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Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Zweites Vierteljahr.

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Die Entwicklung der französischen Presse zur Weltmacht

den Nachbarländern. Die offiziellen Staatszeitungen gingen mit dem bösen
Beispiel voran. Das öffentliche Leben der Franzosen und Engländer, die Ver¬
handlungen in den Ständeversammlungen und Parlamenten dieser beiden
Nationen, die Tagesgespräche ihrer Hauptstädte mußten die Spalten der deutschen
Blätter mit Lesestoff füllen, und für Deutschland blieben nur bescheidene Lücken¬
büßer, oft nur vereinzelte Zeilen übrig, um diese Rubrik nicht allzu leer aus¬
gehen zu lassen. Von Staats wegen, durch die Schuld der Zensur, erhielt die
alte deutsche Sucht, sich für Fremdes zu begeistern und alles Ausländische höher
zu bewerten als das Einheimische, neue Nahrung. Frankreichs Presse war die
hauptsächlichste Stoffquelle für unsere Tageblätter, und aus der stofflichen Ab¬
hängigkeit entwickelte sich bald ein williges Helotentum. Dem französischen
Journalismus, der als eine Verkörperung des Nationalgeistes nach außen hin
mächtigen Eindruck machte, erlag die von ihren Führern verlassene, in ihrer
Bewegungsfreiheit völlig gehemmte deutsche Presse. Unsere Zeitungen wurden
zum größten Teil verhunzte Kopien französischer Originale, ohne Geist, ohne
Charakter, ohne irgend etwas, was einer Seele gleichsähe, ja ohne eine Ahnung,
daß es eigentlich eine Jämmerlichkeit sei, keine Seele zu haben. Ein Lakai, der
Sonntags in den abgelegten Kleidern seines Dienstherrn stolziert, ist ein Welt¬
mann im Vergleich mit dem Philistersinn des deutschen Zeitungslesers in den
zwanziger und dreißiger Jahren. Nichts kennzeichnet besser die Gallomanie des
damaligen deutschen Publikums als die große Verbreitung französischer Zeitungen
in Deutschland. So hatte das "Journal des Döbats" im Jahre 1831 nicht
weniger als 693 Abonnenten in Deutschland, die "Gazette de France" war in
365 Nummern verbreitet. Einer geringeren Beliebtheit erfreuten sich der
"Courier Fran?ais", der "Messager des Chambres" u. a. Aber auch ihr Leserkreis
erscheint nicht unbedeutend, wenn man die niedrigen Auflagen der damaligen
preußischen Blätter in Anschlag bringt. Erschien doch die "Kölnische Zeitung" im
Jahre 1820 erst in 1861 Exemplaren"). Wie dieses Übergewicht der fran-
zösischen Tagespresse in Deutschland sich in allen Kundgebungen der öffentlichen
Meinung, im russisch-türkischen Kriege vom Jahre 1829, in der Beurteilung des
belgischen Aufstandes, in der Begeisterung der Julirevolution sich fühlbar machte,
habe ich an anderer Stelle ausführlich dargelegt*"). Vergeblich erhoben vater¬
ländisch gesinnte Männer, an ihrer Spitze Ernst Moritz Arndt, ihre warnende
Stimme, umsonst wiesen sie auf die Übermacht der französischen Presse hin und
forderten, "um den welschen Geist durch den deutschen Geist zu bekämpfen", die
Aufhebung oder doch eine Lockerung des bestehenden Preßzwanges. Die deutschen
Regierungen sahen in der Presse nur ein notwendiges Übel, das man dulden
mußte, weil man es nicht abschaffen konnte, ihre werbende Kraft im Dienste
deutscher Kultur zu benutzen, daran dachte man nicht. Ganz anders die frau-




*) Vergl. Ludwig Salomon, Geschichte des deutschen Zeitungswesens. Oldenburg und
Leipzig 19V6. Band 3 Seite 261 und 326."
**) Vergl. den oben genannten Artikel im "Tag.
Z*
Die Entwicklung der französischen Presse zur Weltmacht

den Nachbarländern. Die offiziellen Staatszeitungen gingen mit dem bösen
Beispiel voran. Das öffentliche Leben der Franzosen und Engländer, die Ver¬
handlungen in den Ständeversammlungen und Parlamenten dieser beiden
Nationen, die Tagesgespräche ihrer Hauptstädte mußten die Spalten der deutschen
Blätter mit Lesestoff füllen, und für Deutschland blieben nur bescheidene Lücken¬
büßer, oft nur vereinzelte Zeilen übrig, um diese Rubrik nicht allzu leer aus¬
gehen zu lassen. Von Staats wegen, durch die Schuld der Zensur, erhielt die
alte deutsche Sucht, sich für Fremdes zu begeistern und alles Ausländische höher
zu bewerten als das Einheimische, neue Nahrung. Frankreichs Presse war die
hauptsächlichste Stoffquelle für unsere Tageblätter, und aus der stofflichen Ab¬
hängigkeit entwickelte sich bald ein williges Helotentum. Dem französischen
Journalismus, der als eine Verkörperung des Nationalgeistes nach außen hin
mächtigen Eindruck machte, erlag die von ihren Führern verlassene, in ihrer
Bewegungsfreiheit völlig gehemmte deutsche Presse. Unsere Zeitungen wurden
zum größten Teil verhunzte Kopien französischer Originale, ohne Geist, ohne
Charakter, ohne irgend etwas, was einer Seele gleichsähe, ja ohne eine Ahnung,
daß es eigentlich eine Jämmerlichkeit sei, keine Seele zu haben. Ein Lakai, der
Sonntags in den abgelegten Kleidern seines Dienstherrn stolziert, ist ein Welt¬
mann im Vergleich mit dem Philistersinn des deutschen Zeitungslesers in den
zwanziger und dreißiger Jahren. Nichts kennzeichnet besser die Gallomanie des
damaligen deutschen Publikums als die große Verbreitung französischer Zeitungen
in Deutschland. So hatte das „Journal des Döbats" im Jahre 1831 nicht
weniger als 693 Abonnenten in Deutschland, die „Gazette de France" war in
365 Nummern verbreitet. Einer geringeren Beliebtheit erfreuten sich der
„Courier Fran?ais", der „Messager des Chambres" u. a. Aber auch ihr Leserkreis
erscheint nicht unbedeutend, wenn man die niedrigen Auflagen der damaligen
preußischen Blätter in Anschlag bringt. Erschien doch die „Kölnische Zeitung" im
Jahre 1820 erst in 1861 Exemplaren"). Wie dieses Übergewicht der fran-
zösischen Tagespresse in Deutschland sich in allen Kundgebungen der öffentlichen
Meinung, im russisch-türkischen Kriege vom Jahre 1829, in der Beurteilung des
belgischen Aufstandes, in der Begeisterung der Julirevolution sich fühlbar machte,
habe ich an anderer Stelle ausführlich dargelegt*"). Vergeblich erhoben vater¬
ländisch gesinnte Männer, an ihrer Spitze Ernst Moritz Arndt, ihre warnende
Stimme, umsonst wiesen sie auf die Übermacht der französischen Presse hin und
forderten, „um den welschen Geist durch den deutschen Geist zu bekämpfen", die
Aufhebung oder doch eine Lockerung des bestehenden Preßzwanges. Die deutschen
Regierungen sahen in der Presse nur ein notwendiges Übel, das man dulden
mußte, weil man es nicht abschaffen konnte, ihre werbende Kraft im Dienste
deutscher Kultur zu benutzen, daran dachte man nicht. Ganz anders die frau-




*) Vergl. Ludwig Salomon, Geschichte des deutschen Zeitungswesens. Oldenburg und
Leipzig 19V6. Band 3 Seite 261 und 326."
**) Vergl. den oben genannten Artikel im „Tag.
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[0031] Die Entwicklung der französischen Presse zur Weltmacht den Nachbarländern. Die offiziellen Staatszeitungen gingen mit dem bösen Beispiel voran. Das öffentliche Leben der Franzosen und Engländer, die Ver¬ handlungen in den Ständeversammlungen und Parlamenten dieser beiden Nationen, die Tagesgespräche ihrer Hauptstädte mußten die Spalten der deutschen Blätter mit Lesestoff füllen, und für Deutschland blieben nur bescheidene Lücken¬ büßer, oft nur vereinzelte Zeilen übrig, um diese Rubrik nicht allzu leer aus¬ gehen zu lassen. Von Staats wegen, durch die Schuld der Zensur, erhielt die alte deutsche Sucht, sich für Fremdes zu begeistern und alles Ausländische höher zu bewerten als das Einheimische, neue Nahrung. Frankreichs Presse war die hauptsächlichste Stoffquelle für unsere Tageblätter, und aus der stofflichen Ab¬ hängigkeit entwickelte sich bald ein williges Helotentum. Dem französischen Journalismus, der als eine Verkörperung des Nationalgeistes nach außen hin mächtigen Eindruck machte, erlag die von ihren Führern verlassene, in ihrer Bewegungsfreiheit völlig gehemmte deutsche Presse. Unsere Zeitungen wurden zum größten Teil verhunzte Kopien französischer Originale, ohne Geist, ohne Charakter, ohne irgend etwas, was einer Seele gleichsähe, ja ohne eine Ahnung, daß es eigentlich eine Jämmerlichkeit sei, keine Seele zu haben. Ein Lakai, der Sonntags in den abgelegten Kleidern seines Dienstherrn stolziert, ist ein Welt¬ mann im Vergleich mit dem Philistersinn des deutschen Zeitungslesers in den zwanziger und dreißiger Jahren. Nichts kennzeichnet besser die Gallomanie des damaligen deutschen Publikums als die große Verbreitung französischer Zeitungen in Deutschland. So hatte das „Journal des Döbats" im Jahre 1831 nicht weniger als 693 Abonnenten in Deutschland, die „Gazette de France" war in 365 Nummern verbreitet. Einer geringeren Beliebtheit erfreuten sich der „Courier Fran?ais", der „Messager des Chambres" u. a. Aber auch ihr Leserkreis erscheint nicht unbedeutend, wenn man die niedrigen Auflagen der damaligen preußischen Blätter in Anschlag bringt. Erschien doch die „Kölnische Zeitung" im Jahre 1820 erst in 1861 Exemplaren"). Wie dieses Übergewicht der fran- zösischen Tagespresse in Deutschland sich in allen Kundgebungen der öffentlichen Meinung, im russisch-türkischen Kriege vom Jahre 1829, in der Beurteilung des belgischen Aufstandes, in der Begeisterung der Julirevolution sich fühlbar machte, habe ich an anderer Stelle ausführlich dargelegt*"). Vergeblich erhoben vater¬ ländisch gesinnte Männer, an ihrer Spitze Ernst Moritz Arndt, ihre warnende Stimme, umsonst wiesen sie auf die Übermacht der französischen Presse hin und forderten, „um den welschen Geist durch den deutschen Geist zu bekämpfen", die Aufhebung oder doch eine Lockerung des bestehenden Preßzwanges. Die deutschen Regierungen sahen in der Presse nur ein notwendiges Übel, das man dulden mußte, weil man es nicht abschaffen konnte, ihre werbende Kraft im Dienste deutscher Kultur zu benutzen, daran dachte man nicht. Ganz anders die frau- *) Vergl. Ludwig Salomon, Geschichte des deutschen Zeitungswesens. Oldenburg und Leipzig 19V6. Band 3 Seite 261 und 326." **) Vergl. den oben genannten Artikel im „Tag. Z*

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341903_330101/31>, abgerufen am 01.09.2024.