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Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Drittes Vierteljahr.

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Der Begriff der historischen Wahrheit und die Schlacht an der Marne

Es wird eine, allerdings erst nach dem Kriege durchzuführende Arbeit sein,
eine vergleichende Psychologie der offiziellen Kriegsberichterstattung in den ver-
schiedenen Ländern zu geben. Einiges läßt sich schon heute sagen. Wir alle
bewunderten im Anfang des Krieges die lapidaren Sätze des damals zeich-
nenden Generalquartiermeisters von Stein. Wir. wenigstens in Deutschland,
empfanden diese eherne Kürze als männlich, soldatisch im besten Sinne. (Ob
das Ausland ebenso empfand, ist vielleicht zweifelhaft.) Vor allem, wenn ein
großer Sieg in ein paar Zeilen mitgeteilt wurde, so schlug das ein wie ein
römisches "Veni, vieil. viel". -- Indessen mußte sich diese Wirkung ändern,
sobald nicht mehr eitel Siegeszuge zu melden waren. Da konnte leicht der Ein¬
druck der Kleinlautheit entstehen, und ganz sicher ist das bei unserer Bericht¬
erstattung über die Marneschlacht geschehen.

Wir wollen hier nicht richten, nur Tatsachen konstatieren. Wir sind gern
überzeugt, daß die Geheimhaltung und Verschleierung die Kürze der Berichte
über die Marneschlacht militärisch bedingt hat, und vielleicht ist das auch mili¬
tärisch von Vorteil gewesen. Daß das dagegen politisch sehr bedenkliche Folgen
gehabt hat, ist heute eine Tatsache; denn inzwischen war es den Franzosen ge¬
lungen, die ganze Welt zu überzeugen, daß sie die deutsche Offensive vernichtend
gebrochen hätten. Von diesem Tage an begannen die italienischen Zeitungen
ganz offen ihre Vorliebe für die Westmächte zu äußern, ja dieser Presseerfolg
hat in der Tat den vorher bestehenden und frisch gekräftigten Glauben an die
Unbesieglichkeit des deutschen Schwertes bei den Neutralen erschüttert. Gewiß
kam ein Dementi im deutschen Heeresbericht, der dem atemloser Schweigen in
unseren Zeitungen folgte, nachdem uns die Zurücknahme des rechten Flügels
gemeldet war. Aber es kam zu spät und es war zu kurz, zu wenig rhetorisch
und zu wenig mit Gründen gestützt, um die feindlichen Triumphfanfaren zu
entkräften. Und die Folgezeit beweist, daß auch nichts entkräftet worden ist.
Während jenseits der Schützengräben Artikel über Artikel. Buch über Buch die
Legende vom Marnesieg weiterspann, blieb diesseits über jenen Septembertagen
ein scheues, wie es schien, verlegenes Schweigen. Und selbst bei uns fand der
feindliche Siegesjubel gläubige Ohren und die Schlacht an der Marne ist auch
bei uns vielfach ein dunkler Punkt, über den man nur diskret zu reden wagt




Erst über zwei Jahre nach jenen entscheidungsschweren Tagen sind bei uns
ein paar Darstellungen erschienen, die das Schweigen brechen und das Dunkel
lichten. Von neutralem, wenn auch im wesentlichen deutschfreundlichen Stand-



*) In Frankreich besteht schon eine große Bücherei allem über die Marneschlacht. Ich
nenne: Dcmzet "Os I^iöZe S, ig, Uanie (mit einem Vorwort von Hanotaux), 10. Auflage,
Paris 1916; Fabre-nettes "I.e Latailles ac w ^arme". 2. Auflage, Paris 1916; Madelin
"Kevue ach 6eux monäes". 1. u. 2. Septemberheft 1916. Dazu kommen englische Dar¬
stellungen: Edgar Wallace "l'Ke stsnäarcl Kistor^ ok elle war". London; H. W. C. Davis
"l'Ke Lattich ok elle Korne ana ^ihre", Oxtorä pamMets l9!4; und viele andere.
Der Begriff der historischen Wahrheit und die Schlacht an der Marne

Es wird eine, allerdings erst nach dem Kriege durchzuführende Arbeit sein,
eine vergleichende Psychologie der offiziellen Kriegsberichterstattung in den ver-
schiedenen Ländern zu geben. Einiges läßt sich schon heute sagen. Wir alle
bewunderten im Anfang des Krieges die lapidaren Sätze des damals zeich-
nenden Generalquartiermeisters von Stein. Wir. wenigstens in Deutschland,
empfanden diese eherne Kürze als männlich, soldatisch im besten Sinne. (Ob
das Ausland ebenso empfand, ist vielleicht zweifelhaft.) Vor allem, wenn ein
großer Sieg in ein paar Zeilen mitgeteilt wurde, so schlug das ein wie ein
römisches „Veni, vieil. viel". — Indessen mußte sich diese Wirkung ändern,
sobald nicht mehr eitel Siegeszuge zu melden waren. Da konnte leicht der Ein¬
druck der Kleinlautheit entstehen, und ganz sicher ist das bei unserer Bericht¬
erstattung über die Marneschlacht geschehen.

Wir wollen hier nicht richten, nur Tatsachen konstatieren. Wir sind gern
überzeugt, daß die Geheimhaltung und Verschleierung die Kürze der Berichte
über die Marneschlacht militärisch bedingt hat, und vielleicht ist das auch mili¬
tärisch von Vorteil gewesen. Daß das dagegen politisch sehr bedenkliche Folgen
gehabt hat, ist heute eine Tatsache; denn inzwischen war es den Franzosen ge¬
lungen, die ganze Welt zu überzeugen, daß sie die deutsche Offensive vernichtend
gebrochen hätten. Von diesem Tage an begannen die italienischen Zeitungen
ganz offen ihre Vorliebe für die Westmächte zu äußern, ja dieser Presseerfolg
hat in der Tat den vorher bestehenden und frisch gekräftigten Glauben an die
Unbesieglichkeit des deutschen Schwertes bei den Neutralen erschüttert. Gewiß
kam ein Dementi im deutschen Heeresbericht, der dem atemloser Schweigen in
unseren Zeitungen folgte, nachdem uns die Zurücknahme des rechten Flügels
gemeldet war. Aber es kam zu spät und es war zu kurz, zu wenig rhetorisch
und zu wenig mit Gründen gestützt, um die feindlichen Triumphfanfaren zu
entkräften. Und die Folgezeit beweist, daß auch nichts entkräftet worden ist.
Während jenseits der Schützengräben Artikel über Artikel. Buch über Buch die
Legende vom Marnesieg weiterspann, blieb diesseits über jenen Septembertagen
ein scheues, wie es schien, verlegenes Schweigen. Und selbst bei uns fand der
feindliche Siegesjubel gläubige Ohren und die Schlacht an der Marne ist auch
bei uns vielfach ein dunkler Punkt, über den man nur diskret zu reden wagt




Erst über zwei Jahre nach jenen entscheidungsschweren Tagen sind bei uns
ein paar Darstellungen erschienen, die das Schweigen brechen und das Dunkel
lichten. Von neutralem, wenn auch im wesentlichen deutschfreundlichen Stand-



*) In Frankreich besteht schon eine große Bücherei allem über die Marneschlacht. Ich
nenne: Dcmzet „Os I^iöZe S, ig, Uanie (mit einem Vorwort von Hanotaux), 10. Auflage,
Paris 1916; Fabre-nettes „I.e Latailles ac w ^arme". 2. Auflage, Paris 1916; Madelin
»Kevue ach 6eux monäes". 1. u. 2. Septemberheft 1916. Dazu kommen englische Dar¬
stellungen: Edgar Wallace „l'Ke stsnäarcl Kistor^ ok elle war". London; H. W. C. Davis
»l'Ke Lattich ok elle Korne ana ^ihre", Oxtorä pamMets l9!4; und viele andere.
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[0197] Der Begriff der historischen Wahrheit und die Schlacht an der Marne Es wird eine, allerdings erst nach dem Kriege durchzuführende Arbeit sein, eine vergleichende Psychologie der offiziellen Kriegsberichterstattung in den ver- schiedenen Ländern zu geben. Einiges läßt sich schon heute sagen. Wir alle bewunderten im Anfang des Krieges die lapidaren Sätze des damals zeich- nenden Generalquartiermeisters von Stein. Wir. wenigstens in Deutschland, empfanden diese eherne Kürze als männlich, soldatisch im besten Sinne. (Ob das Ausland ebenso empfand, ist vielleicht zweifelhaft.) Vor allem, wenn ein großer Sieg in ein paar Zeilen mitgeteilt wurde, so schlug das ein wie ein römisches „Veni, vieil. viel". — Indessen mußte sich diese Wirkung ändern, sobald nicht mehr eitel Siegeszuge zu melden waren. Da konnte leicht der Ein¬ druck der Kleinlautheit entstehen, und ganz sicher ist das bei unserer Bericht¬ erstattung über die Marneschlacht geschehen. Wir wollen hier nicht richten, nur Tatsachen konstatieren. Wir sind gern überzeugt, daß die Geheimhaltung und Verschleierung die Kürze der Berichte über die Marneschlacht militärisch bedingt hat, und vielleicht ist das auch mili¬ tärisch von Vorteil gewesen. Daß das dagegen politisch sehr bedenkliche Folgen gehabt hat, ist heute eine Tatsache; denn inzwischen war es den Franzosen ge¬ lungen, die ganze Welt zu überzeugen, daß sie die deutsche Offensive vernichtend gebrochen hätten. Von diesem Tage an begannen die italienischen Zeitungen ganz offen ihre Vorliebe für die Westmächte zu äußern, ja dieser Presseerfolg hat in der Tat den vorher bestehenden und frisch gekräftigten Glauben an die Unbesieglichkeit des deutschen Schwertes bei den Neutralen erschüttert. Gewiß kam ein Dementi im deutschen Heeresbericht, der dem atemloser Schweigen in unseren Zeitungen folgte, nachdem uns die Zurücknahme des rechten Flügels gemeldet war. Aber es kam zu spät und es war zu kurz, zu wenig rhetorisch und zu wenig mit Gründen gestützt, um die feindlichen Triumphfanfaren zu entkräften. Und die Folgezeit beweist, daß auch nichts entkräftet worden ist. Während jenseits der Schützengräben Artikel über Artikel. Buch über Buch die Legende vom Marnesieg weiterspann, blieb diesseits über jenen Septembertagen ein scheues, wie es schien, verlegenes Schweigen. Und selbst bei uns fand der feindliche Siegesjubel gläubige Ohren und die Schlacht an der Marne ist auch bei uns vielfach ein dunkler Punkt, über den man nur diskret zu reden wagt Erst über zwei Jahre nach jenen entscheidungsschweren Tagen sind bei uns ein paar Darstellungen erschienen, die das Schweigen brechen und das Dunkel lichten. Von neutralem, wenn auch im wesentlichen deutschfreundlichen Stand- *) In Frankreich besteht schon eine große Bücherei allem über die Marneschlacht. Ich nenne: Dcmzet „Os I^iöZe S, ig, Uanie (mit einem Vorwort von Hanotaux), 10. Auflage, Paris 1916; Fabre-nettes „I.e Latailles ac w ^arme". 2. Auflage, Paris 1916; Madelin »Kevue ach 6eux monäes". 1. u. 2. Septemberheft 1916. Dazu kommen englische Dar¬ stellungen: Edgar Wallace „l'Ke stsnäarcl Kistor^ ok elle war". London; H. W. C. Davis »l'Ke Lattich ok elle Korne ana ^ihre", Oxtorä pamMets l9!4; und viele andere.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341905_332278/197>, abgerufen am 01.07.2024.