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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1837.

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aber grüsele gfreut, und isch ufgumpet. 'Jo, thue jetz no wiene Nar, du wirsch vo äim Tag zum andere no dümmer' säit der Ätte wieder. Das het aber im Hans nüt gmacht, und het se e siner Freud nid lo störe. Wils aber gli Nacht gsi isch, so het er dänkt er well warte bis am Morge, er möcht hüt doch nümme na Hof gcho. Z' Nacht im Bett het er nid chönne schloffe, und wenn er au ne ihli igschlummert isch, so hets em traumt vo schöne Jumpfere, vo Schlößern, Gold und Silber, und allerhand dere Sache meh. Am Morge früe macht er se uf der Wäg, und gli drufe bchuntem es chlis mutzigs Manndle, eme isige Chläidle, und frogt ne was er do e dem Chratte häig. Der Hans gitt em zur Antwort, er heb Öpfel, a dene d' Chönigstochter se gsund äße sött. 'No,' säit das Manndle, 'es sölle söttige (solche) si und und blibe.' Aber am Hof händ se der Hans partu nit welle ine lo, denn es sige scho zwee do gsi, und hebe gsäit se bringe Öpfel, und do heb äine Fröschebäi, und der ander Seüborst gha. Der Hans het aber gar grüsele aghalte, er heb gwöß kene Fröschebäi, sondern vo de schönste Öpfle, die im ganze Chönigrich wachse. Woner de so ordele gredt het, so dänke d' Törhüeter de chönn nid lüge, und lönde ine, und se händ au rächt gha, denn wo der Hans si Chratte vor em Chönig abdeckt, so sind goldgäle Öpfel füre cho. Der Chönig het se gfreut, und lot gli der Tochter dervo bringe, und wartet jetz e banger Erwartig bis menem der Bricht bringt, was se für Würkig tho hebe. Aber nid lange Zit vergot, so bringt em öpper Bricht: aber was meineder wer isch das gsi? d' Tochter sälber isch es gsi. So bald se vo dene,

aber gruͤsele gfreut, und isch ufgumpet. ‘Jo, thue jetz no wiene Nar, du wirsch vo aͤim Tag zum andere no duͤmmer’ saͤit der Ätte wieder. Das het aber im Hans nuͤt gmacht, und het se e siner Freud nid lo stoͤre. Wils aber gli Nacht gsi isch, so het er daͤnkt er well warte bis am Morge, er moͤcht huͤt doch nuͤmme na Hof gcho. Z’ Nacht im Bett het er nid choͤnne schloffe, und wenn er au ne ihli igschlummert isch, so hets em traumt vo schoͤne Jumpfere, vo Schloͤßern, Gold und Silber, und allerhand dere Sache meh. Am Morge fruͤe macht er se uf der Waͤg, und gli drufe bchuntem es chlis mutzigs Manndle, eme isige Chlaͤidle, und frogt ne was er do e dem Chratte haͤig. Der Hans gitt em zur Antwort, er heb Öpfel, a dene d’ Choͤnigstochter se gsund aͤße soͤtt. ‘No,’ saͤit das Manndle, ‘es soͤlle soͤttige (solche) si und und blibe.’ Aber am Hof haͤnd se der Hans partu nit welle ine lo, denn es sige scho zwee do gsi, und hebe gsaͤit se bringe Öpfel, und do heb aͤine Froͤschebaͤi, und der ander Seuͤborst gha. Der Hans het aber gar gruͤsele aghalte, er heb gwoͤß kene Froͤschebaͤi, sondern vo de schoͤnste Öpfle, die im ganze Choͤnigrich wachse. Woner de so ordele gredt het, so daͤnke d’ Toͤrhuͤeter de choͤnn nid luͤge, und loͤnde ine, und se haͤnd au raͤcht gha, denn wo der Hans si Chratte vor em Choͤnig abdeckt, so sind goldgaͤle Öpfel fuͤre cho. Der Choͤnig het se gfreut, und lot gli der Tochter dervo bringe, und wartet jetz e banger Erwartig bis menem der Bricht bringt, was se fuͤr Wuͤrkig tho hebe. Aber nid lange Zit vergot, so bringt em oͤpper Bricht: aber was meineder wer isch das gsi? d’ Tochter saͤlber isch es gsi. So bald se vo dene,

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[346/0362] aber gruͤsele gfreut, und isch ufgumpet. ‘Jo, thue jetz no wiene Nar, du wirsch vo aͤim Tag zum andere no duͤmmer’ saͤit der Ätte wieder. Das het aber im Hans nuͤt gmacht, und het se e siner Freud nid lo stoͤre. Wils aber gli Nacht gsi isch, so het er daͤnkt er well warte bis am Morge, er moͤcht huͤt doch nuͤmme na Hof gcho. Z’ Nacht im Bett het er nid choͤnne schloffe, und wenn er au ne ihli igschlummert isch, so hets em traumt vo schoͤne Jumpfere, vo Schloͤßern, Gold und Silber, und allerhand dere Sache meh. Am Morge fruͤe macht er se uf der Waͤg, und gli drufe bchuntem es chlis mutzigs Manndle, eme isige Chlaͤidle, und frogt ne was er do e dem Chratte haͤig. Der Hans gitt em zur Antwort, er heb Öpfel, a dene d’ Choͤnigstochter se gsund aͤße soͤtt. ‘No,’ saͤit das Manndle, ‘es soͤlle soͤttige (solche) si und und blibe.’ Aber am Hof haͤnd se der Hans partu nit welle ine lo, denn es sige scho zwee do gsi, und hebe gsaͤit se bringe Öpfel, und do heb aͤine Froͤschebaͤi, und der ander Seuͤborst gha. Der Hans het aber gar gruͤsele aghalte, er heb gwoͤß kene Froͤschebaͤi, sondern vo de schoͤnste Öpfle, die im ganze Choͤnigrich wachse. Woner de so ordele gredt het, so daͤnke d’ Toͤrhuͤeter de choͤnn nid luͤge, und loͤnde ine, und se haͤnd au raͤcht gha, denn wo der Hans si Chratte vor em Choͤnig abdeckt, so sind goldgaͤle Öpfel fuͤre cho. Der Choͤnig het se gfreut, und lot gli der Tochter dervo bringe, und wartet jetz e banger Erwartig bis menem der Bricht bringt, was se fuͤr Wuͤrkig tho hebe. Aber nid lange Zit vergot, so bringt em oͤpper Bricht: aber was meineder wer isch das gsi? d’ Tochter saͤlber isch es gsi. So bald se vo dene,

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1837, S. 346. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1837/362>, abgerufen am 17.06.2024.