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Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Erstes Vierteljahr.

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Naumann oder Bartsch?

alle zu einem Ziele streben, scheint ihm das deutsche Volk zu sein. So ist
ihm der Krieg im letzten Grunde ein Kampf der Notwehr, den die Jndividualisten-
völker gegen den Staat der Organisation führen, nachdem sie ihn durch den
furchtbaren Druck ihrer Bedrohung zu dem gemacht haben, was er jetzt ist.
Und wenn diese Gegner Deutschlands auch verbrecherische, weil selbstische Indi¬
vidualisten find, der Künstler fühlt doch, daß es hier um das Selbstbestimmungs¬
recht der freien Persönlichkeit geht und daß also auch ihm in dieser Umstellung
der deutschen Volksseele etwas verloren geht. In diesem Volke ist alles ge¬
ordnet, alles korrekt, alles organisiert, und alle "malerische wilde Wirrheit, in
der die Kunst so gut gedeiht", ist verloren. Auch die große sittliche Bändigung
hat ihre Schönheit; aber die "Kunst des trotzigen Einsamen", die in der Auf¬
lehnung, im Zwiespalt wurzelt, ist dann dahin. Mit Trauer glaubt Bartsch
Zu sehen, wie die Gleichförmigkeit, ausgehend vom Norden und Osten, die
frische Triebhaftigkeit des Südens auslöschen, wie sie auch sein Österreich mit
dem eisernen Zwang ihrer Konsequenz ergreifen und verwandeln wird.

Wer Sinn für künstlerisch beschwingtes Dasein hat, wird diesen Gedanken
die Berechtigung nicht absprechen. Auch Naumann kann sich ja von dem Gefühle
nicht befreien, daß mit der Aufzeigung der Wege zur neuen Wirtschaft noch
nicht allen Genüge getan ist. Er sieht Widerstände sogar auf dem wirtschaft¬
lichen Gebiete selbst, wo die "Bekenner der älteren Wirtschastskonfesfion und
ihres gemächlicheren Lebenstempos" den einzuführenden neuen Arbeitsmethoden
sich entgegenstemmen werden. Neben diese "wirtschaftlichen Romantiker" werden
"patriarchalische Romantiker" treten mit ihrer Abneigung gegen den demo¬
kratischen Zug der neuen Zeit. Er sieht sie hauptsächlich unter Adel und
Geistlichkeit und glaubt, daß solche Stimmungen sich überwinden lassen, wenn
man in jenen Kreisen einsieht, daß die neuen Methoden höheren Gewinn ab¬
werfen! Wenn aber auch hier noch ein Rest bleibt, der Schaden an seiner
Seele zu nehmen fürchtet, wenn er mit den modernen Wirtschaftsmitteln die
Welt zu gewinnen strebt, so hält ihm Naumann entgegen, wie arm die gute
alte Zeit doch an inneren und äußeren Gütern gewesen sei und wie reich an
unangenehmen Beigaben (Strohdächern, Zeitversäumnissen, Gerüchen!). Aber
wogegen sich diese sträuben, das ist ja nicht sowohl die Einführung praktischerer
Einrichtungen als die seelische Unterjochung durch den Geist des materiellen
Nutzens; sie bildet die Schattenseite an dem glanzvollen Bilde wirtschaftlichen
Aufstiegs durch lückenlose Organisation und gesteigerte Arbeitsintensität.

Was Naumann wünscht und Bartsch fürchtet, das wird, wie mir scheint,
sobald noch nicht kommen. Zu dem Bienenstaat, in dem das Individuum zu¬
gunsten des Ganzen sich auslöscht, haben wir freilich in diesem Kriege einen
großen Schritt vorwärts getan. Aber der Friede wird manches, das unter dem
Zwang der Zeit ertragen wurde, rückgängig machen. Der Wirtschaftsstaat, in
dem durch Zusammenschluß und intensivste Arbeit Höchstleistungen gefordert
und erzielt wurden, wird sich nicht einmal Deutschland schnell erobern, ge-


Naumann oder Bartsch?

alle zu einem Ziele streben, scheint ihm das deutsche Volk zu sein. So ist
ihm der Krieg im letzten Grunde ein Kampf der Notwehr, den die Jndividualisten-
völker gegen den Staat der Organisation führen, nachdem sie ihn durch den
furchtbaren Druck ihrer Bedrohung zu dem gemacht haben, was er jetzt ist.
Und wenn diese Gegner Deutschlands auch verbrecherische, weil selbstische Indi¬
vidualisten find, der Künstler fühlt doch, daß es hier um das Selbstbestimmungs¬
recht der freien Persönlichkeit geht und daß also auch ihm in dieser Umstellung
der deutschen Volksseele etwas verloren geht. In diesem Volke ist alles ge¬
ordnet, alles korrekt, alles organisiert, und alle „malerische wilde Wirrheit, in
der die Kunst so gut gedeiht", ist verloren. Auch die große sittliche Bändigung
hat ihre Schönheit; aber die „Kunst des trotzigen Einsamen", die in der Auf¬
lehnung, im Zwiespalt wurzelt, ist dann dahin. Mit Trauer glaubt Bartsch
Zu sehen, wie die Gleichförmigkeit, ausgehend vom Norden und Osten, die
frische Triebhaftigkeit des Südens auslöschen, wie sie auch sein Österreich mit
dem eisernen Zwang ihrer Konsequenz ergreifen und verwandeln wird.

Wer Sinn für künstlerisch beschwingtes Dasein hat, wird diesen Gedanken
die Berechtigung nicht absprechen. Auch Naumann kann sich ja von dem Gefühle
nicht befreien, daß mit der Aufzeigung der Wege zur neuen Wirtschaft noch
nicht allen Genüge getan ist. Er sieht Widerstände sogar auf dem wirtschaft¬
lichen Gebiete selbst, wo die „Bekenner der älteren Wirtschastskonfesfion und
ihres gemächlicheren Lebenstempos" den einzuführenden neuen Arbeitsmethoden
sich entgegenstemmen werden. Neben diese „wirtschaftlichen Romantiker" werden
„patriarchalische Romantiker" treten mit ihrer Abneigung gegen den demo¬
kratischen Zug der neuen Zeit. Er sieht sie hauptsächlich unter Adel und
Geistlichkeit und glaubt, daß solche Stimmungen sich überwinden lassen, wenn
man in jenen Kreisen einsieht, daß die neuen Methoden höheren Gewinn ab¬
werfen! Wenn aber auch hier noch ein Rest bleibt, der Schaden an seiner
Seele zu nehmen fürchtet, wenn er mit den modernen Wirtschaftsmitteln die
Welt zu gewinnen strebt, so hält ihm Naumann entgegen, wie arm die gute
alte Zeit doch an inneren und äußeren Gütern gewesen sei und wie reich an
unangenehmen Beigaben (Strohdächern, Zeitversäumnissen, Gerüchen!). Aber
wogegen sich diese sträuben, das ist ja nicht sowohl die Einführung praktischerer
Einrichtungen als die seelische Unterjochung durch den Geist des materiellen
Nutzens; sie bildet die Schattenseite an dem glanzvollen Bilde wirtschaftlichen
Aufstiegs durch lückenlose Organisation und gesteigerte Arbeitsintensität.

Was Naumann wünscht und Bartsch fürchtet, das wird, wie mir scheint,
sobald noch nicht kommen. Zu dem Bienenstaat, in dem das Individuum zu¬
gunsten des Ganzen sich auslöscht, haben wir freilich in diesem Kriege einen
großen Schritt vorwärts getan. Aber der Friede wird manches, das unter dem
Zwang der Zeit ertragen wurde, rückgängig machen. Der Wirtschaftsstaat, in
dem durch Zusammenschluß und intensivste Arbeit Höchstleistungen gefordert
und erzielt wurden, wird sich nicht einmal Deutschland schnell erobern, ge-


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[0369] Naumann oder Bartsch? alle zu einem Ziele streben, scheint ihm das deutsche Volk zu sein. So ist ihm der Krieg im letzten Grunde ein Kampf der Notwehr, den die Jndividualisten- völker gegen den Staat der Organisation führen, nachdem sie ihn durch den furchtbaren Druck ihrer Bedrohung zu dem gemacht haben, was er jetzt ist. Und wenn diese Gegner Deutschlands auch verbrecherische, weil selbstische Indi¬ vidualisten find, der Künstler fühlt doch, daß es hier um das Selbstbestimmungs¬ recht der freien Persönlichkeit geht und daß also auch ihm in dieser Umstellung der deutschen Volksseele etwas verloren geht. In diesem Volke ist alles ge¬ ordnet, alles korrekt, alles organisiert, und alle „malerische wilde Wirrheit, in der die Kunst so gut gedeiht", ist verloren. Auch die große sittliche Bändigung hat ihre Schönheit; aber die „Kunst des trotzigen Einsamen", die in der Auf¬ lehnung, im Zwiespalt wurzelt, ist dann dahin. Mit Trauer glaubt Bartsch Zu sehen, wie die Gleichförmigkeit, ausgehend vom Norden und Osten, die frische Triebhaftigkeit des Südens auslöschen, wie sie auch sein Österreich mit dem eisernen Zwang ihrer Konsequenz ergreifen und verwandeln wird. Wer Sinn für künstlerisch beschwingtes Dasein hat, wird diesen Gedanken die Berechtigung nicht absprechen. Auch Naumann kann sich ja von dem Gefühle nicht befreien, daß mit der Aufzeigung der Wege zur neuen Wirtschaft noch nicht allen Genüge getan ist. Er sieht Widerstände sogar auf dem wirtschaft¬ lichen Gebiete selbst, wo die „Bekenner der älteren Wirtschastskonfesfion und ihres gemächlicheren Lebenstempos" den einzuführenden neuen Arbeitsmethoden sich entgegenstemmen werden. Neben diese „wirtschaftlichen Romantiker" werden „patriarchalische Romantiker" treten mit ihrer Abneigung gegen den demo¬ kratischen Zug der neuen Zeit. Er sieht sie hauptsächlich unter Adel und Geistlichkeit und glaubt, daß solche Stimmungen sich überwinden lassen, wenn man in jenen Kreisen einsieht, daß die neuen Methoden höheren Gewinn ab¬ werfen! Wenn aber auch hier noch ein Rest bleibt, der Schaden an seiner Seele zu nehmen fürchtet, wenn er mit den modernen Wirtschaftsmitteln die Welt zu gewinnen strebt, so hält ihm Naumann entgegen, wie arm die gute alte Zeit doch an inneren und äußeren Gütern gewesen sei und wie reich an unangenehmen Beigaben (Strohdächern, Zeitversäumnissen, Gerüchen!). Aber wogegen sich diese sträuben, das ist ja nicht sowohl die Einführung praktischerer Einrichtungen als die seelische Unterjochung durch den Geist des materiellen Nutzens; sie bildet die Schattenseite an dem glanzvollen Bilde wirtschaftlichen Aufstiegs durch lückenlose Organisation und gesteigerte Arbeitsintensität. Was Naumann wünscht und Bartsch fürchtet, das wird, wie mir scheint, sobald noch nicht kommen. Zu dem Bienenstaat, in dem das Individuum zu¬ gunsten des Ganzen sich auslöscht, haben wir freilich in diesem Kriege einen großen Schritt vorwärts getan. Aber der Friede wird manches, das unter dem Zwang der Zeit ertragen wurde, rückgängig machen. Der Wirtschaftsstaat, in dem durch Zusammenschluß und intensivste Arbeit Höchstleistungen gefordert und erzielt wurden, wird sich nicht einmal Deutschland schnell erobern, ge-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341903_329665/369>, abgerufen am 15.01.2025.