Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 2. Berlin, 1762.über den zweeten Band. Stärker von Wärme 68 Und Fiebern 69 §. 7. Eben dieser Theil löset sich, sich selbst überlassen 69 Auch im lebenden Menschen 70 Oder in schwächlichen Personen 71 Oder in bösartigen Fiebern auf, d. i. er zerflist 71 §. 8. Proportion des Roten und des Salzwassers im Blute 73 Wird von diesen so, von andern anders angegeben 74 Nachdem sie mit frischem oder altem Blute ihre Versuche gemacht haben 75 Oder weil die Säfte eine verschiedne Natur an sich haben 75 Der Vorrat des Salzwassers vermindert sich mit dem Alter 77 - 9. Die Kügelchen des Roten 78 Sind vornämlich in kalten Thieren sichtbar, 79 Vom Malpighi entdekkt 80 Besonders aber von Leeuwenhoeken beschrieben worden 80 - 10. Diese Kügelchen sind keine feichte Oelbläschen 81 Keine durch die Anziehungskraft entstandne runde Kör- perchen, sondern wirkliche und beständige Grundstoffe im Blute, und kommen nicht in andern Säften vor 82 - 11. Jhre Figur. Ob sie in kaltblütigen Thieren flach sind 83 Dazu ist kein Anschein 84 Denn sie sind an sich dikke, und in keinerlei Durchmesser klein zu nennen 84 - 12. Jhre Grösse. Ob selbige in allen Thieren einerlei sind 86 Ob sie in andern Thieren anders beschaffen sind 87 Welches ihr Durchmesser sey, wenn man ihn gegen einen Zoll hält 87 Verschiedne Maaße berümter Männer 87 Jhr Durchmesser scheint ungemein klein zu seyn 88 - 13. Die Farbe. Ob sie in dichten Haufen rot erscheinen 89 Es ist ihnen eine eigentümliche Röte wesentlich 89 - 14. Die Menge der roten Kügelchen ist in starkbegliederten Personen zalreicher 90 Jn kalten Thieren nicht geringe 91 - 15. Ob sich ihre Figur verändern lasse. Wer dieses bejahet habe 92 Es scheint noch sehr zweifelhaft zu seyn. 93 - 16. Man hat vorgegeben, als ob sie voller elastischen Luft wären 94 Doch dawieder streitet die Schwere, Farbe und ihre Art, daß sie sich durch keine Kälte verdichten lassen 95 So wenig, als sie sich durch die Wärme ausdehnen lassen 96 §. 17.
uͤber den zweeten Band. Staͤrker von Waͤrme 68 Und Fiebern 69 §. 7. Eben dieſer Theil loͤſet ſich, ſich ſelbſt uͤberlaſſen 69 Auch im lebenden Menſchen 70 Oder in ſchwaͤchlichen Perſonen 71 Oder in boͤsartigen Fiebern auf, d. i. er zerfliſt 71 §. 8. Proportion des Roten und des Salzwaſſers im Blute 73 Wird von dieſen ſo, von andern anders angegeben 74 Nachdem ſie mit friſchem oder altem Blute ihre Verſuche gemacht haben 75 Oder weil die Saͤfte eine verſchiedne Natur an ſich haben 75 Der Vorrat des Salzwaſſers vermindert ſich mit dem Alter 77 ‒ 9. Die Kuͤgelchen des Roten 78 Sind vornaͤmlich in kalten Thieren ſichtbar, 79 Vom Malpighi entdekkt 80 Beſonders aber von Leeuwenhoeken beſchrieben worden 80 ‒ 10. Dieſe Kuͤgelchen ſind keine feichte Oelblaͤschen 81 Keine durch die Anziehungskraft entſtandne runde Koͤr- perchen, ſondern wirkliche und beſtaͤndige Grundſtoffe im Blute, und kommen nicht in andern Saͤften vor 82 ‒ 11. Jhre Figur. Ob ſie in kaltbluͤtigen Thieren flach ſind 83 Dazu iſt kein Anſchein 84 Denn ſie ſind an ſich dikke, und in keinerlei Durchmeſſer klein zu nennen 84 ‒ 12. Jhre Groͤſſe. Ob ſelbige in allen Thieren einerlei ſind 86 Ob ſie in andern Thieren anders beſchaffen ſind 87 Welches ihr Durchmeſſer ſey, wenn man ihn gegen einen Zoll haͤlt 87 Verſchiedne Maaße beruͤmter Maͤnner 87 Jhr Durchmeſſer ſcheint ungemein klein zu ſeyn 88 ‒ 13. Die Farbe. Ob ſie in dichten Haufen rot erſcheinen 89 Es iſt ihnen eine eigentuͤmliche Roͤte weſentlich 89 ‒ 14. Die Menge der roten Kuͤgelchen iſt in ſtarkbegliederten Perſonen zalreicher 90 Jn kalten Thieren nicht geringe 91 ‒ 15. Ob ſich ihre Figur veraͤndern laſſe. Wer dieſes bejahet habe 92 Es ſcheint noch ſehr zweifelhaft zu ſeyn. 93 ‒ 16. Man hat vorgegeben, als ob ſie voller elaſtiſchen Luft waͤren 94 Doch dawieder ſtreitet die Schwere, Farbe und ihre Art, daß ſie ſich durch keine Kaͤlte verdichten laſſen 95 So wenig, als ſie ſich durch die Waͤrme ausdehnen laſſen 96 §. 17.
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uͤber den zweeten Band.
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Und Fiebern 69
§. 7. Eben dieſer Theil loͤſet ſich, ſich ſelbſt uͤberlaſſen 69
Auch im lebenden Menſchen 70
Oder in ſchwaͤchlichen Perſonen 71
Oder in boͤsartigen Fiebern auf, d. i. er zerfliſt 71
§. 8. Proportion des Roten und des Salzwaſſers im Blute 73
Wird von dieſen ſo, von andern anders angegeben 74
Nachdem ſie mit friſchem oder altem Blute ihre Verſuche
gemacht haben 75
Oder weil die Saͤfte eine verſchiedne Natur an ſich haben 75
Der Vorrat des Salzwaſſers vermindert ſich mit dem Alter 77
‒ 9. Die Kuͤgelchen des Roten 78
Sind vornaͤmlich in kalten Thieren ſichtbar, 79
Vom Malpighi entdekkt 80
Beſonders aber von Leeuwenhoeken beſchrieben worden 80
‒ 10. Dieſe Kuͤgelchen ſind keine feichte Oelblaͤschen 81
Keine durch die Anziehungskraft entſtandne runde Koͤr-
perchen, ſondern wirkliche und beſtaͤndige Grundſtoffe
im Blute, und kommen nicht in andern Saͤften vor 82
‒ 11. Jhre Figur. Ob ſie in kaltbluͤtigen Thieren flach ſind 83
Dazu iſt kein Anſchein 84
Denn ſie ſind an ſich dikke, und in keinerlei Durchmeſſer
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Ob ſie in andern Thieren anders beſchaffen ſind 87
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Zoll haͤlt 87
Verſchiedne Maaße beruͤmter Maͤnner 87
Jhr Durchmeſſer ſcheint ungemein klein zu ſeyn 88
‒ 13. Die Farbe. Ob ſie in dichten Haufen rot erſcheinen 89
Es iſt ihnen eine eigentuͤmliche Roͤte weſentlich 89
‒ 14. Die Menge der roten Kuͤgelchen iſt in ſtarkbegliederten
Perſonen zalreicher 90
Jn kalten Thieren nicht geringe 91
‒ 15. Ob ſich ihre Figur veraͤndern laſſe. Wer dieſes bejahet
habe 92
Es ſcheint noch ſehr zweifelhaft zu ſeyn. 93
‒ 16. Man hat vorgegeben, als ob ſie voller elaſtiſchen Luft
waͤren 94
Doch dawieder ſtreitet die Schwere, Farbe und ihre Art,
daß ſie ſich durch keine Kaͤlte verdichten laſſen 95
So wenig, als ſie ſich durch die Waͤrme ausdehnen laſſen 96
§. 17.
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