§. 13. Anzahl der Schläge 650 klingender Körper ist in feinern Tönen grösser, in groben Tönen kleiner Zahl der Vibrationen in Ziefern ausgedrükkt
§. 14. Ursachen vom Unterschiede der Töne, 653 die Spannung der Saiten, und verschiedne Härte der klingenden Körper. Länge der Saiten, Dikke zusammengesezzte Zahlen daher
§. 15. Verhältnisse der Anzahl 656 der Schläge, der Oktav u. s. f.
§. 16. Das Mitzittren 657 durch feste Körper fortgepflanzt durch die Luft durch dieses Zittren zerbrechen Trinkgläser.
Dritter Abschnitt. Das Gehör an sich.
§. 1. Die klingende Wellen sammeln sich im Gehörgange 663 Nuzzen des äusserlichen Ohres
§. 2. Die Trommelhaut wird getroffen 666 man zeigt diesen Weg des Schalles man wird von Zerreissung dieser Haut taub.
§. 3. Ob sie sich nach Belieben spannen kann 669 ob sie sich mit dem Gleichklange mit andern Tönen bequeme vom Willen, oder aus mechanischer Nothwendigkeit man kann kaum glauben, daß sie sich nach Belieben schlaf machen kann
§. 4. Die Knöchgen empfinden das Zittren 673 bringen es weiter das Gehör vergeht, wenn die Knochen zerstört werden ist schärfer bei Thieren, die Knöchgen haben.
§. 5. Verrichtung der Trompete 675 nimmt den Schall an Taubheit, wenn sie sich verstopft hat, wirkt nicht während des Einathmens, durch sie soll die Luft ausweichen, sich erneuern, mäßigen, und zum Athemholen bequemen
§. 6.
G g g g 2
uͤber den fuͤnften Band.
Der Schall ermuͤdet ſich nicht im Fortlaufen Seite
§. 13. Anzahl der Schlaͤge 650 klingender Koͤrper iſt in feinern Toͤnen groͤſſer, in groben Toͤnen kleiner Zahl der Vibrationen in Ziefern ausgedruͤkkt
§. 14. Urſachen vom Unterſchiede der Toͤne, 653 die Spannung der Saiten, und verſchiedne Haͤrte der klingenden Koͤrper. Laͤnge der Saiten, Dikke zuſammengeſezzte Zahlen daher
§. 15. Verhaͤltniſſe der Anzahl 656 der Schlaͤge, der Oktav u. ſ. f.
§. 16. Das Mitzittren 657 durch feſte Koͤrper fortgepflanzt durch die Luft durch dieſes Zittren zerbrechen Trinkglaͤſer.
Dritter Abſchnitt. Das Gehoͤr an ſich.
§. 1. Die klingende Wellen ſammeln ſich im Gehoͤrgange 663 Nuzzen des aͤuſſerlichen Ohres
§. 2. Die Trommelhaut wird getroffen 666 man zeigt dieſen Weg des Schalles man wird von Zerreiſſung dieſer Haut taub.
§. 3. Ob ſie ſich nach Belieben ſpannen kann 669 ob ſie ſich mit dem Gleichklange mit andern Toͤnen bequeme vom Willen, oder aus mechaniſcher Nothwendigkeit man kann kaum glauben, daß ſie ſich nach Belieben ſchlaf machen kann
§. 4. Die Knoͤchgen empfinden das Zittren 673 bringen es weiter das Gehoͤr vergeht, wenn die Knochen zerſtoͤrt werden iſt ſchaͤrfer bei Thieren, die Knoͤchgen haben.
§. 5. Verrichtung der Trompete 675 nimmt den Schall an Taubheit, wenn ſie ſich verſtopft hat, wirkt nicht waͤhrend des Einathmens, durch ſie ſoll die Luft ausweichen, ſich erneuern, maͤßigen, und zum Athemholen bequemen
§. 6.
G g g g 2
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[[1203]/1221]
uͤber den fuͤnften Band.
Der Schall ermuͤdet ſich nicht im Fortlaufen Seite
§. 13. Anzahl der Schlaͤge 650
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§. 14. Urſachen vom Unterſchiede der Toͤne, 653
die Spannung der Saiten, und verſchiedne
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Laͤnge der Saiten, Dikke
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§. 15. Verhaͤltniſſe der Anzahl 656
der Schlaͤge, der Oktav u. ſ. f.
§. 16. Das Mitzittren 657
durch feſte Koͤrper fortgepflanzt
durch die Luft
durch dieſes Zittren zerbrechen Trinkglaͤſer.
Dritter Abſchnitt.
Das Gehoͤr an ſich.
§. 1. Die klingende Wellen ſammeln ſich im Gehoͤrgange 663
Nuzzen des aͤuſſerlichen Ohres
§. 2. Die Trommelhaut wird getroffen 666
man zeigt dieſen Weg des Schalles
man wird von Zerreiſſung dieſer Haut taub.
§. 3. Ob ſie ſich nach Belieben ſpannen kann 669
ob ſie ſich mit dem Gleichklange
mit andern Toͤnen bequeme
vom Willen, oder aus mechaniſcher Nothwendigkeit
man kann kaum glauben, daß ſie ſich nach
Belieben ſchlaf machen kann
§. 4. Die Knoͤchgen empfinden das Zittren 673
bringen es weiter
das Gehoͤr vergeht, wenn die Knochen
zerſtoͤrt werden
iſt ſchaͤrfer bei Thieren, die Knoͤchgen haben.
§. 5. Verrichtung der Trompete 675
nimmt den Schall an
Taubheit, wenn ſie ſich verſtopft hat, wirkt nicht
waͤhrend des Einathmens, durch ſie ſoll die
Luft ausweichen, ſich erneuern, maͤßigen,
und zum Athemholen bequemen
§. 6.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 5. Berlin, 1772, S. [1203]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende05_1772/1221>, abgerufen am 25.11.2024.
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