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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 5. Berlin, 1772.

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§. 6. Verrichtung des runden Fensters Seite 680
das Zittern gelangt zum Vorhofe
und zu den halbzirkligen Kanälen,
zur Schnekke, die Nerven
ihrer Theile zittern zugleich mit
hier ist keine Luft.
§. 7. Rechter Sizz des Gehörs 683
im Jnwendigen, im Gehörnerven
doch nicht blos im Vorhofe
ob in den halbzirkligen Kanälen
Ob Fische hören
in der Schnekke überhaupt
Ein Einwurf gehoben
doch auch in den halbzirkligen Kanälen
§. 8. Ueberhaupt am ganzen weichen Nerven 690
den die knochigen Theile anstossen
§. 9. Was der harte Nerve zum Gehör beitrage 693
wie er von feinen Tönen getroffen werde
§. 10. Ob irgend ein Nerve vom innern Ohr
ins Gehirn wieder zurükk laufe 695
Dieses scheint nicht statt zu finden
§. 11. Warum man einen einzigen Schall höre 696
wie sich die ursprünglichen Töne mit den
zufälligen in einen einzigen vermischen
warum man mit zwei Ohren
einen einzigen Schall höret
Ohren haben ungleiche Kräfte.
§. 12. Verschiedne Menschen hören auf verschiedne Weise 709
gar zu scharfes Gehör, gar zu grob
§. 13. Unangenehme Töne, die gar zu fein, 702
gar zu grob sind
warum gefallen uns gewisse Tonweisen und Suiten
Vielleicht weil sich ihre Zahlen zählen lassen,
dieses scheinet nicht zu gelten
Man weis die Ursache davon nicht
§. 14. Wirkung der Musik 706
Affekren zu erregen
Traurigkeit, Freude
Dieses scheint nach dem lege adsociationis
idearum
zu geschehen.
Krankheiten durch Musik geheilt
Fabel von der Tarantel
Ob der Mensch ein vorzüglich Gehör habe.
Sechs-
Regiſter
§. 6. Verrichtung des runden Fenſters Seite 680
das Zittern gelangt zum Vorhofe
und zu den halbzirkligen Kanaͤlen,
zur Schnekke, die Nerven
ihrer Theile zittern zugleich mit
hier iſt keine Luft.
§. 7. Rechter Sizz des Gehoͤrs 683
im Jnwendigen, im Gehoͤrnerven
doch nicht blos im Vorhofe
ob in den halbzirkligen Kanaͤlen
Ob Fiſche hoͤren
in der Schnekke uͤberhaupt
Ein Einwurf gehoben
doch auch in den halbzirkligen Kanaͤlen
§. 8. Ueberhaupt am ganzen weichen Nerven 690
den die knochigen Theile anſtoſſen
§. 9. Was der harte Nerve zum Gehoͤr beitrage 693
wie er von feinen Toͤnen getroffen werde
§. 10. Ob irgend ein Nerve vom innern Ohr
ins Gehirn wieder zuruͤkk laufe 695
Dieſes ſcheint nicht ſtatt zu finden
§. 11. Warum man einen einzigen Schall hoͤre 696
wie ſich die urſpruͤnglichen Toͤne mit den
zufaͤlligen in einen einzigen vermiſchen
warum man mit zwei Ohren
einen einzigen Schall hoͤret
Ohren haben ungleiche Kraͤfte.
§. 12. Verſchiedne Menſchen hoͤren auf verſchiedne Weiſe 709
gar zu ſcharfes Gehoͤr, gar zu grob
§. 13. Unangenehme Toͤne, die gar zu fein, 702
gar zu grob ſind
warum gefallen uns gewiſſe Tonweiſen und Suiten
Vielleicht weil ſich ihre Zahlen zaͤhlen laſſen,
dieſes ſcheinet nicht zu gelten
Man weis die Urſache davon nicht
§. 14. Wirkung der Muſik 706
Affekren zu erregen
Traurigkeit, Freude
Dieſes ſcheint nach dem lege adſociationis
idearum
zu geſchehen.
Krankheiten durch Muſik geheilt
Fabel von der Tarantel
Ob der Menſch ein vorzuͤglich Gehoͤr habe.
Sechs-
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[[1204]/1222] Regiſter §. 6. Verrichtung des runden Fenſters Seite 680 das Zittern gelangt zum Vorhofe und zu den halbzirkligen Kanaͤlen, zur Schnekke, die Nerven ihrer Theile zittern zugleich mit hier iſt keine Luft. §. 7. Rechter Sizz des Gehoͤrs 683 im Jnwendigen, im Gehoͤrnerven doch nicht blos im Vorhofe ob in den halbzirkligen Kanaͤlen Ob Fiſche hoͤren in der Schnekke uͤberhaupt Ein Einwurf gehoben doch auch in den halbzirkligen Kanaͤlen §. 8. Ueberhaupt am ganzen weichen Nerven 690 den die knochigen Theile anſtoſſen §. 9. Was der harte Nerve zum Gehoͤr beitrage 693 wie er von feinen Toͤnen getroffen werde §. 10. Ob irgend ein Nerve vom innern Ohr ins Gehirn wieder zuruͤkk laufe 695 Dieſes ſcheint nicht ſtatt zu finden §. 11. Warum man einen einzigen Schall hoͤre 696 wie ſich die urſpruͤnglichen Toͤne mit den zufaͤlligen in einen einzigen vermiſchen warum man mit zwei Ohren einen einzigen Schall hoͤret Ohren haben ungleiche Kraͤfte. §. 12. Verſchiedne Menſchen hoͤren auf verſchiedne Weiſe 709 gar zu ſcharfes Gehoͤr, gar zu grob §. 13. Unangenehme Toͤne, die gar zu fein, 702 gar zu grob ſind warum gefallen uns gewiſſe Tonweiſen und Suiten Vielleicht weil ſich ihre Zahlen zaͤhlen laſſen, dieſes ſcheinet nicht zu gelten Man weis die Urſache davon nicht §. 14. Wirkung der Muſik 706 Affekren zu erregen Traurigkeit, Freude Dieſes ſcheint nach dem lege adſociationis idearum zu geſchehen. Krankheiten durch Muſik geheilt Fabel von der Tarantel Ob der Menſch ein vorzuͤglich Gehoͤr habe. Sechs-

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Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 5. Berlin, 1772, S. [1204]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende05_1772/1222>, abgerufen am 25.11.2024.