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Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Drittes Vierteljahr.

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Ist England steuermüde geworden?

ziehen; natürlich erst recht, wenn die Einkommensteuer sich ermäßigte. Wurde
sie aber erhöht, so hatte der Zeichner aus die viervrozentige Serie das bessere
Los gezogen.

Auf die einkommensteuerfreie Serie ist nun sehr wenig gezeichnet worden,
nicht ganz 22 Millionen Pfund Sterling; mehr als das Vierzigfache auf die
fünfprozentige Serie, welche das Risiko der Einkommensteuer zu tragen hat.
Das läßt vermuten, daß den Zeichnern ein vom Schatzamt ausgegebenes Stich-
tvort zugeflüstert worden ist, läßt vermuten, daß man bei den Beratungen über
die Anleihebedingungen Andeutungen fallen ließ, daß der gegenwärtige Ein-
kvmmensteuerersatz von 25 Prozent (der im übrigen erst von 2000 Pfund Sterling
ub erhoben wird; die geringeren Einkommen genießen Abatements) beibehalten,
d- h- nicht erhöht werden würde. schlüge, von solchen Zusicherungen ganz
abgesehen, der Schatzkanzler jetzt bei der Einkommensteuer auf. so setzte er sich
dem Vorwurfe aus, daß er die Zeichner auf die fünfprozentige Serie "herein¬
gelegt" habe; daß er ihnen heute eine brutto 6^ Prozent, netto etwas über
4 Prozent bringende Anleihe angeboten habe, um morgen den Nettozinsgenuß
durch Erhöhung des Einkommensteuersatzes wieder zu schmälern. Er wird
sich also im Gewissen für verpflichtet gehalten haben, von einer Erhöhung der
Einkommensteuer vorerst Abstand zu nehmen. Er wäre in einen ähnlichen Ruf
gekommen wie Me. Kenna, der im Juli 1915 eine viereinhalbprozentige Anleihe
ausgab und dann -- so eine Hinterhältigkeit! -- im September 1915 die Ein¬
kommensteuer um 40 Prozent heraufsetzte; der den Zeichnern auf die zweite
Kriegsanleihe das Versprechen gab. sie könnten ihre Titel in jede besser ver¬
zinsliche Kriegsanleihe umtauschen -- und der sich dann mit den unglaub¬
lichsten Mitteln um die Ausgabe der dritten Kriegsanleihe zu drücken versuchte.

Dazu kam noch ein Gesichtspunkt. Der dritten englischen Kriegsanleihe ist
das gleiche Geschick widerfahren wie ihren beiden Vorgängerinnen; eben aus¬
gegeben, ist sie unter ihren Emissionskurs gesunken. Wenn der Schatzkanzler
jetzt die Einkommensteuer auf 6 8 vom Pfund erhöht haben würde, so wäre
ein weiterer Kurssturz die Folge gewesen. Wer hätte dann bei den üblen
Erfahrungen, die man in England bei allen Kriegsanleihezeichnungen gemacht
hat, die nächste Kriegsanleihe gezeichnet?

Gleichgültig aber, aus welchen Gründen Bonar Law den Einkommensteuer-
Zahler "endlich" in Ruhe gelassen hat: it will dö a reuet to muny peoplo
to Knvw äetmitel^ trat ins income-tax is not de> be raiseä ("Times",
3. Mai 1917). Mit anderen Worten: der Einkommensteuerzahler selbst war
überrascht, daß er in Ruhe gelassen wurde; er hatte mit der Tatsache, daß man
ihm neuerdings an die Börse rücken würde, zu rechnen begonnen.

Bei den Abgeordneten aber stieß der Schatzkanzler mit diesem Verzicht auf
die Erhöhung der Einkommensteuer nur auf geteiltes Verständnis. Nach
Mr. Arnolds Ansicht trug das Budget den Erfordernissen nicht Rechnung.
Der vom Schatzkanzler vorgeschlagenen Erhöhung der Einnahmen um 30 Mil-


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Ist England steuermüde geworden?

ziehen; natürlich erst recht, wenn die Einkommensteuer sich ermäßigte. Wurde
sie aber erhöht, so hatte der Zeichner aus die viervrozentige Serie das bessere
Los gezogen.

Auf die einkommensteuerfreie Serie ist nun sehr wenig gezeichnet worden,
nicht ganz 22 Millionen Pfund Sterling; mehr als das Vierzigfache auf die
fünfprozentige Serie, welche das Risiko der Einkommensteuer zu tragen hat.
Das läßt vermuten, daß den Zeichnern ein vom Schatzamt ausgegebenes Stich-
tvort zugeflüstert worden ist, läßt vermuten, daß man bei den Beratungen über
die Anleihebedingungen Andeutungen fallen ließ, daß der gegenwärtige Ein-
kvmmensteuerersatz von 25 Prozent (der im übrigen erst von 2000 Pfund Sterling
ub erhoben wird; die geringeren Einkommen genießen Abatements) beibehalten,
d- h- nicht erhöht werden würde. schlüge, von solchen Zusicherungen ganz
abgesehen, der Schatzkanzler jetzt bei der Einkommensteuer auf. so setzte er sich
dem Vorwurfe aus, daß er die Zeichner auf die fünfprozentige Serie „herein¬
gelegt" habe; daß er ihnen heute eine brutto 6^ Prozent, netto etwas über
4 Prozent bringende Anleihe angeboten habe, um morgen den Nettozinsgenuß
durch Erhöhung des Einkommensteuersatzes wieder zu schmälern. Er wird
sich also im Gewissen für verpflichtet gehalten haben, von einer Erhöhung der
Einkommensteuer vorerst Abstand zu nehmen. Er wäre in einen ähnlichen Ruf
gekommen wie Me. Kenna, der im Juli 1915 eine viereinhalbprozentige Anleihe
ausgab und dann — so eine Hinterhältigkeit! — im September 1915 die Ein¬
kommensteuer um 40 Prozent heraufsetzte; der den Zeichnern auf die zweite
Kriegsanleihe das Versprechen gab. sie könnten ihre Titel in jede besser ver¬
zinsliche Kriegsanleihe umtauschen — und der sich dann mit den unglaub¬
lichsten Mitteln um die Ausgabe der dritten Kriegsanleihe zu drücken versuchte.

Dazu kam noch ein Gesichtspunkt. Der dritten englischen Kriegsanleihe ist
das gleiche Geschick widerfahren wie ihren beiden Vorgängerinnen; eben aus¬
gegeben, ist sie unter ihren Emissionskurs gesunken. Wenn der Schatzkanzler
jetzt die Einkommensteuer auf 6 8 vom Pfund erhöht haben würde, so wäre
ein weiterer Kurssturz die Folge gewesen. Wer hätte dann bei den üblen
Erfahrungen, die man in England bei allen Kriegsanleihezeichnungen gemacht
hat, die nächste Kriegsanleihe gezeichnet?

Gleichgültig aber, aus welchen Gründen Bonar Law den Einkommensteuer-
Zahler „endlich" in Ruhe gelassen hat: it will dö a reuet to muny peoplo
to Knvw äetmitel^ trat ins income-tax is not de> be raiseä („Times",
3. Mai 1917). Mit anderen Worten: der Einkommensteuerzahler selbst war
überrascht, daß er in Ruhe gelassen wurde; er hatte mit der Tatsache, daß man
ihm neuerdings an die Börse rücken würde, zu rechnen begonnen.

Bei den Abgeordneten aber stieß der Schatzkanzler mit diesem Verzicht auf
die Erhöhung der Einkommensteuer nur auf geteiltes Verständnis. Nach
Mr. Arnolds Ansicht trug das Budget den Erfordernissen nicht Rechnung.
Der vom Schatzkanzler vorgeschlagenen Erhöhung der Einnahmen um 30 Mil-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341905_332278/31>, abgerufen am 29.06.2024.