Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 2. Berlin, 1762.Fünftes Buch. Das Blut. geneinander wie 1041 zu 1154, welches beinahe wie10 zu 11 ist, verhalten sollen (r), und man darf sich nicht wundern, daß das Ansehn dieses vortreflichen Mannes eine Menge andrer Schriftsteller auf dessen Seite gezo- gen, indem Versuche von der Art Werkzeuge und Musse erfordern, woran es aber in der That vielen Gelehrten und Wißbegierigen zu mangeln pflegt (s). Bereits vor langer Zeit hat Hieronimus Barba- ten (r) [Spaltenumbruch]
Robert boyle Append. ad hist. sanguin. S. 28. 57. (s) Es ist das Salzwasser um ein Sechstheil schwerer, als das Blut. Schreiber Element. med. mathem S. 235. (t) De sanguine et sero. S. 154. (u) Pasta angef. Ort. S. 74. Europ. med. S. 264. Schwenke S. 102. Jurin ang. Ort. S. 99. 100. (x) petit Hist. de l'Acad. des scienc. 1733. S. 31. (y) [Spaltenumbruch]
Philosoph. Transact. n. 106. nachgehens Anton. de heyde Obs. 86. (z) Phil. Transact. n. 361. Diss. VIII. S. 103. (a) Ebendas. S. 110. Der Ver- such gibt 1034. Er sezzet aber um mancherlei Ursachen wegen diese Zahl auf 1126 herauf. (b) Angef. Ort. S. 104. (c) Instit. Phys. S. 364.
Fuͤnftes Buch. Das Blut. geneinander wie 1041 zu 1154, welches beinahe wie10 zu 11 iſt, verhalten ſollen (r), und man darf ſich nicht wundern, daß das Anſehn dieſes vortreflichen Mannes eine Menge andrer Schriftſteller auf deſſen Seite gezo- gen, indem Verſuche von der Art Werkzeuge und Muſſe erfordern, woran es aber in der That vielen Gelehrten und Wißbegierigen zu mangeln pflegt (s). Bereits vor langer Zeit hat Hieronimus Barba- ten (r) [Spaltenumbruch]
Robert boyle Append. ad hiſt. ſanguin. S. 28. 57. (s) Es iſt das Salzwaſſer um ein Sechstheil ſchwerer, als das Blut. Schreiber Element. med. mathem S. 235. (t) De ſanguine et ſero. S. 154. (u) Paſta angef. Ort. S. 74. Europ. med. S. 264. Schwenke S. 102. Jurin ang. Ort. S. 99. 100. (x) petit Hiſt. de l’Acad. des ſcienc. 1733. S. 31. (y) [Spaltenumbruch]
Philoſoph. Transact. n. 106. nachgehens Anton. de heyde Obſ. 86. (z) Phil. Transact. n. 361. Diſſ. VIII. S. 103. (a) Ebendaſ. S. 110. Der Ver- ſuch gibt 1034. Er ſezzet aber um mancherlei Urſachen wegen dieſe Zahl auf 1126 herauf. (b) Angef. Ort. S. 104. (c) Inſtit. Phyſ. S. 364.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0082" n="62"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Fuͤnftes Buch. Das Blut.</hi></fw><lb/> geneinander wie 1041 zu 1154, welches beinahe wie<lb/> 10 zu 11 iſt, verhalten ſollen <note place="foot" n="(r)"><cb/><hi rendition="#aq">Robert <hi rendition="#k">boyle</hi> Append. ad<lb/> hiſt. ſanguin.</hi> S. 28. 57.</note>, und man darf ſich nicht<lb/> wundern, daß das Anſehn dieſes vortreflichen Mannes<lb/> eine Menge andrer Schriftſteller auf deſſen Seite gezo-<lb/> gen, indem Verſuche von der Art Werkzeuge und Muſſe<lb/> erfordern, woran es aber in der That vielen Gelehrten<lb/> und Wißbegierigen zu mangeln pflegt <note place="foot" n="(s)">Es iſt das Salzwaſſer um<lb/> ein Sechstheil ſchwerer, als das<lb/> Blut. <hi rendition="#fr">Schreiber</hi> <hi rendition="#aq">Element. med.<lb/> mathem</hi> S. 235.</note>.</p><lb/> <p>Bereits vor langer Zeit hat Hieronimus <hi rendition="#fr">Barba-<lb/> tus</hi> <note place="foot" n="(t)"><hi rendition="#aq">De ſanguine et ſero.</hi> S. 154.</note> die Erinnerung gethan, daß das rote Kluͤmpige<lb/> im Blute, wenn man ſolches ſtehen lieſſe, zu Boden fiele,<lb/> und noch andre haben eben dieſen Verſuch beſtaͤtiget <note place="foot" n="(u)"><hi rendition="#fr">Paſta</hi> angef. Ort. S. 74.<lb/><hi rendition="#aq">Europ. med.</hi> S. 264. <hi rendition="#fr">Schwenke</hi><lb/> S. 102. <hi rendition="#fr">Jurin</hi> ang. Ort. S. 99.<lb/> 100.</note>.<lb/> Es iſt dieſes die Urſache, daß der obre Theil dieſes Klum-<lb/> pen eine weisliche Farbe bekoͤmmt <note place="foot" n="(x)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">petit</hi> Hiſt. de l’Acad. des<lb/> ſcienc.</hi> 1733. S. 31.</note>. Es hatte aber<lb/> auch bereits Anton von <hi rendition="#fr">Leeuwenhoek</hi> <note place="foot" n="(y)"><cb/><hi rendition="#aq">Philoſoph. Transact. n.</hi> 106.<lb/> nachgehens <hi rendition="#aq">Anton. de <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">heyde</hi></hi><lb/> Obſ.</hi> 86.</note> wargenom-<lb/> men, daß die roten Blutkuͤgelchen ſchwerer, als das<lb/> Salzwaſſer ſind. Nach ihm hat Jakob <hi rendition="#fr">Jurin</hi> <note place="foot" n="(z)"><hi rendition="#aq">Phil. Transact. n. 361. Diſſ.<lb/> VIII.</hi> S. 103.</note> die<lb/> eigentuͤmliche Schwere des Blutes gegen das Salzwaſſer<lb/> wie 1054 zu 1030, und die Schwere des bloſſen Roten<lb/> im Blute, gegen das Salzwaſſer wie 1126 zu 1030 <note place="foot" n="(a)">Ebendaſ. S. 110. Der Ver-<lb/> ſuch gibt 1034. Er ſezzet aber um<lb/> mancherlei Urſachen wegen dieſe<lb/> Zahl auf 1126 herauf.</note><lb/> viel genauer beſtimmt. George <hi rendition="#fr">Martine</hi> ſchaͤzzet blos<lb/> die kuglige Maſſe gegen das Salzwaſſer wie 1093 zu<lb/> 1022, das Blut aber, wie 1045 gegen die vorige Zal <note place="foot" n="(b)">Angef. Ort. S. 104.</note>.<lb/> Peter van <hi rendition="#fr">Muſchenbroek</hi> beſtimmt die Gewichtsver-<lb/> haͤltniſſe des Blutes, des rotkluͤmpigen, und des Salz-<lb/> waſſers, wie 1056, ferner wie 1084 und 1027 <note place="foot" n="(c)"><hi rendition="#aq">Inſtit. Phyſ.</hi> S. 364.</note>.<lb/> Der vormals beruͤmte Arzt, und Freund von Schwif-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ten</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [62/0082]
Fuͤnftes Buch. Das Blut.
geneinander wie 1041 zu 1154, welches beinahe wie
10 zu 11 iſt, verhalten ſollen (r), und man darf ſich nicht
wundern, daß das Anſehn dieſes vortreflichen Mannes
eine Menge andrer Schriftſteller auf deſſen Seite gezo-
gen, indem Verſuche von der Art Werkzeuge und Muſſe
erfordern, woran es aber in der That vielen Gelehrten
und Wißbegierigen zu mangeln pflegt (s).
Bereits vor langer Zeit hat Hieronimus Barba-
tus (t) die Erinnerung gethan, daß das rote Kluͤmpige
im Blute, wenn man ſolches ſtehen lieſſe, zu Boden fiele,
und noch andre haben eben dieſen Verſuch beſtaͤtiget (u).
Es iſt dieſes die Urſache, daß der obre Theil dieſes Klum-
pen eine weisliche Farbe bekoͤmmt (x). Es hatte aber
auch bereits Anton von Leeuwenhoek (y) wargenom-
men, daß die roten Blutkuͤgelchen ſchwerer, als das
Salzwaſſer ſind. Nach ihm hat Jakob Jurin (z) die
eigentuͤmliche Schwere des Blutes gegen das Salzwaſſer
wie 1054 zu 1030, und die Schwere des bloſſen Roten
im Blute, gegen das Salzwaſſer wie 1126 zu 1030 (a)
viel genauer beſtimmt. George Martine ſchaͤzzet blos
die kuglige Maſſe gegen das Salzwaſſer wie 1093 zu
1022, das Blut aber, wie 1045 gegen die vorige Zal (b).
Peter van Muſchenbroek beſtimmt die Gewichtsver-
haͤltniſſe des Blutes, des rotkluͤmpigen, und des Salz-
waſſers, wie 1056, ferner wie 1084 und 1027 (c).
Der vormals beruͤmte Arzt, und Freund von Schwif-
ten
(r)
Robert boyle Append. ad
hiſt. ſanguin. S. 28. 57.
(s) Es iſt das Salzwaſſer um
ein Sechstheil ſchwerer, als das
Blut. Schreiber Element. med.
mathem S. 235.
(t) De ſanguine et ſero. S. 154.
(u) Paſta angef. Ort. S. 74.
Europ. med. S. 264. Schwenke
S. 102. Jurin ang. Ort. S. 99.
100.
(x) petit Hiſt. de l’Acad. des
ſcienc. 1733. S. 31.
(y)
Philoſoph. Transact. n. 106.
nachgehens Anton. de heyde
Obſ. 86.
(z) Phil. Transact. n. 361. Diſſ.
VIII. S. 103.
(a) Ebendaſ. S. 110. Der Ver-
ſuch gibt 1034. Er ſezzet aber um
mancherlei Urſachen wegen dieſe
Zahl auf 1126 herauf.
(b) Angef. Ort. S. 104.
(c) Inſtit. Phyſ. S. 364.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |