sine Leiweste, op de nie keime un ünn ut der Naud hülpe. Ase't do Middag is, do kummet se un brinet wat to etten, do geit he ehr in de Möte (entgegen) un vertellt ehr olles, un ett wat, un lett sik von ehr lusen, un schloppet in. Do nümmet se wier den Knupp un schlett domit up de Eere un segd: "Arweggers herut!" Do kummet wier so viel Eerdmännekes un froget, wat ehr Begeren wür? Do seh se: "in Tied von drei Stunnen müttet ju de gansen Busk afhoggen un bowen uppe den Berge, do mot en Schlott sto- hen, dat mot so wacker sien, ase't nu ener denken kann un olle Ingedömse muttet do inne sien." Do ginge se hünne un boen ehre Verwanschap up, dat se helpen sullen un ase de Tied umme was, do was alles ferrig. Do kümmet se to der Künigs- dochter, un segget dat, un de Künigsdochter nüm- met den Doock und schlett dreimol domit up de Eere und segd: "Arweggers to Hues!" Do siet se glick olle wier weg west. Do nu de Künigs- suhn upwecket un olles soh, do was he so frau, ase en Vugel in der Luft. Do et do sesse schloen hadde, do gingen se tohaupe nah Hues. Do segd de Künig: "is dat Schlott auck ferrig?" Jo, seh de Künigssuhn. Ase do to Diske sittet, do segd de Künig: "mine jungeste Dochter kann ik nie gie- wen, befur de twei öllesten frigget het." Do wor de Kunigssuhn un de Künigsdochter gans bedrö- wet, un de Künigssuhn wuste sik gar nig to ber-
ſine Leiweſte, op de nie keime un uͤnn ut der Naud huͤlpe. Aſe’t do Middag is, do kummet ſe un brinet wat to etten, do geit he ehr in de Moͤte (entgegen) un vertellt ehr olles, un ett wat, un lett ſik von ehr luſen, un ſchloppet in. Do nuͤmmet ſe wier den Knupp un ſchlett domit up de Eere un ſegd: „Arweggers herut!“ Do kummet wier ſo viel Eerdmaͤnnekes un froget, wat ehr Begeren wuͤr? Do ſeh ſe: „in Tied von drei Stunnen muͤttet ju de ganſen Buſk afhoggen un bowen uppe den Berge, do mot en Schlott ſto- hen, dat mot ſo wacker ſien, aſe’t nu ener denken kann un olle Ingedoͤmſe muttet do inne ſien.“ Do ginge ſe huͤnne un boen ehre Verwanſchap up, dat ſe helpen ſullen un aſe de Tied umme was, do was alles ferrig. Do kuͤmmet ſe to der Kuͤnigs- dochter, un ſegget dat, un de Kuͤnigsdochter nuͤm- met den Doock und ſchlett dreimol domit up de Eere und ſegd: „Arweggers to Hues!“ Do ſiet ſe glick olle wier weg weſt. Do nu de Kuͤnigs- ſuhn upwecket un olles ſoh, do was he ſo frau, aſe en Vugel in der Luft. Do et do ſeſſe ſchloen hadde, do gingen ſe tohaupe nah Hues. Do ſegd de Kuͤnig: „is dat Schlott auck ferrig?“ Jo, ſeh de Kuͤnigsſuhn. Aſe do to Diſke ſittet, do ſegd de Kuͤnig: „mine jungeſte Dochter kann ik nie gie- wen, befur de twei oͤlleſten frigget het.“ Do wor de Kunigsſuhn un de Kuͤnigsdochter gans bedroͤ- wet, un de Kuͤnigsſuhn wuſte ſik gar nig to ber-
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ſine Leiweſte, op de nie keime un uͤnn ut der
Naud huͤlpe. Aſe’t do Middag is, do kummet
ſe un brinet wat to etten, do geit he ehr in de
Moͤte (entgegen) un vertellt ehr olles, un ett
wat, un lett ſik von ehr luſen, un ſchloppet in.
Do nuͤmmet ſe wier den Knupp un ſchlett domit
up de Eere un ſegd: „Arweggers herut!“ Do
kummet wier ſo viel Eerdmaͤnnekes un froget, wat
ehr Begeren wuͤr? Do ſeh ſe: „in Tied von drei
Stunnen muͤttet ju de ganſen Buſk afhoggen un
bowen uppe den Berge, do mot en Schlott ſto-
hen, dat mot ſo wacker ſien, aſe’t nu ener denken
kann un olle Ingedoͤmſe muttet do inne ſien.“
Do ginge ſe huͤnne un boen ehre Verwanſchap up,
dat ſe helpen ſullen un aſe de Tied umme was, do
was alles ferrig. Do kuͤmmet ſe to der Kuͤnigs-
dochter, un ſegget dat, un de Kuͤnigsdochter nuͤm-
met den Doock und ſchlett dreimol domit up de
Eere und ſegd: „Arweggers to Hues!“ Do ſiet
ſe glick olle wier weg weſt. Do nu de Kuͤnigs-
ſuhn upwecket un olles ſoh, do was he ſo frau, aſe
en Vugel in der Luft. Do et do ſeſſe ſchloen hadde,
do gingen ſe tohaupe nah Hues. Do ſegd de
Kuͤnig: „is dat Schlott auck ferrig?“ Jo, ſeh de
Kuͤnigsſuhn. Aſe do to Diſke ſittet, do ſegd de
Kuͤnig: „mine jungeſte Dochter kann ik nie gie-
wen, befur de twei oͤlleſten frigget het.“ Do wor
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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. Bd. 2. Berlin, 1815, S. 154. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1815/175>, abgerufen am 19.12.2024.
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