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Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Drittes Vierteljahr.

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Aus Geheimberichten an den Grafen Hertling

^ Die, gemeinsame Linie der mir seit meiner Rückkehr gewordenen Informationen
geht dahin, daß man sich allerseits bei der Entente mit dem Gedanken an den dritten
Winterfeldzug abzufinden beginnt. Darüber die Nation hinwegtäuschen zu wollen,
wäre ein Verbrechen.




Bern, den 7. September 1916.

Ich habe Gelegenheit gehabt, in den letzten Tagen einen Euer Exzellenz be¬
kannten hohen österreichischen Geistlichen, sowie Monsignore S. zu sehen. Der
erstere war ernst und sprach sich vertraulich wegen Österreich-Ungarn besorgt aus. Er
ließ mir in der ihm eigenen zurückhaltender Art durchblicken, daß nach seinen In¬
formationen -- und er hat sich bisher immer richtig informiert erwiesen -- Rußland
dasjenige Glied des Vierverbandes sei, das, wenn wir es geschickt anfingen, am
ehesten, und zwar noch vor Eintritt des Winters zu einem Separatfrieden zu haben
sei. Auffallend ist, daß Mons. M., den ich neulich traf, sich in ähnlichem Sinne,
und zwar konkreter dahin aussprach, daß mit Stürmer etwas zu machen sei, wenn
Rußland Aussicht haben würde, unter Wahrung seiner militärischen Ehre aus dem
Kampfe auszuscheiden. E r berief sich als Quelle auf einen distinguierten Russen,
der ein Gegner Stürmers sei und die Möglichkeit eines russischen Separatfriedens
als die wenig erfreuliche Folge des Abganges des Herrn Sassonow bezeichnet habe.
So sehr im allgemeinen Mons. M. gegenüber eine gewisse Skepsis am Platze ist, so
gewinnt diese Äußerung doch dadurch an Bedeutung, daß sie sich inhaltlich jener des
genannten geistlichen Würdenträgers deckt, der bisher noch nie auch nur andeutungs¬
weise über derartige Dinge eine Meinung abgegeben hat, wenn er nicht, wie sich
später herausstellte, sichere Grundlagen für seine Behauptung hatte. Wenn Euer
Exzellenz sich erinnern wollen, werden Hochdieselben feststellen können, daß sowohl
seine Äußerungen über die Dauer des Krieges und über die Aussichtslosigkeit aller
auf Herbeiführung eines Separatfriedens gerichteten Bemühungen, als seine kon¬
kreten Mitteilungen über die Bedeutung und die Wucht der Aktion Brussilow durch
den Gang der Ereignisse ihre Bestätigung gefunden haben. Es ist unter diesen
Umständen der Schluß erlaubt, daß die Quellen, auf die er seine Überzeugung stützt,
wir könnten mit Rußland zu einer gesonderten Verständigung kommen, ernst zu
nehmen sind. Er steht, trotz seiner Zurückhaltung, eine Menge von Leuten und
hat erst jüngst wieder Gelegenheit gehabt, sich über die Stimmung in England auf
Grund von Berichten zu informieren, die ihm von dort zugingen. Der Eindruck,
den mein Gewährsmann aus diesen Mitteilungen gewann, war ein für die Sache
des Friedens ungünstiger. Die führenden Kreise Englands glauben, Deutschland
müsse, und sei es auch erst im Jahre 1918, klein beigeben und billigen die Zähigkeit,
mit der die Negierung diesen die Nation beherrschenden Gedanken in die Tat um¬
zusetzen bemüht ist. England ist, darüber kann ein Zweifel nicht bestehen, derzeit
einem Löwen zu vergleichen, der sich anfangs langsam und zögernd erhoben hat, der
aber jetzt, nachdem er einmal in Bewegung ist, seine Kräfte zu einer gewaltigen An¬
strengung straffe. Er ist über das, was er aus England hörte, sehr bekümmert, da
es ihn in der Befürchtung bestärkt, daß der Krieg sich noch bedenklich in die Länge
ziehen werde.


Aus Geheimberichten an den Grafen Hertling

^ Die, gemeinsame Linie der mir seit meiner Rückkehr gewordenen Informationen
geht dahin, daß man sich allerseits bei der Entente mit dem Gedanken an den dritten
Winterfeldzug abzufinden beginnt. Darüber die Nation hinwegtäuschen zu wollen,
wäre ein Verbrechen.




Bern, den 7. September 1916.

Ich habe Gelegenheit gehabt, in den letzten Tagen einen Euer Exzellenz be¬
kannten hohen österreichischen Geistlichen, sowie Monsignore S. zu sehen. Der
erstere war ernst und sprach sich vertraulich wegen Österreich-Ungarn besorgt aus. Er
ließ mir in der ihm eigenen zurückhaltender Art durchblicken, daß nach seinen In¬
formationen — und er hat sich bisher immer richtig informiert erwiesen — Rußland
dasjenige Glied des Vierverbandes sei, das, wenn wir es geschickt anfingen, am
ehesten, und zwar noch vor Eintritt des Winters zu einem Separatfrieden zu haben
sei. Auffallend ist, daß Mons. M., den ich neulich traf, sich in ähnlichem Sinne,
und zwar konkreter dahin aussprach, daß mit Stürmer etwas zu machen sei, wenn
Rußland Aussicht haben würde, unter Wahrung seiner militärischen Ehre aus dem
Kampfe auszuscheiden. E r berief sich als Quelle auf einen distinguierten Russen,
der ein Gegner Stürmers sei und die Möglichkeit eines russischen Separatfriedens
als die wenig erfreuliche Folge des Abganges des Herrn Sassonow bezeichnet habe.
So sehr im allgemeinen Mons. M. gegenüber eine gewisse Skepsis am Platze ist, so
gewinnt diese Äußerung doch dadurch an Bedeutung, daß sie sich inhaltlich jener des
genannten geistlichen Würdenträgers deckt, der bisher noch nie auch nur andeutungs¬
weise über derartige Dinge eine Meinung abgegeben hat, wenn er nicht, wie sich
später herausstellte, sichere Grundlagen für seine Behauptung hatte. Wenn Euer
Exzellenz sich erinnern wollen, werden Hochdieselben feststellen können, daß sowohl
seine Äußerungen über die Dauer des Krieges und über die Aussichtslosigkeit aller
auf Herbeiführung eines Separatfriedens gerichteten Bemühungen, als seine kon¬
kreten Mitteilungen über die Bedeutung und die Wucht der Aktion Brussilow durch
den Gang der Ereignisse ihre Bestätigung gefunden haben. Es ist unter diesen
Umständen der Schluß erlaubt, daß die Quellen, auf die er seine Überzeugung stützt,
wir könnten mit Rußland zu einer gesonderten Verständigung kommen, ernst zu
nehmen sind. Er steht, trotz seiner Zurückhaltung, eine Menge von Leuten und
hat erst jüngst wieder Gelegenheit gehabt, sich über die Stimmung in England auf
Grund von Berichten zu informieren, die ihm von dort zugingen. Der Eindruck,
den mein Gewährsmann aus diesen Mitteilungen gewann, war ein für die Sache
des Friedens ungünstiger. Die führenden Kreise Englands glauben, Deutschland
müsse, und sei es auch erst im Jahre 1918, klein beigeben und billigen die Zähigkeit,
mit der die Negierung diesen die Nation beherrschenden Gedanken in die Tat um¬
zusetzen bemüht ist. England ist, darüber kann ein Zweifel nicht bestehen, derzeit
einem Löwen zu vergleichen, der sich anfangs langsam und zögernd erhoben hat, der
aber jetzt, nachdem er einmal in Bewegung ist, seine Kräfte zu einer gewaltigen An¬
strengung straffe. Er ist über das, was er aus England hörte, sehr bekümmert, da
es ihn in der Befürchtung bestärkt, daß der Krieg sich noch bedenklich in die Länge
ziehen werde.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_337640/110>, abgerufen am 24.08.2024.