklaſſung allda für die Gebühr zu vidimirender Abſchriften zu produciren, auch, in ſo fern ſie nicht am Orte ſind, procuraturam ad acta zu beſtel- len. Mit der ausdrücklichen Verwarnung, daß alle, welche ſolchergeſtalt ſich anzugeben unterlaſſen, mit ihren etwa- nigen Anſprüchen vorgedachter Art bey Einrichtung des erbetenen Folii überall nicht mehr berückſichtigt, vielmehr in dieſer Hinſicht völlig präcludirt ſeyn ſollen. Und ſo wie übrigens nach abgelaufenem Proclam und geſchloſſe- nem Angabe-Protocolle das Folium für das adeliche Gut Birkenmoor in dem Landgerichtl. Schuld- und Pfand-Pro- tocolle behörig einzurichten und die Protocollation der an- gegebenen dazu geeigneten Pöſte in rechtlicher Ordnung vorzunehmen iſt, ſo müſſen auch die darauf lautenden Ori- ginal-Documente bis zur geſchehenen Protocollation im Landgerichts-Notariat verbleiben, oder, durch die vidi- mirten Abſchriften einſtweilen erſetzt, demnächſt zur Be- zeichnung mit dem Atteſtat wieder eingeliefert werden. Wornach ein jeder, den es angeht, ſich zu richten hat. Urkundlich unterm vorgedruckten Königl. Jnſiegel. Gegeben im Schleswigſchen Obergericht auf Gottorff, den 7ten September 1812. (L. S.) F. C. Krück. Fr. Eggers. Pro vera copia: Geiſter. H. C. Otte. Frederik der Sechste, von Gottes Gnaden Kö- nig zu Dännemark, Norwegen, der Wenden und Gothen, Herzog zu Schleswig, Holſtein, Stormarn und der Dithmarſchen, wie auch zu Oldenburg ꝛc. Es haben der Fürſtlich Lübeckſche Canzeley-Rath Cor- nelius Chriſtoph Martens und der Doctor der Rechte, auch Obergerichts-Advocat, Daniel Friederich Martens, in Eutin, als Beſitzer des adel. Guts Borghorſter-Hütten, für ſich und ihre Mitbeſitzer gedachten Guts, nämlich den Pächter Martens auf Rathmansdorf, die Wittwe Geertz in Eutin und Joachim Hinrich Michelſen, hieſelbſt vorge- ſtellt, daß, da die auswärtigen wie die einheimiſchen Geld- verleiher, veranlaßt durch die Zeitumſtände, gegen alle diejenigen Gutsbeſitzer, welche ihnen kein Protocoll anzu- bieten hätten, mißtrauiſch wären und bey der augenſchein- lichſten Sicherheit ſich mit ihnen überall nicht, oder doch nicht anders als gegen unmäßige Zinſen einließen, die Supplicanten es für ihr Jntereſſe vortheilhaft finden müßten, in dem für die adelichen Güter eröffneten Schuld- und Pfandprotocolle ein Folium für ihr Gut Vorghorſter- Hütten zu erhalten. Um der dieſerwegen hinzugefügten Bitte zu willfahren, wird hiemit allen und jeden, welche an das adliche Gut Borghorſter-Hütten und deſſen Zubehörungen aus irgend einem Grunde einige, daſſelbe realiter afficirende, mithin protocollationsfähige Anſprüche und Forderungen zu ha- den glauben, hiemit der Befehl ertheilt, ſich mit ſelbigen als Einheimiſche binnen 6, als Auswärtige aber inner- halb 12 Wochen, a dato publicationis hujus procla- matis, im hieſigen Landgerichts-Notariat, bey dem Can- zeley- und Obergerichts-Secretair Geiſter in Schleswig anzugeben, die Documente, worauf ihre Angaben ſich gründen, daſelbſt in origine und mit Zurücklaſſung allda für die Gebühr zu fidimirender Abſchriften zu produciren, auch, in ſo fern ſie nicht am Orte ſind, Procuraturam ad acta zu beſtellen. Mit der ausdrücklichen Verwarnung, daß alle, welche ſolchergeſtalt ſich anzugeben unterlaſſen, mit ihren etwanigen Anſprüchen vorbemeldeter Art bey Einrichtung des erbetenen Folii überall nicht mehr berück- ſichtigt, vielmehr in dieſer Hinſicht völlig präcludirt ſeyn ſollen. Und ſo wie übrigens nach abgelaufenem Proclam und geſchloſſenem Angabe-Protocolle das Folium für das adeliche Gut Borghorſter-Hütten in dem Landgerichtlichen Schuld- und Pfand-Protocolle behörig einzurichten und die Protocollation der angegebenen dazu geeigneten Pöſte in rechtlicher Ordnung vorzunehmen iſt, ſo müſſen auch die dergleichen Pöſte betreffenden Original-Documente bis zur geſchehenen Protocollation in dem Landgerichts-No- tariat verbleiben, oder durch die fidimirten Abſchriften einſtweilen erſetzt, demnächſt zur Bezeichnung mit dem Atteſtat wieder eingeliefert werden. Wornach ein jeder, den es angeht, ſich zu achten hat. Urkundlich unterm vorgedruckten Königl. Jnſiegel. Gegeben im Schleswigſchen Obergerichte auf Gottorff, den 7ten September 1812. (L. S.) J. C. Krück. v. Eggers. Pro vera copia: Geiſter. H. C. Otte. Von Gerichts wegen gebiete Jch Chriſtian Matthias Jacob Johannſen, beſtallter Conferenzrath und Landvogt in Norderdithmarſchen, wie auch Ritter vom Dannebrog, euch, den Erben, Gläubigern und Schuldnern des zu Delve verſtorbenen Johann Groth und deſſen Ehefrau Dorothea, bey nachfolgender Warnung: Daß ihr auf Anſuchen des Marx Fack in Delve, als von Mir beſtellten Curators über die Verlaſſenſchaft obge- dachter beyden Verſtorbenen, alle eure an ſelbige habende Anſprüche tam ex jure hereditatis, quam crediti, als auch die Schulden, womit ihr derſelben verhaftet ſeyd, ihr Einheimiſchen innerhalb 6, ihr Auswärtigen, nach zu- vor beſtellter Procuratur, innerhalb 12 Wochen, von der erſten Bekanntmachung dieſes Proclams an, geſetzmäßig in der Kirchſpielſchreiberey zu Delve angebet, oder in Un- terlaſſung deſſen gewärtiget, daß ihr mit euren Anſprüchen und Forderungen an obgenannte Verlaſſenſchaft werdet ausgeſchloſſen und mit der Schuld in die Strafe Rechtens verfallen ſeyn. Heide, den 14ten September 1812. (L. S.) Von Gerichts wegen gebiete Jch Chriſtian Matthias Jacob Johannſen, beſtallter Conferenzrath und Landvogt in Norderdithmarſchen, wie auch Ritter vom Dannebrog, euch ſämmtlichen Gläubigern, Schuldnern, Rech- nungsverwandten und etwanigen Pfandinhabern des unlängſt verſtorbenen Samuel Matthias Hart- nack in Reinsbüttel, wie auch allen, welche ſonſt noch aus irgend einem Grunde an die Verlaſſen- ſchaft des gedachten Defuncti Anſprüche zu haben vermeynen möchten, bey nachſtehender Commination: Daß ihr ad inſtantiam der Antje Kälers in Reins- büttel cum cur. als teſtamentariſcher Univerſal-Erbin des obgenannten Defuncti — während ſie in ſolcher Eigen- ſchaft die auf ſie verabfällete Verlaſſenſchaft nur ſub beneficio legis et inventarii anzutreten geſonnen iſt — nunmehr ſolches alles, und zwar ihr, die Einheimiſchen in- nerhalb 6, ihr, die Auswärtigen aber unter Beſtellung eines Procurators zu den Acten in dieſem Gerichtszwange, innerhalb 12 Wochen, von Zeit der erſten Bekanntmachung dieſes angerechnet, und zwar bey Strafe comparate der Ausſchließung, doppelter Zahlung, imgleichen bey Verluſt des Pfand- und Compenſations-Rechts und wie es ſonſt den Rechten gemäß in der Kirchſpielſchreiberey zu Weſſel- buhren geſetzmäßig angebet und verzeichnen laſſet. Wornach ihr euch zu achten. Heide, den 16ten September 1812. (L. S.) Jhro Königl. Majeſtät zu Dännemark, Norwegen ꝛc. ꝛc. Wir zum Plönſchen Conſiſtorio allerhöchſt Verordnete, fügen dir dem abweſenden Hinrich Gerhard Friederich Thomſen, aus Ratekow, hiemit zu wiſſen, daß dein Vater, der Organiſt Thomſen zu Ratekow unlängſt mit Hinter- laſſung einer letztwilligen Dispoſition, worin er ſeine nach- gelaſſene Wittwe Maria Eliſabeth, geb. Hardt, zur Univer- ſal-Erbin ſeines Nachlaſſes inſtituirt hat, mit Tode abge- gangen iſt. Wir citiren und laden demnach dich, den ab- weſenden Hinrich Gerhard Friederich Thomſen, oder deine

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 165, Hamburg, 14. Oktober 1812, S. [14]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_1651410_1812/14>, abgerufen am 28.03.2024.