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Gruithuisen, Franz von Paula: Entdeckung vieler deutlichen Spuren der Mondbewohner, besonders eines collossalen Kunstgebäudes derselben. [Nürnberg], 1824.

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chung im inneren Flächenraume des Posidonius, welcher in Form eines lateinischen T mit einer weitern Furche verbunden, von Südsüdwest kommend, in die alten kleinen Ringgebirge in Nordwest führt; 3) mehrere feine Furchungen am nordöstlichen Fuße der Apenninen, besonders bei dem Lacus trasimenus, wovon eine mehrere Meilen lange Furche von da aus an den südlichen Fuß des Ringgebirges dss Archimedes geht, 4) im Sinus hipponiates (Hev.) eine 12-15 Meilen lange Furche*), welche vom Fuße des Ringwalles des Erathostenes und den dort niedrigen apenninischen Bergen kommt und, in einem Bogen nach dem Mari Vaporum sich wendend, nahe gegen das selbst eingefurchte westliche Ufer des obigen Sinus hin geht; 5) eine Furche, die von den in Ost des Eratosthonos fortschreitenden apenninischen Hügeln aus gegen den Copernicus bis nahe an dessen Fuß hin sich erstreckt, indem sie bei einer Parthie der in ihrer Mitte ihr begegnenden Reihe von Rundgrübchen die gerade Richtung abändert; 6) mehrere Furchen in der nächsten Umgebung des Copernicus, besonders gegen Norden; 7) eine 16 bis 18 Meilen lange Furche, welche von dem veralteten Stücke eines Rundgebirges im Süden am Eratosthones aus, durch den Dom. maria, bis zum Rheticus fortläuft; 8) die sieben, wie durch holländischen Canälebau zusammen mündenden Furchen, die im Nordost des Agrippa die zwei beim Hyginus

*) Im März 1824 entdeckte ich dazu noch eine zweite. Auch zeigten sich noch mehrere Furchen in Süd und Südost des Archimedes; davon unten das Weitere

chung im inneren Flächenraume des Posidonius, welcher in Form eines lateinischen T mit einer weitern Furche verbunden, von Südsüdwest kommend, in die alten kleinen Ringgebirge in Nordwest führt; 3) mehrere feine Furchungen am nordöstlichen Fuße der Apenninen, besonders bei dem Lacus trasimenus, wovon eine mehrere Meilen lange Furche von da aus an den südlichen Fuß des Ringgebirges dss Archimedes geht, 4) im Sinus hipponiates (Hev.) eine 12–15 Meilen lange Furche*), welche vom Fuße des Ringwalles des Erathostenes und den dort niedrigen apenninischen Bergen kommt und, in einem Bogen nach dem Mari Vaporum sich wendend, nahe gegen das selbst eingefurchte westliche Ufer des obigen Sinus hin geht; 5) eine Furche, die von den in Ost des Eratosthonos fortschreitenden apenninischen Hügeln aus gegen den Copernicus bis nahe an dessen Fuß hin sich erstreckt, indem sie bei einer Parthie der in ihrer Mitte ihr begegnenden Reihe von Rundgrübchen die gerade Richtung abändert; 6) mehrere Furchen in der nächsten Umgebung des Copernicus, besonders gegen Norden; 7) eine 16 bis 18 Meilen lange Furche, welche von dem veralteten Stücke eines Rundgebirges im Süden am Eratosthones aus, durch den Dom. maria, bis zum Rheticus fortläuft; 8) die sieben, wie durch holländischen Canälebau zusammen mündenden Furchen, die im Nordost des Agrippa die zwei beim Hyginus

*) Im März 1824 entdeckte ich dazu noch eine zweite. Auch zeigten sich noch mehrere Furchen in Süd und Südost des Archimedes; davon unten das Weitere
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[21/0032] chung im inneren Flächenraume des Posidonius, welcher in Form eines lateinischen T mit einer weitern Furche verbunden, von Südsüdwest kommend, in die alten kleinen Ringgebirge in Nordwest führt; 3) mehrere feine Furchungen am nordöstlichen Fuße der Apenninen, besonders bei dem Lacus trasimenus, wovon eine mehrere Meilen lange Furche von da aus an den südlichen Fuß des Ringgebirges dss Archimedes geht, 4) im Sinus hipponiates (Hev.) eine 12–15 Meilen lange Furche *), welche vom Fuße des Ringwalles des Erathostenes und den dort niedrigen apenninischen Bergen kommt und, in einem Bogen nach dem Mari Vaporum sich wendend, nahe gegen das selbst eingefurchte westliche Ufer des obigen Sinus hin geht; 5) eine Furche, die von den in Ost des Eratosthonos fortschreitenden apenninischen Hügeln aus gegen den Copernicus bis nahe an dessen Fuß hin sich erstreckt, indem sie bei einer Parthie der in ihrer Mitte ihr begegnenden Reihe von Rundgrübchen die gerade Richtung abändert; 6) mehrere Furchen in der nächsten Umgebung des Copernicus, besonders gegen Norden; 7) eine 16 bis 18 Meilen lange Furche, welche von dem veralteten Stücke eines Rundgebirges im Süden am Eratosthones aus, durch den Dom. maria, bis zum Rheticus fortläuft; 8) die sieben, wie durch holländischen Canälebau zusammen mündenden Furchen, die im Nordost des Agrippa die zwei beim Hyginus *) Im März 1824 entdeckte ich dazu noch eine zweite. Auch zeigten sich noch mehrere Furchen in Süd und Südost des Archimedes; davon unten das Weitere

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Zitationshilfe: Gruithuisen, Franz von Paula: Entdeckung vieler deutlichen Spuren der Mondbewohner, besonders eines collossalen Kunstgebäudes derselben. [Nürnberg], 1824, S. 21. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gruithuisen_mondbewohner_1824/32>, abgerufen am 18.04.2024.