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Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Zweites Vierteljahr.

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Drinnen und draußen

für Jnlcmdlieferungen galten, beträchtlich niedriger als die deutschen Preise. Nach
Mitteilungen aus Rotterdam bewegten sich im Juni 1919 die Preise für 1000
Ziegelsteine in Holland zwischen 25 und 31 Gulden; in Deutschland wurden für
dasselbe Material zu dieser Zeit schon Preise bezahlt, die sich zwischen 80 und
160 Mark bewegten. Nach Angaben der "Westminster Gazette" stieg in London
der Preis eines Tuchanzuges von 5 Pfd. Sterling 10 Schilling am 1. Juli 1914
ans 8 Pfd. Sterling Mitte Juli 1919; in dieser Zeit war in Berlin schon der
Preis für dasselbe Kleidungsstück von 60--100 Mark auf 600-700 Mark und
mehr gestiegen. Wenn nun auch bei der enormen Verteuerung der deutschen Er¬
zeugung noch andere Faktoren mitsprechen, wie beispielsweise die beträchtliche
Verteuerung der Rohmaterialien, ferner die Einführung des achtstündigen Normal¬
arbeitstages, die Abschaffung der Akkordarbeit usw., so spielt doch die rapide
Heinrich Göhring Steigerung der Arbeitslöhne keine unwesentliche Rolle.




Drinnen und draußen

[Beginn Spaltensatz]

Das
polnische Pressebureau in Paris entfaltet
schon jetzt eine sehr rege und auffällige
Tätigkeit, um die Abstimmung in Ostpreußen
zu diskreditieren. So beklagt eine im
"Journal des DSbats" vom 12. April er¬
schienene Mitteilung, daß die klare Haltung
Frankreichs zur Ausführung des Friedens¬
vertrages bei den Alliierten leider wenig
Nachahmung finde, und daß ganz wie hin¬
sichtlich dos rechten Rheinufers Engländer
und Italiener auch an der unteren Weichsel
eine gefährliche Nachgiebigkeit gegen die
Feinde von gestern an den Tag legten.
Seit Ankunft der Kommisston habe die
deutsche Bedrückung nur zugenommen, und
entgegen den Bestimmungen des Friedens¬
vertrages sei die Zivilverwaltung immer
noch in den Händen der preußischen Be¬
amten geblieben. Unter diesen Bedingungen
könne das Ergebnis der Volksabstimmung
nur illusorisch sein. Nachdem dann "Li-
bertö" vom 16. April den Protest polnischer
Blätter, darunter des Warschauer "Dziennik
Powszechnh" gegen die angeblich zu frühe
Festsetzung des Abstimmungsdatums, zitiert,
und "Ordre Public" vom gleichen Tage
die Notwendigkeit auseinandergesetzt hat,
daß Polen sich dem europäischen Frieden
zuliebe an den Masurischen Seen eine stra¬
tegische Basis zur Deckung von Warschau
verschaffen müsse, kommt "Journal des

Zur Abstimmung in Ostpreußen. [Spaltenumbruch]

Döbats" vom 16. April noch einmal aus¬
führlich auf die Sache zurück, indem es ganz
wie der im "Ordre Public" zitierte Ab¬
geordnete Alfred Hermann die Aufruhr¬
bewegung im Ruhrgebiet mit der Lage in
Ostpreußen in kausalen Zusammenhang
bringt und nochmals Klage darüber führt,
daß infolge der gänzlich unzureichenden
Machtmittel der interalliierten Kommission
die gesamte Verwaltung in deutscher Hand
geblieben sei und natürlich in Fortsetzung der
Bismarckschen und Bülowschen Traditionen
die Polen auch weiterhin bedrückt würden.
Alle cmtipolnischen Maßnahmen gingen auf
die Berliner Zentrale, den "Bund der
Heimattreuen Ostpreußen", zurück. Man sei
aber von feiten der Entente Polen eine
loyale Haltung schuldig und habe ein ge¬
meinsames Interesse daran, zu verhindern,
daß der Preußische Militarismus in seiner
alten ^Hochburg wieder zu neuen Kräften
komme. "Victoire" vom 16. April wirft
sogar den Engländern vor, daß sie ihre
eigene, nur von Handelsrücksichtcn diktierte
Politik in Ostpreußen verfolgen, und führt
unberechtigterweise darüber Klage, daß keine
französischen Truppen an der Besetzung
!it. teilnahmen.

Neues vom Deutschtum in Grosz-Nu-

miwicn.

Rudolf Brandsch, Abgeordneter
im rumänischen Parlament und Vertreter

[Ende Spaltensatz]
Drinnen und draußen

für Jnlcmdlieferungen galten, beträchtlich niedriger als die deutschen Preise. Nach
Mitteilungen aus Rotterdam bewegten sich im Juni 1919 die Preise für 1000
Ziegelsteine in Holland zwischen 25 und 31 Gulden; in Deutschland wurden für
dasselbe Material zu dieser Zeit schon Preise bezahlt, die sich zwischen 80 und
160 Mark bewegten. Nach Angaben der „Westminster Gazette" stieg in London
der Preis eines Tuchanzuges von 5 Pfd. Sterling 10 Schilling am 1. Juli 1914
ans 8 Pfd. Sterling Mitte Juli 1919; in dieser Zeit war in Berlin schon der
Preis für dasselbe Kleidungsstück von 60—100 Mark auf 600-700 Mark und
mehr gestiegen. Wenn nun auch bei der enormen Verteuerung der deutschen Er¬
zeugung noch andere Faktoren mitsprechen, wie beispielsweise die beträchtliche
Verteuerung der Rohmaterialien, ferner die Einführung des achtstündigen Normal¬
arbeitstages, die Abschaffung der Akkordarbeit usw., so spielt doch die rapide
Heinrich Göhring Steigerung der Arbeitslöhne keine unwesentliche Rolle.




Drinnen und draußen

[Beginn Spaltensatz]

Das
polnische Pressebureau in Paris entfaltet
schon jetzt eine sehr rege und auffällige
Tätigkeit, um die Abstimmung in Ostpreußen
zu diskreditieren. So beklagt eine im
„Journal des DSbats" vom 12. April er¬
schienene Mitteilung, daß die klare Haltung
Frankreichs zur Ausführung des Friedens¬
vertrages bei den Alliierten leider wenig
Nachahmung finde, und daß ganz wie hin¬
sichtlich dos rechten Rheinufers Engländer
und Italiener auch an der unteren Weichsel
eine gefährliche Nachgiebigkeit gegen die
Feinde von gestern an den Tag legten.
Seit Ankunft der Kommisston habe die
deutsche Bedrückung nur zugenommen, und
entgegen den Bestimmungen des Friedens¬
vertrages sei die Zivilverwaltung immer
noch in den Händen der preußischen Be¬
amten geblieben. Unter diesen Bedingungen
könne das Ergebnis der Volksabstimmung
nur illusorisch sein. Nachdem dann „Li-
bertö" vom 16. April den Protest polnischer
Blätter, darunter des Warschauer „Dziennik
Powszechnh" gegen die angeblich zu frühe
Festsetzung des Abstimmungsdatums, zitiert,
und „Ordre Public" vom gleichen Tage
die Notwendigkeit auseinandergesetzt hat,
daß Polen sich dem europäischen Frieden
zuliebe an den Masurischen Seen eine stra¬
tegische Basis zur Deckung von Warschau
verschaffen müsse, kommt „Journal des

Zur Abstimmung in Ostpreußen. [Spaltenumbruch]

Döbats" vom 16. April noch einmal aus¬
führlich auf die Sache zurück, indem es ganz
wie der im „Ordre Public" zitierte Ab¬
geordnete Alfred Hermann die Aufruhr¬
bewegung im Ruhrgebiet mit der Lage in
Ostpreußen in kausalen Zusammenhang
bringt und nochmals Klage darüber führt,
daß infolge der gänzlich unzureichenden
Machtmittel der interalliierten Kommission
die gesamte Verwaltung in deutscher Hand
geblieben sei und natürlich in Fortsetzung der
Bismarckschen und Bülowschen Traditionen
die Polen auch weiterhin bedrückt würden.
Alle cmtipolnischen Maßnahmen gingen auf
die Berliner Zentrale, den „Bund der
Heimattreuen Ostpreußen", zurück. Man sei
aber von feiten der Entente Polen eine
loyale Haltung schuldig und habe ein ge¬
meinsames Interesse daran, zu verhindern,
daß der Preußische Militarismus in seiner
alten ^Hochburg wieder zu neuen Kräften
komme. „Victoire" vom 16. April wirft
sogar den Engländern vor, daß sie ihre
eigene, nur von Handelsrücksichtcn diktierte
Politik in Ostpreußen verfolgen, und führt
unberechtigterweise darüber Klage, daß keine
französischen Truppen an der Besetzung
!it. teilnahmen.

Neues vom Deutschtum in Grosz-Nu-

miwicn.

Rudolf Brandsch, Abgeordneter
im rumänischen Parlament und Vertreter

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[0208] Drinnen und draußen für Jnlcmdlieferungen galten, beträchtlich niedriger als die deutschen Preise. Nach Mitteilungen aus Rotterdam bewegten sich im Juni 1919 die Preise für 1000 Ziegelsteine in Holland zwischen 25 und 31 Gulden; in Deutschland wurden für dasselbe Material zu dieser Zeit schon Preise bezahlt, die sich zwischen 80 und 160 Mark bewegten. Nach Angaben der „Westminster Gazette" stieg in London der Preis eines Tuchanzuges von 5 Pfd. Sterling 10 Schilling am 1. Juli 1914 ans 8 Pfd. Sterling Mitte Juli 1919; in dieser Zeit war in Berlin schon der Preis für dasselbe Kleidungsstück von 60—100 Mark auf 600-700 Mark und mehr gestiegen. Wenn nun auch bei der enormen Verteuerung der deutschen Er¬ zeugung noch andere Faktoren mitsprechen, wie beispielsweise die beträchtliche Verteuerung der Rohmaterialien, ferner die Einführung des achtstündigen Normal¬ arbeitstages, die Abschaffung der Akkordarbeit usw., so spielt doch die rapide Heinrich Göhring Steigerung der Arbeitslöhne keine unwesentliche Rolle. Drinnen und draußen Das polnische Pressebureau in Paris entfaltet schon jetzt eine sehr rege und auffällige Tätigkeit, um die Abstimmung in Ostpreußen zu diskreditieren. So beklagt eine im „Journal des DSbats" vom 12. April er¬ schienene Mitteilung, daß die klare Haltung Frankreichs zur Ausführung des Friedens¬ vertrages bei den Alliierten leider wenig Nachahmung finde, und daß ganz wie hin¬ sichtlich dos rechten Rheinufers Engländer und Italiener auch an der unteren Weichsel eine gefährliche Nachgiebigkeit gegen die Feinde von gestern an den Tag legten. Seit Ankunft der Kommisston habe die deutsche Bedrückung nur zugenommen, und entgegen den Bestimmungen des Friedens¬ vertrages sei die Zivilverwaltung immer noch in den Händen der preußischen Be¬ amten geblieben. Unter diesen Bedingungen könne das Ergebnis der Volksabstimmung nur illusorisch sein. Nachdem dann „Li- bertö" vom 16. April den Protest polnischer Blätter, darunter des Warschauer „Dziennik Powszechnh" gegen die angeblich zu frühe Festsetzung des Abstimmungsdatums, zitiert, und „Ordre Public" vom gleichen Tage die Notwendigkeit auseinandergesetzt hat, daß Polen sich dem europäischen Frieden zuliebe an den Masurischen Seen eine stra¬ tegische Basis zur Deckung von Warschau verschaffen müsse, kommt „Journal des Zur Abstimmung in Ostpreußen. Döbats" vom 16. April noch einmal aus¬ führlich auf die Sache zurück, indem es ganz wie der im „Ordre Public" zitierte Ab¬ geordnete Alfred Hermann die Aufruhr¬ bewegung im Ruhrgebiet mit der Lage in Ostpreußen in kausalen Zusammenhang bringt und nochmals Klage darüber führt, daß infolge der gänzlich unzureichenden Machtmittel der interalliierten Kommission die gesamte Verwaltung in deutscher Hand geblieben sei und natürlich in Fortsetzung der Bismarckschen und Bülowschen Traditionen die Polen auch weiterhin bedrückt würden. Alle cmtipolnischen Maßnahmen gingen auf die Berliner Zentrale, den „Bund der Heimattreuen Ostpreußen", zurück. Man sei aber von feiten der Entente Polen eine loyale Haltung schuldig und habe ein ge¬ meinsames Interesse daran, zu verhindern, daß der Preußische Militarismus in seiner alten ^Hochburg wieder zu neuen Kräften komme. „Victoire" vom 16. April wirft sogar den Engländern vor, daß sie ihre eigene, nur von Handelsrücksichtcn diktierte Politik in Ostpreußen verfolgen, und führt unberechtigterweise darüber Klage, daß keine französischen Truppen an der Besetzung !it. teilnahmen. Neues vom Deutschtum in Grosz-Nu- miwicn. Rudolf Brandsch, Abgeordneter im rumänischen Parlament und Vertreter

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_337236/208>, abgerufen am 01.07.2024.