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Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Drittes Vierteljahr.

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Goethe-Forschung in Frankreich

wird man das Gefühl mehr los, daß es gar nicht um wissenschaftliche Er¬
kenntnis geht, sondern daß hier ein Forscher all seinen Scharfsinn aufbietet,
um mit seinen Waffen, doch ohne die kenntlichen Abzeichen des Soldaten, dem
Feinde des Vaterlandes auf jede Weise Abbruch zu tun. Dennoch gebärdet
sich Chuquet als exakter Gelehrter und in dieser Eigenschaft hat er kein Er¬
barmen mehr mit Goethe. Das Fragezeichen der früheren Studie wird zum
Ausrufungszeichen höhnischer Gewißheit. Wie ein in flagranti ertappter Dieb
wird Goethe abgeführt. Einst zwar stand auch Chuquet voller Hochachtung
vor der Goethescher Darstellung. Wenn er ihr gleich da und dort historische
Unstimmigkeiten nachweisen mußte, als Ganzes war ihm diese Leistung nur
sympathisch"): "l^e Qoetne qui 8" montre Ä ne>u8 clam8 ig, LampaZne as
Francs est Wut H kalt in'Zne cle notre 8^mpg,trie et ac notre aämiralion."
Und sein Blick war vor allem hell und klar geblieben für die künstlerischen
Schönheiten des Buches. Er hatte die Silhouetten und Porträts bewundert,
die Goethe mit leichter, pinselsicherer Hand entworfen; er hatte sich erfreut an
den zahlreichen netten Episoden und Histörchen, den eindruckstiefen Interieurs
und Stimmungsbildern und der Sprache trotz einigen Unklarheiten "bon ton
et Zona Air" zugestanden^): "On 8ent ü ckaque paZe I'ecrivain ac pra"to88in>n,
I'nomme as Ietrre3 qui öl8ö ^ eomvoser uns osuvre ä'art en un 8t^le
plein ä'eleMnee, ac al3tinction et ac ne>die88s." Nun aber hat der Krieg
anscheinend neue Regeln und Gesetze aufgestellt^): "(Zoetns a vieilli et an8si
8g, äletion, LÄne8Lik oratio." Eine neue Beurteilung ist das jedenfalls, bleibt
nur die Frage, ob auch neue Gründe dafür vorlagen? Zuerst werden jeden¬
falls die alten geräumig aufgetischt. Man bekommt wieder von historischen
Unrichtigkeiten zu hören, und mit gelehrtem Apparat wird abermals erwiesen,
daß Goethe erst 1820 Joinville kennen gelernt habe, folglich Ne unter dem
27. September berichteten "drangvollsten Begebenheiten" aus der Geschichte
Ludwigs des Heiligen unmöglich 1792 erzählt sein können. Als neues und
für Chuquet sehr wichtiges Argument kommt hinzu, daß Goethe nach seinen
Ermittlungen ganze zwanzig Zeilen aus den Memoiren Dumouriez' herüber¬
genommen hat. Ein Plagiat "tho! Chuquet steht wirklich nicht an, es so zu
benennen. Nach dieser Entdeckung aber, das bleibt die Hauptsache, sind seinen
Folgerungen alle Schleusen geöffnet. Hat sich doch Goethe zumindest alles
Vertrauen verscherzt. So bleibt es denn dabei: nicht 1792 wurden jene be¬
rühmten Worte gesprochen, sondern 1820 niedergeschrieben. Goethe entsann
sich eines während der Kliegsereignisse an Knebel gerichteten Briefes (vom
27. September 1792), in dem es hieß: "Es ist mir sehr lieb, daß ich das
alles mit Augen gesehen habe und daß ich. wenn von dieser wichtigen Epoche
die Rede ist, sagen kann: "et quorum par8 Minima, lui." Die Verbindung





") "lZtuöes" S. 110.
-2) Ebenda, S. 129.
"Kevue nebäomÄämre" 1916, Ur. 51, S. 329.
Goethe-Forschung in Frankreich

wird man das Gefühl mehr los, daß es gar nicht um wissenschaftliche Er¬
kenntnis geht, sondern daß hier ein Forscher all seinen Scharfsinn aufbietet,
um mit seinen Waffen, doch ohne die kenntlichen Abzeichen des Soldaten, dem
Feinde des Vaterlandes auf jede Weise Abbruch zu tun. Dennoch gebärdet
sich Chuquet als exakter Gelehrter und in dieser Eigenschaft hat er kein Er¬
barmen mehr mit Goethe. Das Fragezeichen der früheren Studie wird zum
Ausrufungszeichen höhnischer Gewißheit. Wie ein in flagranti ertappter Dieb
wird Goethe abgeführt. Einst zwar stand auch Chuquet voller Hochachtung
vor der Goethescher Darstellung. Wenn er ihr gleich da und dort historische
Unstimmigkeiten nachweisen mußte, als Ganzes war ihm diese Leistung nur
sympathisch"): „l^e Qoetne qui 8« montre Ä ne>u8 clam8 ig, LampaZne as
Francs est Wut H kalt in'Zne cle notre 8^mpg,trie et ac notre aämiralion."
Und sein Blick war vor allem hell und klar geblieben für die künstlerischen
Schönheiten des Buches. Er hatte die Silhouetten und Porträts bewundert,
die Goethe mit leichter, pinselsicherer Hand entworfen; er hatte sich erfreut an
den zahlreichen netten Episoden und Histörchen, den eindruckstiefen Interieurs
und Stimmungsbildern und der Sprache trotz einigen Unklarheiten „bon ton
et Zona Air" zugestanden^): „On 8ent ü ckaque paZe I'ecrivain ac pra»to88in>n,
I'nomme as Ietrre3 qui öl8ö ^ eomvoser uns osuvre ä'art en un 8t^le
plein ä'eleMnee, ac al3tinction et ac ne>die88s." Nun aber hat der Krieg
anscheinend neue Regeln und Gesetze aufgestellt^): „(Zoetns a vieilli et an8si
8g, äletion, LÄne8Lik oratio." Eine neue Beurteilung ist das jedenfalls, bleibt
nur die Frage, ob auch neue Gründe dafür vorlagen? Zuerst werden jeden¬
falls die alten geräumig aufgetischt. Man bekommt wieder von historischen
Unrichtigkeiten zu hören, und mit gelehrtem Apparat wird abermals erwiesen,
daß Goethe erst 1820 Joinville kennen gelernt habe, folglich Ne unter dem
27. September berichteten „drangvollsten Begebenheiten" aus der Geschichte
Ludwigs des Heiligen unmöglich 1792 erzählt sein können. Als neues und
für Chuquet sehr wichtiges Argument kommt hinzu, daß Goethe nach seinen
Ermittlungen ganze zwanzig Zeilen aus den Memoiren Dumouriez' herüber¬
genommen hat. Ein Plagiat «tho! Chuquet steht wirklich nicht an, es so zu
benennen. Nach dieser Entdeckung aber, das bleibt die Hauptsache, sind seinen
Folgerungen alle Schleusen geöffnet. Hat sich doch Goethe zumindest alles
Vertrauen verscherzt. So bleibt es denn dabei: nicht 1792 wurden jene be¬
rühmten Worte gesprochen, sondern 1820 niedergeschrieben. Goethe entsann
sich eines während der Kliegsereignisse an Knebel gerichteten Briefes (vom
27. September 1792), in dem es hieß: „Es ist mir sehr lieb, daß ich das
alles mit Augen gesehen habe und daß ich. wenn von dieser wichtigen Epoche
die Rede ist, sagen kann: „et quorum par8 Minima, lui." Die Verbindung





") „lZtuöes« S. 110.
-2) Ebenda, S. 129.
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[0132] Goethe-Forschung in Frankreich wird man das Gefühl mehr los, daß es gar nicht um wissenschaftliche Er¬ kenntnis geht, sondern daß hier ein Forscher all seinen Scharfsinn aufbietet, um mit seinen Waffen, doch ohne die kenntlichen Abzeichen des Soldaten, dem Feinde des Vaterlandes auf jede Weise Abbruch zu tun. Dennoch gebärdet sich Chuquet als exakter Gelehrter und in dieser Eigenschaft hat er kein Er¬ barmen mehr mit Goethe. Das Fragezeichen der früheren Studie wird zum Ausrufungszeichen höhnischer Gewißheit. Wie ein in flagranti ertappter Dieb wird Goethe abgeführt. Einst zwar stand auch Chuquet voller Hochachtung vor der Goethescher Darstellung. Wenn er ihr gleich da und dort historische Unstimmigkeiten nachweisen mußte, als Ganzes war ihm diese Leistung nur sympathisch"): „l^e Qoetne qui 8« montre Ä ne>u8 clam8 ig, LampaZne as Francs est Wut H kalt in'Zne cle notre 8^mpg,trie et ac notre aämiralion." Und sein Blick war vor allem hell und klar geblieben für die künstlerischen Schönheiten des Buches. Er hatte die Silhouetten und Porträts bewundert, die Goethe mit leichter, pinselsicherer Hand entworfen; er hatte sich erfreut an den zahlreichen netten Episoden und Histörchen, den eindruckstiefen Interieurs und Stimmungsbildern und der Sprache trotz einigen Unklarheiten „bon ton et Zona Air" zugestanden^): „On 8ent ü ckaque paZe I'ecrivain ac pra»to88in>n, I'nomme as Ietrre3 qui öl8ö ^ eomvoser uns osuvre ä'art en un 8t^le plein ä'eleMnee, ac al3tinction et ac ne>die88s." Nun aber hat der Krieg anscheinend neue Regeln und Gesetze aufgestellt^): „(Zoetns a vieilli et an8si 8g, äletion, LÄne8Lik oratio." Eine neue Beurteilung ist das jedenfalls, bleibt nur die Frage, ob auch neue Gründe dafür vorlagen? Zuerst werden jeden¬ falls die alten geräumig aufgetischt. Man bekommt wieder von historischen Unrichtigkeiten zu hören, und mit gelehrtem Apparat wird abermals erwiesen, daß Goethe erst 1820 Joinville kennen gelernt habe, folglich Ne unter dem 27. September berichteten „drangvollsten Begebenheiten" aus der Geschichte Ludwigs des Heiligen unmöglich 1792 erzählt sein können. Als neues und für Chuquet sehr wichtiges Argument kommt hinzu, daß Goethe nach seinen Ermittlungen ganze zwanzig Zeilen aus den Memoiren Dumouriez' herüber¬ genommen hat. Ein Plagiat «tho! Chuquet steht wirklich nicht an, es so zu benennen. Nach dieser Entdeckung aber, das bleibt die Hauptsache, sind seinen Folgerungen alle Schleusen geöffnet. Hat sich doch Goethe zumindest alles Vertrauen verscherzt. So bleibt es denn dabei: nicht 1792 wurden jene be¬ rühmten Worte gesprochen, sondern 1820 niedergeschrieben. Goethe entsann sich eines während der Kliegsereignisse an Knebel gerichteten Briefes (vom 27. September 1792), in dem es hieß: „Es ist mir sehr lieb, daß ich das alles mit Augen gesehen habe und daß ich. wenn von dieser wichtigen Epoche die Rede ist, sagen kann: „et quorum par8 Minima, lui." Die Verbindung ") „lZtuöes« S. 110. -2) Ebenda, S. 129. „Kevue nebäomÄämre« 1916, Ur. 51, S. 329.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341905_332278/132>, abgerufen am 01.07.2024.