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Die Grenzboten. Jg. 77, 1918, Viertes Vierteljahr.

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Materialien zu den Friedensgcsprcichcn

[Beginn Spaltensatz]

vnd the thet tbst s v/ronZ use bös
been ahnte ok s just !6es is no resson
we>x ^ riz>de use sboulä not be ahnte ok
it, le ouZKt to be brought unäer the
pstrons^e ok its real kriencls.

Ws sbsll be kree to böse pesce on
xenerositv frei justice, to the exelusion
ok sit selkisb elsims to sävsnt^ige even
on the psrt ok the Victors.

V/e mesma no wronZ sZsinst the (Zer-
msn IZmpire. >Jo one is tbresteninZ the
oxistence or ed6 inclepencienee or the pesee-
kul entreprise ol the (Zermsn lZmpire.
'

Ibe vronZS, the ver^ äeep wrongs,
committecl in "bis war will Ksve to be
riMecZ. ?bst ok course.

Lud tbev csnnot frei must not be
riZbtecl do the eomniission ok similsr
vvroiiks sZsinst (Zermsnv frei ber filles.
I'dö v/orlcl will not permit the com-
Mission ok similsr v/ronZs Sö s achus
ok repsrstion frei sett'emsnt, Ltstesmen
must do this time Ksve lesrneci tbst
the opinion ok the porta is evervwbere
winke Sohle frei kullo eomprebenäs the
issues involveci.

[Spaltenumbruch]

Aber die Tatsache, daß mit einem ge¬
rechten Gedanken Mißbrauch getrieben worden
ist (gemeint ist von selten Deutschlands), ist
kein Grund, daß nicht ein richtiger Gebrauch
davon gemacht werde. Er nutz unter den
Schutz seiner wahren Freunde gestellt werden.

Es wird uns freistehen, den Frieden auf
Großmut und Gerechtigkeit aufzurichten unter
Ausschluß aller selbstsüchtigen Ansprüche, selbst
auf feiten der Sieger.

Wir haben kein Unrecht gegen das Deutsche
Reich vor. Kein Mensch bedroht Dasein,
Unabhängigkeit oder friedliche Betätigung deS
Deutschen Reiches.

Die Rechtsverletzungen, die sehr schweren,
in diesem Kriege begangenen Rechtsver¬
letzungen, werden gutgemacht werden müssen.
DaS ist selbstverständlich.

Aber sie können und dürfen nicht durch
die Begehung ähnlicher Rechtsverletzungen
gegen Deutschland und seine Bundesgenossen
gutgemacht werden. Die Welt wird die Be¬
gehung ähnlicher Rechtsverletzungen als ein
Mittel zur Wiederherstellung und Ausein¬
andersetzung nicht zulassen. Die Staatsmänner
müssen nachgerade gelernt haben, daß die
öffentliche Meinung der Welt allerwärts wach
geworden ist und die Fragen, um die es sich
handelt, vollständig versteht.

[Ende Spaltensatz]
Ansprache an den Kongreß vom 8. Januar 1918.

[Beginn Spaltensatz]

?be cisVl0k eonczuest frei szMsno'i?e-
uere is Zone do; so is also the 6so ok
Leeret eonvensnts enterecl into the in-
terest ok psrticulsr Aovemments frei
likelv se some unlookecl-lor Moment to
upset the pesce ok the worlcl. It is
lisppv thet, now elesr to the vico/ ok
everv publie usu whose tboußbts alö no
se!" linder in su sZe tbst is clesä sua
Zone, vbicb mskes it possible lor everv
nstion v/bose purposes fre eonsistencl
with justice frei the pesce ok the v/orlcl
to svow now or se suo other time the
objeots it Kss in vico.

[Spaltenumbruch]

Der Tag der Eroberungen und Ver¬
größerungen ist vorbei, ebenso der Tag heim¬
licher Verträge, die im Interesse einzelner
Regierungen geschlossen und geeignet sind, in
einem unvorhergesehenen Augenblicke den
Weltfrieden zu stören. Diese beglückende
Tatsache liegt jetzt klar für jeden Staatsmann,
dessen Gedanken nicht noch jetzt in einem
Zeitalter, das tot und vergangen ist, verweilen;
.sie macht es für jede Nation, deren Ziele mit
der Gerechtigkeit und den Frieden der Welt
vereinbar find, möglich, jetzt oder zu jeder
anderen Zeit die Ziele, die sie vor Augen
hat, zu bekennen.

[Ende Spaltensatz]
Ansprache an den Kongreß vom 11. Februar 1918.

[Beginn Spaltensatz]

"Lett-cleterminstion" is not s msrs
pbrsss. It is su imperative Princips! ok
Sallon, vvbicb ststesmen will KeneekortK
iZnore se their peril.

[Spaltenumbruch]

Das "Selbstbestimmungsrecht" ist nicht
eine bloße Phrase, es ist ein gebieterischer
Grundsatz des Handelns, den die Staats¬
männer künftig nur auf ihre eigene Gefahr
mißachten werden.

[Ende Spaltensatz]
Materialien zu den Friedensgcsprcichcn

[Beginn Spaltensatz]

vnd the thet tbst s v/ronZ use bös
been ahnte ok s just !6es is no resson
we>x ^ riz>de use sboulä not be ahnte ok
it, le ouZKt to be brought unäer the
pstrons^e ok its real kriencls.

Ws sbsll be kree to böse pesce on
xenerositv frei justice, to the exelusion
ok sit selkisb elsims to sävsnt^ige even
on the psrt ok the Victors.

V/e mesma no wronZ sZsinst the (Zer-
msn IZmpire. >Jo one is tbresteninZ the
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committecl in «bis war will Ksve to be
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vvroiiks sZsinst (Zermsnv frei ber filles.
I'dö v/orlcl will not permit the com-
Mission ok similsr v/ronZs Sö s achus
ok repsrstion frei sett'emsnt, Ltstesmen
must do this time Ksve lesrneci tbst
the opinion ok the porta is evervwbere
winke Sohle frei kullo eomprebenäs the
issues involveci.

[Spaltenumbruch]

Aber die Tatsache, daß mit einem ge¬
rechten Gedanken Mißbrauch getrieben worden
ist (gemeint ist von selten Deutschlands), ist
kein Grund, daß nicht ein richtiger Gebrauch
davon gemacht werde. Er nutz unter den
Schutz seiner wahren Freunde gestellt werden.

Es wird uns freistehen, den Frieden auf
Großmut und Gerechtigkeit aufzurichten unter
Ausschluß aller selbstsüchtigen Ansprüche, selbst
auf feiten der Sieger.

Wir haben kein Unrecht gegen das Deutsche
Reich vor. Kein Mensch bedroht Dasein,
Unabhängigkeit oder friedliche Betätigung deS
Deutschen Reiches.

Die Rechtsverletzungen, die sehr schweren,
in diesem Kriege begangenen Rechtsver¬
letzungen, werden gutgemacht werden müssen.
DaS ist selbstverständlich.

Aber sie können und dürfen nicht durch
die Begehung ähnlicher Rechtsverletzungen
gegen Deutschland und seine Bundesgenossen
gutgemacht werden. Die Welt wird die Be¬
gehung ähnlicher Rechtsverletzungen als ein
Mittel zur Wiederherstellung und Ausein¬
andersetzung nicht zulassen. Die Staatsmänner
müssen nachgerade gelernt haben, daß die
öffentliche Meinung der Welt allerwärts wach
geworden ist und die Fragen, um die es sich
handelt, vollständig versteht.

[Ende Spaltensatz]
Ansprache an den Kongreß vom 8. Januar 1918.

[Beginn Spaltensatz]

?be cisVl0k eonczuest frei szMsno'i?e-
uere is Zone do; so is also the 6so ok
Leeret eonvensnts enterecl into the in-
terest ok psrticulsr Aovemments frei
likelv se some unlookecl-lor Moment to
upset the pesce ok the worlcl. It is
lisppv thet, now elesr to the vico/ ok
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to svow now or se suo other time the
objeots it Kss in vico.

[Spaltenumbruch]

Der Tag der Eroberungen und Ver¬
größerungen ist vorbei, ebenso der Tag heim¬
licher Verträge, die im Interesse einzelner
Regierungen geschlossen und geeignet sind, in
einem unvorhergesehenen Augenblicke den
Weltfrieden zu stören. Diese beglückende
Tatsache liegt jetzt klar für jeden Staatsmann,
dessen Gedanken nicht noch jetzt in einem
Zeitalter, das tot und vergangen ist, verweilen;
.sie macht es für jede Nation, deren Ziele mit
der Gerechtigkeit und den Frieden der Welt
vereinbar find, möglich, jetzt oder zu jeder
anderen Zeit die Ziele, die sie vor Augen
hat, zu bekennen.

[Ende Spaltensatz]
Ansprache an den Kongreß vom 11. Februar 1918.

[Beginn Spaltensatz]

„Lett-cleterminstion" is not s msrs
pbrsss. It is su imperative Princips! ok
Sallon, vvbicb ststesmen will KeneekortK
iZnore se their peril.

[Spaltenumbruch]

Das „Selbstbestimmungsrecht" ist nicht
eine bloße Phrase, es ist ein gebieterischer
Grundsatz des Handelns, den die Staats¬
männer künftig nur auf ihre eigene Gefahr
mißachten werden.

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[0309] Materialien zu den Friedensgcsprcichcn vnd the thet tbst s v/ronZ use bös been ahnte ok s just !6es is no resson we>x ^ riz>de use sboulä not be ahnte ok it, le ouZKt to be brought unäer the pstrons^e ok its real kriencls. Ws sbsll be kree to böse pesce on xenerositv frei justice, to the exelusion ok sit selkisb elsims to sävsnt^ige even on the psrt ok the Victors. V/e mesma no wronZ sZsinst the (Zer- msn IZmpire. >Jo one is tbresteninZ the oxistence or ed6 inclepencienee or the pesee- kul entreprise ol the (Zermsn lZmpire. ' Ibe vronZS, the ver^ äeep wrongs, committecl in «bis war will Ksve to be riMecZ. ?bst ok course. Lud tbev csnnot frei must not be riZbtecl do the eomniission ok similsr vvroiiks sZsinst (Zermsnv frei ber filles. I'dö v/orlcl will not permit the com- Mission ok similsr v/ronZs Sö s achus ok repsrstion frei sett'emsnt, Ltstesmen must do this time Ksve lesrneci tbst the opinion ok the porta is evervwbere winke Sohle frei kullo eomprebenäs the issues involveci. Aber die Tatsache, daß mit einem ge¬ rechten Gedanken Mißbrauch getrieben worden ist (gemeint ist von selten Deutschlands), ist kein Grund, daß nicht ein richtiger Gebrauch davon gemacht werde. Er nutz unter den Schutz seiner wahren Freunde gestellt werden. Es wird uns freistehen, den Frieden auf Großmut und Gerechtigkeit aufzurichten unter Ausschluß aller selbstsüchtigen Ansprüche, selbst auf feiten der Sieger. Wir haben kein Unrecht gegen das Deutsche Reich vor. Kein Mensch bedroht Dasein, Unabhängigkeit oder friedliche Betätigung deS Deutschen Reiches. Die Rechtsverletzungen, die sehr schweren, in diesem Kriege begangenen Rechtsver¬ letzungen, werden gutgemacht werden müssen. DaS ist selbstverständlich. Aber sie können und dürfen nicht durch die Begehung ähnlicher Rechtsverletzungen gegen Deutschland und seine Bundesgenossen gutgemacht werden. Die Welt wird die Be¬ gehung ähnlicher Rechtsverletzungen als ein Mittel zur Wiederherstellung und Ausein¬ andersetzung nicht zulassen. Die Staatsmänner müssen nachgerade gelernt haben, daß die öffentliche Meinung der Welt allerwärts wach geworden ist und die Fragen, um die es sich handelt, vollständig versteht. Ansprache an den Kongreß vom 8. Januar 1918. ?be cisVl0k eonczuest frei szMsno'i?e- uere is Zone do; so is also the 6so ok Leeret eonvensnts enterecl into the in- terest ok psrticulsr Aovemments frei likelv se some unlookecl-lor Moment to upset the pesce ok the worlcl. It is lisppv thet, now elesr to the vico/ ok everv publie usu whose tboußbts alö no se!» linder in su sZe tbst is clesä sua Zone, vbicb mskes it possible lor everv nstion v/bose purposes fre eonsistencl with justice frei the pesce ok the v/orlcl to svow now or se suo other time the objeots it Kss in vico. Der Tag der Eroberungen und Ver¬ größerungen ist vorbei, ebenso der Tag heim¬ licher Verträge, die im Interesse einzelner Regierungen geschlossen und geeignet sind, in einem unvorhergesehenen Augenblicke den Weltfrieden zu stören. Diese beglückende Tatsache liegt jetzt klar für jeden Staatsmann, dessen Gedanken nicht noch jetzt in einem Zeitalter, das tot und vergangen ist, verweilen; .sie macht es für jede Nation, deren Ziele mit der Gerechtigkeit und den Frieden der Welt vereinbar find, möglich, jetzt oder zu jeder anderen Zeit die Ziele, die sie vor Augen hat, zu bekennen. Ansprache an den Kongreß vom 11. Februar 1918. „Lett-cleterminstion" is not s msrs pbrsss. It is su imperative Princips! ok Sallon, vvbicb ststesmen will KeneekortK iZnore se their peril. Das „Selbstbestimmungsrecht" ist nicht eine bloße Phrase, es ist ein gebieterischer Grundsatz des Handelns, den die Staats¬ männer künftig nur auf ihre eigene Gefahr mißachten werden.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 77, 1918, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341907_88238/309>, abgerufen am 24.11.2024.