gen (helfen). -- Do kummet he mol bie Nachte to der Künigsdochter un löppet dermit furt. Ase do en bitken wegsiet, do kicket de Dochter mol umme un sicht ehren Vader hinner sik: "o, seh se, wo sull wie dat macken? min Vader is hinner us, un will us ummeholen, ik will die grade to'n Dörenbusk macken un mie tor Rose un ik will mie ümmer midden in den Busk waaren (schützen). Ase do de Vader an de Stelle kummet, do steit do en Dörenbusk un ene Rose, do anne do will he de Rose afbrecken, do kummet de Dören un stecket ün in de Finger, dat he wier nah Hues gehen mut. Do frägt sine Frugge, worumme he se nig hedde middebrocht? do seh he, he wür der bald bie west, awerst he hedde se uppen mol ut den Gesichte ver- lohren, un do hedde do en Dörenbusk un ene Rose stohen. Do seh de Künigin: "heddest du ment (nur) de Rose afbrocken, de Busk hedde sullen wohl kummen." Do geit he wier weg un will de Rose herholen. Unnerdes waren awerst de beiden schon wiet öwer Feld un de Künig löppet der hinner her. Do kiket sik de Dochter wier umme un seiht ehren Vader kummen, do seh se: "o, wo sull wie et nu macken? ik will die grade tor Kerke macken un mie tom Pastoer; do will ik up de Kanzel stohn un priedigen." Ase do de Künig an de Stelle kummet, do steiht do ene Kerke un up de Kanzel is en Pastoer un priediget, do hort he de Priedig to un geit wier nah Hues. Do frägt de Küni-
gen (helfen). — Do kummet he mol bie Nachte to der Kuͤnigsdochter un loͤppet dermit furt. Aſe do en bitken wegſiet, do kicket de Dochter mol umme un ſicht ehren Vader hinner ſik: „o, ſeh ſe, wo ſull wie dat macken? min Vader is hinner us, un will us ummeholen, ik will die grade to’n Doͤrenbuſk macken un mie tor Roſe un ik will mie uͤmmer midden in den Buſk waaren (ſchuͤtzen). Aſe do de Vader an de Stelle kummet, do ſteit do en Doͤrenbuſk un ene Roſe, do anne do will he de Roſe afbrecken, do kummet de Doͤren un ſtecket uͤn in de Finger, dat he wier nah Hues gehen mut. Do fraͤgt ſine Frugge, worumme he ſe nig hedde middebrocht? do ſeh he, he wuͤr der bald bie weſt, awerſt he hedde ſe uppen mol ut den Geſichte ver- lohren, un do hedde do en Doͤrenbuſk un ene Roſe ſtohen. Do ſeh de Kuͤnigin: „heddeſt du ment (nur) de Roſe afbrocken, de Buſk hedde ſullen wohl kummen.“ Do geit he wier weg un will de Roſe herholen. Unnerdes waren awerſt de beiden ſchon wiet oͤwer Feld un de Kuͤnig loͤppet der hinner her. Do kiket ſik de Dochter wier umme un ſeiht ehren Vader kummen, do ſeh ſe: „o, wo ſull wie et nu macken? ik will die grade tor Kerke macken un mie tom Paſtoer; do will ik up de Kanzel ſtohn un priedigen.“ Aſe do de Kuͤnig an de Stelle kummet, do ſteiht do ene Kerke un up de Kanzel is en Paſtoer un priediget, do hort he de Priedig to un geit wier nah Hues. Do fraͤgt de Kuͤni-
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gen (helfen). — Do kummet he mol bie Nachte
to der Kuͤnigsdochter un loͤppet dermit furt. Aſe
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umme un ſicht ehren Vader hinner ſik: „o, ſeh ſe,
wo ſull wie dat macken? min Vader is hinner us,
un will us ummeholen, ik will die grade to’n
Doͤrenbuſk macken un mie tor Roſe un ik will mie
uͤmmer midden in den Buſk waaren (ſchuͤtzen).
Aſe do de Vader an de Stelle kummet, do ſteit do
en Doͤrenbuſk un ene Roſe, do anne do will he de
Roſe afbrecken, do kummet de Doͤren un ſtecket
uͤn in de Finger, dat he wier nah Hues gehen mut.
Do fraͤgt ſine Frugge, worumme he ſe nig hedde
middebrocht? do ſeh he, he wuͤr der bald bie weſt,
awerſt he hedde ſe uppen mol ut den Geſichte ver-
lohren, un do hedde do en Doͤrenbuſk un ene Roſe
ſtohen. Do ſeh de Kuͤnigin: „heddeſt du ment
(nur) de Roſe afbrocken, de Buſk hedde ſullen wohl
kummen.“ Do geit he wier weg un will de Roſe
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wiet oͤwer Feld un de Kuͤnig loͤppet der hinner her.
Do kiket ſik de Dochter wier umme un ſeiht ehren
Vader kummen, do ſeh ſe: „o, wo ſull wie et nu
macken? ik will die grade tor Kerke macken un
mie tom Paſtoer; do will ik up de Kanzel ſtohn
un priedigen.“ Aſe do de Kuͤnig an de Stelle
kummet, do ſteiht do ene Kerke un up de Kanzel
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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. Bd. 2. Berlin, 1815, S. 155. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1815/176>, abgerufen am 19.12.2024.
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