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Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Drittes Vierteljahr.

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die Spitze der Negierung zu stellen. Herr v. Kasr ist aus der Beamtenkarriere
hervorgegangen. Er war zuletzt Regierungspräsident von Oberbayern. Man
wußte in weiteren Kreisen von ihm, daß er ein sehr energischer, zielbewußter
Mann sei und daß er getragen war von einer ernsten, sittlichen und sozialen
Auffassung seines Berufes. Bezeichnend sind für ihn die Worte, die er am
17. März 1921 im bayerischen Landtage sagte: "Ich gehe meinen geraden Weg
mit dem Ziel ausschließlich auf das Wohl des Vaterlandes gerichtet. Ich werde
auch weiterhin bestrebt sein, über den Parteien stehend, im Rahmen meiner
Grundsätze und Weltanschauung nur der Sache zu dienen. Ich habe nicht
Partei Politik, sondern Staatspolitik zu treiben."

Es ist der deutschen Demokratie eigentümlich, daß sie immer eine gewisse
Angst vor dem bedeutenden energischen Manne hat. Wo nicht, wie bei den
Westmächten die Demokratie lediglich die Kulisse ist sür die Herrschaft weniger
tüchtiger Persönlichkeiten, sondern man, wie die deutsche Demokratie, von einer
wirklichen Herrschaft durch das Volk träumt, da ist es ganz natürlich, daß sich
zu einer Tätigkeit als Vollzugsorgan eines fremden Willens nur Geister zweiten
und dritten Grades bereit finden und immer eine gewisse Angst besteht, es könne
ein bedeutender Mann zwingend dem Volke seine Politik auferlegen. Aber Volks¬
herrschaft ist ja letzten Endes auch dann noch immer Kulisse, die führenden Geister
machen auch da alles. Und es kommt daher nur darauf an, daß sich die Nation
durch ihre Parteien hindurch entschließt, dem Elend der mittelmäßigen Führung ein
Ende zu machen und endlich das eigentliche politische Problem in der Berufung eines
Staatsmannes zu sehen. Bei der letzten Regierungskrise im Reiche bemerkte
ein italienischer Staatsmann, daß Italien seinen bedeutendsten Staatsmann
Giolitii, den 78jährigen, in schwieriger politischer Lage zur Führung berufen
habe, während Deutschland den 72jährigen Fürsten Bülow feiern lasse.

Der Weg, den die Deutsche Polkspartei im Reiche eingeschlagen hat, wurde
aus bester Meinung erwählt, aber er hat sich als ungangbar erwiesen. Ihn aufs
neue einzuschlagen, ist nicht ratsam.

Ich sehe in dieser Lage nur einen einzigen Weg, vorwärts zu
kommen, nämlich den festen, durch nichts zu hemmenden Zusammen¬
schluß der beiden Parteien der Rechten zu einer politischen Arbeits¬
gemeinschaft als Grundlage für einen Block nationaler Politik.

In demselben Moment, wo wir auf der Rechten nicht zwei beliebig von¬
einander zu trennende Parteien mit 71 und 66 Mandaten, sondern einen auf
dem Boden nationaler Gedanken und aufbauender staatsmännischer Politik stehende
Front von 137 Mandaten haben, wird die politische Situation im Reich eine
durchaus andere. So lange die Linke den beiden Parteien der Rechten
gegenüber ihr äiviäe et impera anwenden kann, so lange wird in
der Reichspolitik die nationale Ziellosigkeit und die Mittelmäßigkeit
deshalb triumphieren, weil man eben nicht zu gleicher Zeit eine Politik Wirth-
Erzberger-Hermann Müller und eine Politik Stresemann machen kann. Mau
kann nationale Politik machen und man kann sozialistische, marxistisch internatio¬
nale Politik machen, aber man kann nicht zu gleicher Zeit nationale und sozia¬
listische Politik machen, wie es die sogenannte Politik der Mitte, die nichts als Politik
der Unklarheit'ist, will. Eine nationale Politik kann, will und darf nicht gegen die


die Spitze der Negierung zu stellen. Herr v. Kasr ist aus der Beamtenkarriere
hervorgegangen. Er war zuletzt Regierungspräsident von Oberbayern. Man
wußte in weiteren Kreisen von ihm, daß er ein sehr energischer, zielbewußter
Mann sei und daß er getragen war von einer ernsten, sittlichen und sozialen
Auffassung seines Berufes. Bezeichnend sind für ihn die Worte, die er am
17. März 1921 im bayerischen Landtage sagte: „Ich gehe meinen geraden Weg
mit dem Ziel ausschließlich auf das Wohl des Vaterlandes gerichtet. Ich werde
auch weiterhin bestrebt sein, über den Parteien stehend, im Rahmen meiner
Grundsätze und Weltanschauung nur der Sache zu dienen. Ich habe nicht
Partei Politik, sondern Staatspolitik zu treiben."

Es ist der deutschen Demokratie eigentümlich, daß sie immer eine gewisse
Angst vor dem bedeutenden energischen Manne hat. Wo nicht, wie bei den
Westmächten die Demokratie lediglich die Kulisse ist sür die Herrschaft weniger
tüchtiger Persönlichkeiten, sondern man, wie die deutsche Demokratie, von einer
wirklichen Herrschaft durch das Volk träumt, da ist es ganz natürlich, daß sich
zu einer Tätigkeit als Vollzugsorgan eines fremden Willens nur Geister zweiten
und dritten Grades bereit finden und immer eine gewisse Angst besteht, es könne
ein bedeutender Mann zwingend dem Volke seine Politik auferlegen. Aber Volks¬
herrschaft ist ja letzten Endes auch dann noch immer Kulisse, die führenden Geister
machen auch da alles. Und es kommt daher nur darauf an, daß sich die Nation
durch ihre Parteien hindurch entschließt, dem Elend der mittelmäßigen Führung ein
Ende zu machen und endlich das eigentliche politische Problem in der Berufung eines
Staatsmannes zu sehen. Bei der letzten Regierungskrise im Reiche bemerkte
ein italienischer Staatsmann, daß Italien seinen bedeutendsten Staatsmann
Giolitii, den 78jährigen, in schwieriger politischer Lage zur Führung berufen
habe, während Deutschland den 72jährigen Fürsten Bülow feiern lasse.

Der Weg, den die Deutsche Polkspartei im Reiche eingeschlagen hat, wurde
aus bester Meinung erwählt, aber er hat sich als ungangbar erwiesen. Ihn aufs
neue einzuschlagen, ist nicht ratsam.

Ich sehe in dieser Lage nur einen einzigen Weg, vorwärts zu
kommen, nämlich den festen, durch nichts zu hemmenden Zusammen¬
schluß der beiden Parteien der Rechten zu einer politischen Arbeits¬
gemeinschaft als Grundlage für einen Block nationaler Politik.

In demselben Moment, wo wir auf der Rechten nicht zwei beliebig von¬
einander zu trennende Parteien mit 71 und 66 Mandaten, sondern einen auf
dem Boden nationaler Gedanken und aufbauender staatsmännischer Politik stehende
Front von 137 Mandaten haben, wird die politische Situation im Reich eine
durchaus andere. So lange die Linke den beiden Parteien der Rechten
gegenüber ihr äiviäe et impera anwenden kann, so lange wird in
der Reichspolitik die nationale Ziellosigkeit und die Mittelmäßigkeit
deshalb triumphieren, weil man eben nicht zu gleicher Zeit eine Politik Wirth-
Erzberger-Hermann Müller und eine Politik Stresemann machen kann. Mau
kann nationale Politik machen und man kann sozialistische, marxistisch internatio¬
nale Politik machen, aber man kann nicht zu gleicher Zeit nationale und sozia¬
listische Politik machen, wie es die sogenannte Politik der Mitte, die nichts als Politik
der Unklarheit'ist, will. Eine nationale Politik kann, will und darf nicht gegen die


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_339148/246>, abgerufen am 24.07.2024.