§. 29. Jm Menschen 556 wie an den vierfüßigen Thieren und Vögeln die Kerne, ernährende Gefässe, deren Aeste, Gefässe der Knochenansäzze, und des Knorpels. Es wachsen Fasern und Plättchen, inwendig. Der Bau ist im Menschen, wie am Vogel.
§. 30. Wie sich die flache Gefässe ausbilden 560 die Fasern, ergossene Saft. Wachsthum der Fasern, die Platten legen sich über einander, viele sind mitten am Knochen, Diploe, die Nahten, Knorpel zwischen den Knochen, Gefässe der Knochen.
§. 31. Die kurze Knochen 565 deren Bau, Knochen, aus den kurzen zusammengesezzt, knorplige Rinden. Die Natur arbeitet überall auf einerlei Art.
§. 32. Das Knochenhäutchen 568 ist in der Frucht dünne, hängt am Körper der Frucht wenig an, sondern an der Grenze des Knochenansazzes, und am Knochenansazze, verbindet diesen mit dem Knochen, gehet nicht mit in die Angrenzung des Knochenan- sazzes mit dem Knochen,
macht
H. Phisiol. 8 B. T t t
des achten Bandes.
und aus kalkartigen niedergelegten Theilen.
§. 29. Jm Menſchen 556 wie an den vierfuͤßigen Thieren und Voͤgeln die Kerne, ernaͤhrende Gefaͤſſe, deren Aeſte, Gefaͤſſe der Knochenanſaͤzze, und des Knorpels. Es wachſen Faſern und Plaͤttchen, inwendig. Der Bau iſt im Menſchen, wie am Vogel.
§. 30. Wie ſich die flache Gefaͤſſe ausbilden 560 die Faſern, ergoſſene Saft. Wachsthum der Faſern, die Platten legen ſich uͤber einander, viele ſind mitten am Knochen, Diploë, die Nahten, Knorpel zwiſchen den Knochen, Gefaͤſſe der Knochen.
§. 31. Die kurze Knochen 565 deren Bau, Knochen, aus den kurzen zuſammengeſezzt, knorplige Rinden. Die Natur arbeitet uͤberall auf einerlei Art.
§. 32. Das Knochenhaͤutchen 568 iſt in der Frucht duͤnne, haͤngt am Koͤrper der Frucht wenig an, ſondern an der Grenze des Knochenanſazzes, und am Knochenanſazze, verbindet dieſen mit dem Knochen, gehet nicht mit in die Angrenzung des Knochenan- ſazzes mit dem Knochen,
macht
H. Phiſiol. 8 B. T t t
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des achten Bandes.
und aus kalkartigen niedergelegten Theilen.
§. 29. Jm Menſchen 556
wie an den vierfuͤßigen Thieren und Voͤgeln die
Kerne,
ernaͤhrende Gefaͤſſe,
deren Aeſte,
Gefaͤſſe der Knochenanſaͤzze,
und des Knorpels.
Es wachſen Faſern
und Plaͤttchen,
inwendig.
Der Bau iſt im Menſchen, wie am Vogel.
§. 30. Wie ſich die flache Gefaͤſſe ausbilden 560
die Faſern,
ergoſſene Saft.
Wachsthum der Faſern,
die Platten legen ſich uͤber einander,
viele ſind mitten am Knochen,
Diploë,
die Nahten,
Knorpel zwiſchen den Knochen,
Gefaͤſſe der Knochen.
§. 31. Die kurze Knochen 565
deren Bau,
Knochen, aus den kurzen zuſammengeſezzt,
knorplige Rinden.
Die Natur arbeitet uͤberall auf einerlei Art.
§. 32. Das Knochenhaͤutchen 568
iſt in der Frucht duͤnne,
haͤngt am Koͤrper der Frucht wenig an,
ſondern an der Grenze des Knochenanſazzes,
und am Knochenanſazze,
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gehet nicht mit in die Angrenzung des Knochenan-
ſazzes mit dem Knochen,
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 8. Berlin, 1776, S. [1025]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende08_1776/1077>, abgerufen am 24.11.2024.
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