Günther, Karl Gottlob: Europäisches Völkerrecht in Friedenszeiten nach Vernunft, Verträgen und Herkommen, mit Anwendung auf die teutschen Reichsstände. Bd. 1. Altenburg, 1787.verzeihen. Sey es Dankbegierde, Ehrfurcht, oder Die Menge und Größe der von Ew. Excel- ich
verzeihen. Sey es Dankbegierde, Ehrfurcht, oder Die Menge und Groͤße der von Ew. Excel- ich
<TEI> <text> <front> <div n="1"> <p><pb facs="#f0014"/> verzeihen. Sey es Dankbegierde, Ehrfurcht, oder<lb/> die Entſtehungsart einer Schrift, welche ein ſolches<lb/> Unternehmen einigermaaßen zu rechtfertigen vermoͤ-<lb/> gen; ich kan ſie insgeſamt zu meiner Entſchuldig-<lb/> ung anfuͤhren.</p><lb/> <p>Die Menge und Groͤße der von <hi rendition="#g"><hi rendition="#fr">Ew. Excel-<lb/> lenz</hi></hi> bisher genoſſenen Gnadenbezeugungen uͤber-<lb/> ſteigen zwar meine Kraͤfte des Danks unendlich;<lb/> ohnmoͤglich aber kan ich doch auch die Empfindung-<lb/> en meines Herzens bergen, von denen ich ſo leb-<lb/> haft durchdrungen bin, und ich ergreife daher ohne<lb/> Anſtand eine laͤngſt ſchon gewuͤnſchte, aber ſelten<lb/> ſich darbietende Gelegenheit, <hi rendition="#g"><hi rendition="#fr">Denenſelben</hi></hi><lb/> wenigſtens meine Dankbegier ehrfurchtsvoll oͤffent-<lb/> lich an den Tag zu legen. Unvermoͤgen und Furcht<lb/><hi rendition="#g"><hi rendition="#fr">Ew. Excellenz</hi></hi> Beſcheidenheit zu beleidigen<lb/> erlauben mir keine Lobſpruͤche uͤber <hi rendition="#fr">Dero</hi> erhabenen<lb/> Eigenſchaften. Sie ſind algemein bekant und werden<lb/> von iedermann bewundert und verehrt: was ſolte<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ich</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [0014]
verzeihen. Sey es Dankbegierde, Ehrfurcht, oder
die Entſtehungsart einer Schrift, welche ein ſolches
Unternehmen einigermaaßen zu rechtfertigen vermoͤ-
gen; ich kan ſie insgeſamt zu meiner Entſchuldig-
ung anfuͤhren.
Die Menge und Groͤße der von Ew. Excel-
lenz bisher genoſſenen Gnadenbezeugungen uͤber-
ſteigen zwar meine Kraͤfte des Danks unendlich;
ohnmoͤglich aber kan ich doch auch die Empfindung-
en meines Herzens bergen, von denen ich ſo leb-
haft durchdrungen bin, und ich ergreife daher ohne
Anſtand eine laͤngſt ſchon gewuͤnſchte, aber ſelten
ſich darbietende Gelegenheit, Denenſelben
wenigſtens meine Dankbegier ehrfurchtsvoll oͤffent-
lich an den Tag zu legen. Unvermoͤgen und Furcht
Ew. Excellenz Beſcheidenheit zu beleidigen
erlauben mir keine Lobſpruͤche uͤber Dero erhabenen
Eigenſchaften. Sie ſind algemein bekant und werden
von iedermann bewundert und verehrt: was ſolte
ich
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |