Die Grenzboten. Jg. 77, 1918, Viertes Vierteljahr.Materialien zu den Friedensgesprächen räche in Baltimore am 6. April 1918. [Beginn Spaltensatz] V/s Ksve ourselves proposscl no in-- In suam s proZrsm our iäesls, tre Ine/ fre rejecteel lor tre iclesls ok 17use proZrsm once csrriecl out, ^me- Wir wollen keine Ungerechtigkeit und haben In einem derartigen Programm finden Wenn ein derartiges Programm einmal Ansprache an mexikanische Journalisten am 9. Juni 1918. [Beginn Spaltensatz] Our action is absolutely 6istintereste6, Unser Handeln ist von keinem Eigeninteresse Materialien zu den Friedensgesprächen räche in Baltimore am 6. April 1918. [Beginn Spaltensatz] V/s Ksve ourselves proposscl no in-- In suam s proZrsm our iäesls, tre Ine/ fre rejecteel lor tre iclesls ok 17use proZrsm once csrriecl out, ^me- Wir wollen keine Ungerechtigkeit und haben In einem derartigen Programm finden Wenn ein derartiges Programm einmal Ansprache an mexikanische Journalisten am 9. Juni 1918. [Beginn Spaltensatz] Our action is absolutely 6istintereste6, Unser Handeln ist von keinem Eigeninteresse <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0310" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/88549"/> <fw type="header" place="top"> Materialien zu den Friedensgesprächen</fw><lb/> </div> <div n="2"> <head> räche in Baltimore am 6. April 1918.</head><lb/> <cb type="start"/> <p xml:id="ID_1411"> V/s Ksve ourselves proposscl no in--<lb/> justice, no sZression, ^Ve srs resllj?,<lb/> vksnever tre kinsl recKoninZ is mscie,<lb/> to dö just to elle (Zermsn people, cleft<lb/> thir!^ widu tre Oermsn power, hö vitlr<lb/> s» oiliers. I'nere esu de na clikkerence<lb/> between peoples in elle kinsl juögemsnt,<lb/> ik it is inäeecl to de s riznteous juäge-<lb/> ment. 1"o propose su^tiiinx but justice,<lb/> evenngncleä frei clispss^ionste justice, to<lb/> Qermsnit/ se su^ time, wnstever ins<lb/> vutcome ok tre vör vvoulä be to re-<lb/> nouncs sua clislionor our o^vn csuse.<lb/> ?or ve ssk notninZ tust we fre not<lb/> willinZ to sceord.</p> <p xml:id="ID_1412"> In suam s proZrsm our iäesls, tre<lb/> idesls ok justice frei numsnit/ frei u-<lb/> den/, tre principle ok tre kree seit-<lb/> Determination ok nstions upon ^vliicn all<lb/> tre modern vorld insists, esu pis)? no psrt.</p> <p xml:id="ID_1413"> Ine/ fre rejecteel lor tre iclesls ok<lb/> power, lor elle principle else elle stronZ<lb/> must rule elle vest, erst erste must<lb/> kollow elle klsZ, vlietner drohe to vvnom<lb/> it is löken welcome it or not, tust elle<lb/> peoples ok tre porta »re to be ahnte Sub¬<lb/> ject to tre pstronsZe frei overloräsliip ok<lb/> tkose vvlio Ksve the pover to erkorne it.</p> <p xml:id="ID_1414"> 17use proZrsm once csrriecl out, ^me-<lb/> rics frei all who ehre or äsre to störet<lb/> olim Ker must arm sua prepsre them-<lb/> selves to contest the msster/ ok elle<lb/> V/orta, s msster/ in on'en tre riglits<lb/> ok common usu, the riZlits ok women<lb/> frei ok all vllo fre vest, must lor tre<lb/> time being be troclclsn nunter look sua<lb/> äisregsrcled, frei tre viel, sge-Ion^ struZZIe<lb/> lor kreeclom sua riZIrt begin sZsin se its<lb/> be^inninx. IZver^tliinZ erst America Kss<lb/> brinZ to s xlorious resli^selon will nsve<lb/> ksllen in utter rum frei elle xstes ok mere/<lb/> once more pitilessl/ Slud upon msnkincll</p> <cb/><lb/> <p xml:id="ID_1415"> Wir wollen keine Ungerechtigkeit und haben<lb/> keine Angriffsabsichten. Wir sind bereit, bei<lb/> der Endabrechnung gerecht gegen das deutsche<lb/> Volk zu sein und Deutschland genau so wie<lb/> die anderen Mächte redlich zu behandeln.<lb/> Bei dieseni Endurteil kann kein Unterschied<lb/> zwischen den Völkern gemacht werden, wenn<lb/> eS wirklich gerecht ausfallen soll. Wir würden<lb/> unsere eigeneSacheentehren.wenn wir Deutsch¬<lb/> land anders als gerecht und unparteiisch und<lb/> mit dem leidenschaftlichen Wunsch nach Ge¬<lb/> rechtigkeit nach allen Seiten behandelten, wie<lb/> auch der Krieg ablaufen möge. Denn wir<lb/> fordern nichts, was wir nicht ebenfalls zu<lb/> bewilligen bereit wären.</p> <p xml:id="ID_1416"> In einem derartigen Programm finden<lb/> unsere Ideale der Gerechtigkeit und der Mensch¬<lb/> lichkeit, der Freiheit und des Selbstbestimmungs-<lb/> rechts der Völker, die bon der ganzen Welt<lb/> gefordert werden, keinen Platz. Sie würden<lb/> verdrängt durch das Machtideal, durch den<lb/> Grundsatz, daß der Starke den Schwachen<lb/> regiert, daß der Handel der Flagge folgen<lb/> muß, gleichgültig, ob diese Flagge von denen,<lb/> zu denen sie gebracht wird, gewünscht wird<lb/> oder nicht. Die Völker der Welt würden<lb/> dem Schutz und der Herrschaft jener unter¬<lb/> worfen werden, die die Macht haben. '</p> <p xml:id="ID_1417"> Wenn ein derartiges Programm einmal<lb/> ausgeführt ist, dann müßten Amerika und alle,<lb/> die sich an seine Seite stellen, sich bewaffnen<lb/> und zum Kampf für die Freiheit der Welt<lb/> und gegen die Herrschaft vorbereiten, unter<lb/> der die Rechte der Bürger, die Rechte der<lb/> Frauen und die Rechte aller, die schwach sind,<lb/> Mit Füßen getreten werden. Der alte jahr¬<lb/> hundertelange Kampf für Freiheit und Recht<lb/> müßte wiederum seinen Anfang nehmen.<lb/> Alles, wofür Amerika gelebt, was es geliebt<lb/> und gepflegt hat, würde zusammbrechen und<lb/> der Welt würde mitleidslos jede Gnade ver¬<lb/> sagt sein.</p> <cb type="end"/><lb/> </div> <div n="2"> <head> Ansprache an mexikanische Journalisten am 9. 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Materialien zu den Friedensgesprächen
räche in Baltimore am 6. April 1918.
V/s Ksve ourselves proposscl no in--
justice, no sZression, ^Ve srs resllj?,
vksnever tre kinsl recKoninZ is mscie,
to dö just to elle (Zermsn people, cleft
thir!^ widu tre Oermsn power, hö vitlr
s» oiliers. I'nere esu de na clikkerence
between peoples in elle kinsl juögemsnt,
ik it is inäeecl to de s riznteous juäge-
ment. 1"o propose su^tiiinx but justice,
evenngncleä frei clispss^ionste justice, to
Qermsnit/ se su^ time, wnstever ins
vutcome ok tre vör vvoulä be to re-
nouncs sua clislionor our o^vn csuse.
?or ve ssk notninZ tust we fre not
willinZ to sceord.
In suam s proZrsm our iäesls, tre
idesls ok justice frei numsnit/ frei u-
den/, tre principle ok tre kree seit-
Determination ok nstions upon ^vliicn all
tre modern vorld insists, esu pis)? no psrt.
Ine/ fre rejecteel lor tre iclesls ok
power, lor elle principle else elle stronZ
must rule elle vest, erst erste must
kollow elle klsZ, vlietner drohe to vvnom
it is löken welcome it or not, tust elle
peoples ok tre porta »re to be ahnte Sub¬
ject to tre pstronsZe frei overloräsliip ok
tkose vvlio Ksve the pover to erkorne it.
17use proZrsm once csrriecl out, ^me-
rics frei all who ehre or äsre to störet
olim Ker must arm sua prepsre them-
selves to contest the msster/ ok elle
V/orta, s msster/ in on'en tre riglits
ok common usu, the riZlits ok women
frei ok all vllo fre vest, must lor tre
time being be troclclsn nunter look sua
äisregsrcled, frei tre viel, sge-Ion^ struZZIe
lor kreeclom sua riZIrt begin sZsin se its
be^inninx. IZver^tliinZ erst America Kss
brinZ to s xlorious resli^selon will nsve
ksllen in utter rum frei elle xstes ok mere/
once more pitilessl/ Slud upon msnkincll
Wir wollen keine Ungerechtigkeit und haben
keine Angriffsabsichten. Wir sind bereit, bei
der Endabrechnung gerecht gegen das deutsche
Volk zu sein und Deutschland genau so wie
die anderen Mächte redlich zu behandeln.
Bei dieseni Endurteil kann kein Unterschied
zwischen den Völkern gemacht werden, wenn
eS wirklich gerecht ausfallen soll. Wir würden
unsere eigeneSacheentehren.wenn wir Deutsch¬
land anders als gerecht und unparteiisch und
mit dem leidenschaftlichen Wunsch nach Ge¬
rechtigkeit nach allen Seiten behandelten, wie
auch der Krieg ablaufen möge. Denn wir
fordern nichts, was wir nicht ebenfalls zu
bewilligen bereit wären.
In einem derartigen Programm finden
unsere Ideale der Gerechtigkeit und der Mensch¬
lichkeit, der Freiheit und des Selbstbestimmungs-
rechts der Völker, die bon der ganzen Welt
gefordert werden, keinen Platz. Sie würden
verdrängt durch das Machtideal, durch den
Grundsatz, daß der Starke den Schwachen
regiert, daß der Handel der Flagge folgen
muß, gleichgültig, ob diese Flagge von denen,
zu denen sie gebracht wird, gewünscht wird
oder nicht. Die Völker der Welt würden
dem Schutz und der Herrschaft jener unter¬
worfen werden, die die Macht haben. '
Wenn ein derartiges Programm einmal
ausgeführt ist, dann müßten Amerika und alle,
die sich an seine Seite stellen, sich bewaffnen
und zum Kampf für die Freiheit der Welt
und gegen die Herrschaft vorbereiten, unter
der die Rechte der Bürger, die Rechte der
Frauen und die Rechte aller, die schwach sind,
Mit Füßen getreten werden. Der alte jahr¬
hundertelange Kampf für Freiheit und Recht
müßte wiederum seinen Anfang nehmen.
Alles, wofür Amerika gelebt, was es geliebt
und gepflegt hat, würde zusammbrechen und
der Welt würde mitleidslos jede Gnade ver¬
sagt sein.
Ansprache an mexikanische Journalisten am 9. Juni 1918.
Our action is absolutely 6istintereste6,
and ik z^on ehre to Stück/ tre Seeleute ok
our people z?on alni see eine notnink
stimulates eilen mors cleep!^ kühn tre ss-
suranee trat as kar hö >ve fre eoneemeä
Unser Handeln ist von keinem Eigeninteresse
geleitet, und wenn Sie die Haltung unseres
Volkes studieren wollen, so werden Sie sehen,
daß es durch nichts mehr angespornt wird
als durch die Überzeugung, daß wir für
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