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Die Grenzboten. Jg. 77, 1918, Viertes Vierteljahr.

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Die Entwicklung des sozialdemokratischen Programms
und gesundheitliche Überwachung der Arbeiterwohnungen und jeglicher
Betriebe, dazu Einführung eines wirksamen Haftpflichtgesetzes.
9. Abschaffung der indirekten Steuern und Einführung einer direkten
progressiven Einkommens- und Erbschaftssteuer (vgl. dazu die Auf¬
hebung des Erbrechts in Punkt 3 des Kommunistischen Manifests).
10. Staatliche Förderung des Genossenschaftswesens und Staatskredit für
freie Produktivgenossenschaften unter demokratischen Garantien.

Das Gothaer Programm fordert außerdem Verbot der Sonntagsarbeit,
Regelung der Gefängnisarbeit, volle Selbstverwaltung für alle Arbeits- und
Unterstützungskassen. Im allgemeinen ist das Gothaer Programm ausführlicher
und zudem sichtlich bestrebt, den Forderungen eine positive Fassung zu geben,
während das frühere Eisenacher Programm mehr negativ die ' Abschaffung
bestehender Mißstände verlangt.

Über die nun folgenden Jahre des Sozialistengesetzes können wir kurz
hinweggehen, da sie keine wesentliche Änderung des Programms bringen, außer
jener bereits erwähnten Abänderung im Gothaer Programm auf dem Kongreß-
von Wyder im August 1880, die den Kampf mit allen Mitteln, auch den ungesetz¬
lichen, ansagte. Zugleich erfolgte damals eine Sympathiekundgebung für die
russischen Nihilisten. Der Kongreß von Kopenhagen im März 1883 fand bereits
in der neuen Ära der beginnenden Sozialreform statt, erklärte ihr aber sein
entschiedenes Mißtrauen. Der Kongreß betrachtete die Bestrebungen der deutschen
Regierung als unehrlich und als ein lediglich taktisches Mittel, um die Arbeiter¬
klasse von ihrem richtigen Wege abzulenken. Aus dem internationalen Arbeiter¬
kongreß in Paris im Juli 1889 wurde die Gleichberechtigung der Arbeiterinnen
zum erstenmal stark hervorgehoben. Der Sozialismus machte sich damit zum
Anwalt der Frauenbewegung, der er seither geblieben ist. Der Parteitag in Halle
im Oktober 1890 brachte wichtige organisatorische Änderungen, der Parteitag von
Erfurt im Oktober 1891 ein neues Programm, das wir als bisherigen Schlu߬
punkt der Entwicklung des offiziellen sozialdemokratischen Programms bereits
kurz erwähnten. Den Entwurf für dieses Programm lieferte Karl Kautsky.

Auch hier finden wir die geläufige Trennung zwischen allgemeinen Grund¬
sätzen und taktischen Einzelforderungen. Der allgemeine Teil wiederholt die unK
bereits bekannten Doktrinen. Wiederum wird der Untergang der kleinen
Betriebe aus der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung abgeleitet und als ihre
notwendige Folge die Verelendung des Proletariats hingestellt. Es folgt sodann
wieder Me Forderung der Vergesellschaftung der Produktionsmittel und der
Sozialisierung der Warenproduktion. Wie die Verelendungstheorie, so sind auch
Klassenkampf und Internationalismus beibehalten. Aus den Einzelpunkten
hebe ich nunmehr bloß dasjenige heraus, was über die Programme von Eisenach
und Gotha hinausgeht:

1. Jn der Wahlvechtssrage werden ausdrücklich das Frauenwahlrecht,-
ferner das Proportionalwahlsystem, Neueinteilung der Wahlkreise nach
jeder Volkszählung und einige Weitere technische Einzelheiten verlangt.
2. Zur Forderung der Gesetzgebung durch das Volk tritt Selbstbestimmung
und Selbstverwaltung, Wahl der Behörden durch das Volk, Ver¬
antwortlichkeit und Haftbarkeit derselben, jährliche Steuerbewilligung.
3. In der Wehrfrage macht sich der moderne Pazifismus bemerkbar. ES
wird Schlichtung der internationalen Streitigkeiten lauf schiedsgericht¬
lichem Wege verlangt.
4. Die Gleichberechtigung der Frau im öffentlichen Leben wird zu eine"
eigenen Programmpunkt erhoben.
5. Der private Charakter der religiösen Vereinigungen wird genaue"
umschrieben.
S. Zur Unentgoltlichkeit des Unterrichts tritt Unentgeltlichkeit der Les"-
mittel und der Verpflegung in der Volksschule, sowie in den höhere"
Schulen für besonders begabte Schüler.

Die Entwicklung des sozialdemokratischen Programms
und gesundheitliche Überwachung der Arbeiterwohnungen und jeglicher
Betriebe, dazu Einführung eines wirksamen Haftpflichtgesetzes.
9. Abschaffung der indirekten Steuern und Einführung einer direkten
progressiven Einkommens- und Erbschaftssteuer (vgl. dazu die Auf¬
hebung des Erbrechts in Punkt 3 des Kommunistischen Manifests).
10. Staatliche Förderung des Genossenschaftswesens und Staatskredit für
freie Produktivgenossenschaften unter demokratischen Garantien.

Das Gothaer Programm fordert außerdem Verbot der Sonntagsarbeit,
Regelung der Gefängnisarbeit, volle Selbstverwaltung für alle Arbeits- und
Unterstützungskassen. Im allgemeinen ist das Gothaer Programm ausführlicher
und zudem sichtlich bestrebt, den Forderungen eine positive Fassung zu geben,
während das frühere Eisenacher Programm mehr negativ die ' Abschaffung
bestehender Mißstände verlangt.

Über die nun folgenden Jahre des Sozialistengesetzes können wir kurz
hinweggehen, da sie keine wesentliche Änderung des Programms bringen, außer
jener bereits erwähnten Abänderung im Gothaer Programm auf dem Kongreß-
von Wyder im August 1880, die den Kampf mit allen Mitteln, auch den ungesetz¬
lichen, ansagte. Zugleich erfolgte damals eine Sympathiekundgebung für die
russischen Nihilisten. Der Kongreß von Kopenhagen im März 1883 fand bereits
in der neuen Ära der beginnenden Sozialreform statt, erklärte ihr aber sein
entschiedenes Mißtrauen. Der Kongreß betrachtete die Bestrebungen der deutschen
Regierung als unehrlich und als ein lediglich taktisches Mittel, um die Arbeiter¬
klasse von ihrem richtigen Wege abzulenken. Aus dem internationalen Arbeiter¬
kongreß in Paris im Juli 1889 wurde die Gleichberechtigung der Arbeiterinnen
zum erstenmal stark hervorgehoben. Der Sozialismus machte sich damit zum
Anwalt der Frauenbewegung, der er seither geblieben ist. Der Parteitag in Halle
im Oktober 1890 brachte wichtige organisatorische Änderungen, der Parteitag von
Erfurt im Oktober 1891 ein neues Programm, das wir als bisherigen Schlu߬
punkt der Entwicklung des offiziellen sozialdemokratischen Programms bereits
kurz erwähnten. Den Entwurf für dieses Programm lieferte Karl Kautsky.

Auch hier finden wir die geläufige Trennung zwischen allgemeinen Grund¬
sätzen und taktischen Einzelforderungen. Der allgemeine Teil wiederholt die unK
bereits bekannten Doktrinen. Wiederum wird der Untergang der kleinen
Betriebe aus der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung abgeleitet und als ihre
notwendige Folge die Verelendung des Proletariats hingestellt. Es folgt sodann
wieder Me Forderung der Vergesellschaftung der Produktionsmittel und der
Sozialisierung der Warenproduktion. Wie die Verelendungstheorie, so sind auch
Klassenkampf und Internationalismus beibehalten. Aus den Einzelpunkten
hebe ich nunmehr bloß dasjenige heraus, was über die Programme von Eisenach
und Gotha hinausgeht:

1. Jn der Wahlvechtssrage werden ausdrücklich das Frauenwahlrecht,-
ferner das Proportionalwahlsystem, Neueinteilung der Wahlkreise nach
jeder Volkszählung und einige Weitere technische Einzelheiten verlangt.
2. Zur Forderung der Gesetzgebung durch das Volk tritt Selbstbestimmung
und Selbstverwaltung, Wahl der Behörden durch das Volk, Ver¬
antwortlichkeit und Haftbarkeit derselben, jährliche Steuerbewilligung.
3. In der Wehrfrage macht sich der moderne Pazifismus bemerkbar. ES
wird Schlichtung der internationalen Streitigkeiten lauf schiedsgericht¬
lichem Wege verlangt.
4. Die Gleichberechtigung der Frau im öffentlichen Leben wird zu eine«
eigenen Programmpunkt erhoben.
5. Der private Charakter der religiösen Vereinigungen wird genaue»
umschrieben.
S. Zur Unentgoltlichkeit des Unterrichts tritt Unentgeltlichkeit der Les»-
mittel und der Verpflegung in der Volksschule, sowie in den höhere»
Schulen für besonders begabte Schüler.

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[0195] Die Entwicklung des sozialdemokratischen Programms und gesundheitliche Überwachung der Arbeiterwohnungen und jeglicher Betriebe, dazu Einführung eines wirksamen Haftpflichtgesetzes. 9. Abschaffung der indirekten Steuern und Einführung einer direkten progressiven Einkommens- und Erbschaftssteuer (vgl. dazu die Auf¬ hebung des Erbrechts in Punkt 3 des Kommunistischen Manifests). 10. Staatliche Förderung des Genossenschaftswesens und Staatskredit für freie Produktivgenossenschaften unter demokratischen Garantien. Das Gothaer Programm fordert außerdem Verbot der Sonntagsarbeit, Regelung der Gefängnisarbeit, volle Selbstverwaltung für alle Arbeits- und Unterstützungskassen. Im allgemeinen ist das Gothaer Programm ausführlicher und zudem sichtlich bestrebt, den Forderungen eine positive Fassung zu geben, während das frühere Eisenacher Programm mehr negativ die ' Abschaffung bestehender Mißstände verlangt. Über die nun folgenden Jahre des Sozialistengesetzes können wir kurz hinweggehen, da sie keine wesentliche Änderung des Programms bringen, außer jener bereits erwähnten Abänderung im Gothaer Programm auf dem Kongreß- von Wyder im August 1880, die den Kampf mit allen Mitteln, auch den ungesetz¬ lichen, ansagte. Zugleich erfolgte damals eine Sympathiekundgebung für die russischen Nihilisten. Der Kongreß von Kopenhagen im März 1883 fand bereits in der neuen Ära der beginnenden Sozialreform statt, erklärte ihr aber sein entschiedenes Mißtrauen. Der Kongreß betrachtete die Bestrebungen der deutschen Regierung als unehrlich und als ein lediglich taktisches Mittel, um die Arbeiter¬ klasse von ihrem richtigen Wege abzulenken. Aus dem internationalen Arbeiter¬ kongreß in Paris im Juli 1889 wurde die Gleichberechtigung der Arbeiterinnen zum erstenmal stark hervorgehoben. Der Sozialismus machte sich damit zum Anwalt der Frauenbewegung, der er seither geblieben ist. Der Parteitag in Halle im Oktober 1890 brachte wichtige organisatorische Änderungen, der Parteitag von Erfurt im Oktober 1891 ein neues Programm, das wir als bisherigen Schlu߬ punkt der Entwicklung des offiziellen sozialdemokratischen Programms bereits kurz erwähnten. Den Entwurf für dieses Programm lieferte Karl Kautsky. Auch hier finden wir die geläufige Trennung zwischen allgemeinen Grund¬ sätzen und taktischen Einzelforderungen. Der allgemeine Teil wiederholt die unK bereits bekannten Doktrinen. Wiederum wird der Untergang der kleinen Betriebe aus der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung abgeleitet und als ihre notwendige Folge die Verelendung des Proletariats hingestellt. Es folgt sodann wieder Me Forderung der Vergesellschaftung der Produktionsmittel und der Sozialisierung der Warenproduktion. Wie die Verelendungstheorie, so sind auch Klassenkampf und Internationalismus beibehalten. Aus den Einzelpunkten hebe ich nunmehr bloß dasjenige heraus, was über die Programme von Eisenach und Gotha hinausgeht: 1. Jn der Wahlvechtssrage werden ausdrücklich das Frauenwahlrecht,- ferner das Proportionalwahlsystem, Neueinteilung der Wahlkreise nach jeder Volkszählung und einige Weitere technische Einzelheiten verlangt. 2. Zur Forderung der Gesetzgebung durch das Volk tritt Selbstbestimmung und Selbstverwaltung, Wahl der Behörden durch das Volk, Ver¬ antwortlichkeit und Haftbarkeit derselben, jährliche Steuerbewilligung. 3. In der Wehrfrage macht sich der moderne Pazifismus bemerkbar. ES wird Schlichtung der internationalen Streitigkeiten lauf schiedsgericht¬ lichem Wege verlangt. 4. Die Gleichberechtigung der Frau im öffentlichen Leben wird zu eine« eigenen Programmpunkt erhoben. 5. Der private Charakter der religiösen Vereinigungen wird genaue» umschrieben. S. Zur Unentgoltlichkeit des Unterrichts tritt Unentgeltlichkeit der Les»- mittel und der Verpflegung in der Volksschule, sowie in den höhere» Schulen für besonders begabte Schüler.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 77, 1918, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341907_88238/195>, abgerufen am 24.11.2024.