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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1837.

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ufdeckt, so heter anstatt Öpfel Froschebäi e dem Chratte, die no zapled händ. Drob isch der Chönig bös worde, und lot ne zum Hus us jage. Woner häi cho isch, so verzelter dem Ätte wies em gange isch. Do schickt der Ätte der noelst Son, de Säme gheisse het; aber dem isch es ganz glich gange wie im Uele. Es isch em halt an es chlis isigs Manndle begegnet, und das het ne gfrogt was er do e dem Chratte häig, der Säme säit 'Seüborst,' und das isigs Manndle säit 'no es söll si und blibe.' Woner do vor es Chönigsschloß cho isch, und säit er heb Öpfel, a dene se d' Chönigstochter gsund chönn esse, so händ se ne nid welle ine lo, und händ gsäit es sig scho eine do gsi, und heb se füre Nare gha. Der Säme het aber aghalte, er heb gwüß dere Öpfel, se solle ne nume ine lo. Ändle händ sem glaubt, und füre ne vor der Chönig. Aber woner si Chratte ufdeckt, so het er halt Seüborst. Das het der Chönig gar schröckele erzürnt, so daß er der Säme us em Hus het lo peütsche. Woner häi cho isch, so het er gsäit wies em gange isch. Do chunt der jüngst Bueb, dem händse nume der dumm Hans gsäit, und frogt der Ätte ob er au mit Öpfle goh dörf. 'Jo,' säit do der Ätte, 'du wärst der rächt Kerle derzue, wenn die gschite nüt usrichte, was wettest denn du usrichte.' Der Bueb het aber nit no glo: 'e woll, Ätte, i will au goh.' 'Gang mer doch ewäg; du dumme Kärle, du muest warte bis gschiter wirsch' säit druf der Ätte, und chert em der Rügge. Der Hans aber zupft ne hinde am Chittel, 'e woll, Ätte, i will au goh.' 'No minetwäge, so gang, de wirsch woll wieder ome cho,' gitt der Ätte zur Antwort eme nidige Ton. Der Bueb het se

ufdeckt, so heter anstatt Öpfel Froschebaͤi e dem Chratte, die no zapled haͤnd. Drob isch der Choͤnig boͤs worde, und lot ne zum Hus us jage. Woner haͤi cho isch, so verzelter dem Ätte wies em gange isch. Do schickt der Ätte der noelst Son, de Saͤme gheisse het; aber dem isch es ganz glich gange wie im Uele. Es isch em halt an es chlis isigs Manndle begegnet, und das het ne gfrogt was er do e dem Chratte haͤig, der Saͤme saͤit ‘Seuͤborst,’ und das isigs Manndle saͤit ‘no es soͤll si und blibe.’ Woner do vor es Choͤnigsschloß cho isch, und saͤit er heb Öpfel, a dene se d’ Choͤnigstochter gsund choͤnn esse, so haͤnd se ne nid welle ine lo, und haͤnd gsaͤit es sig scho eine do gsi, und heb se fuͤre Nare gha. Der Saͤme het aber aghalte, er heb gwuͤß dere Öpfel, se solle ne nume ine lo. Ändle haͤnd sem glaubt, und fuͤre ne vor der Choͤnig. Aber woner si Chratte ufdeckt, so het er halt Seuͤborst. Das het der Choͤnig gar schroͤckele erzuͤrnt, so daß er der Saͤme us em Hus het lo peuͤtsche. Woner haͤi cho isch, so het er gsaͤit wies em gange isch. Do chunt der juͤngst Bueb, dem haͤndse nume der dumm Hans gsaͤit, und frogt der Ätte ob er au mit Öpfle goh doͤrf. ‘Jo,’ saͤit do der Ätte, ‘du waͤrst der raͤcht Kerle derzue, wenn die gschite nuͤt usrichte, was wettest denn du usrichte.’ Der Bueb het aber nit no glo: ‘e woll, Ätte, i will au goh.’ ‘Gang mer doch ewaͤg; du dumme Kaͤrle, du muest warte bis gschiter wirsch’ saͤit druf der Ätte, und chert em der Ruͤgge. Der Hans aber zupft ne hinde am Chittel, ‘e woll, Ätte, i will au goh.’ ‘No minetwaͤge, so gang, de wirsch woll wieder ome cho,’ gitt der Ätte zur Antwort eme nidige Ton. Der Bueb het se

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[345/0361] ufdeckt, so heter anstatt Öpfel Froschebaͤi e dem Chratte, die no zapled haͤnd. Drob isch der Choͤnig boͤs worde, und lot ne zum Hus us jage. Woner haͤi cho isch, so verzelter dem Ätte wies em gange isch. Do schickt der Ätte der noelst Son, de Saͤme gheisse het; aber dem isch es ganz glich gange wie im Uele. Es isch em halt an es chlis isigs Manndle begegnet, und das het ne gfrogt was er do e dem Chratte haͤig, der Saͤme saͤit ‘Seuͤborst,’ und das isigs Manndle saͤit ‘no es soͤll si und blibe.’ Woner do vor es Choͤnigsschloß cho isch, und saͤit er heb Öpfel, a dene se d’ Choͤnigstochter gsund choͤnn esse, so haͤnd se ne nid welle ine lo, und haͤnd gsaͤit es sig scho eine do gsi, und heb se fuͤre Nare gha. Der Saͤme het aber aghalte, er heb gwuͤß dere Öpfel, se solle ne nume ine lo. Ändle haͤnd sem glaubt, und fuͤre ne vor der Choͤnig. Aber woner si Chratte ufdeckt, so het er halt Seuͤborst. Das het der Choͤnig gar schroͤckele erzuͤrnt, so daß er der Saͤme us em Hus het lo peuͤtsche. Woner haͤi cho isch, so het er gsaͤit wies em gange isch. Do chunt der juͤngst Bueb, dem haͤndse nume der dumm Hans gsaͤit, und frogt der Ätte ob er au mit Öpfle goh doͤrf. ‘Jo,’ saͤit do der Ätte, ‘du waͤrst der raͤcht Kerle derzue, wenn die gschite nuͤt usrichte, was wettest denn du usrichte.’ Der Bueb het aber nit no glo: ‘e woll, Ätte, i will au goh.’ ‘Gang mer doch ewaͤg; du dumme Kaͤrle, du muest warte bis gschiter wirsch’ saͤit druf der Ätte, und chert em der Ruͤgge. Der Hans aber zupft ne hinde am Chittel, ‘e woll, Ätte, i will au goh.’ ‘No minetwaͤge, so gang, de wirsch woll wieder ome cho,’ gitt der Ätte zur Antwort eme nidige Ton. Der Bueb het se

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1837, S. 345. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1837/361>, abgerufen am 25.11.2024.