Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Der neuen Ernte entgegen!

in solchem Umfange lediglich im Hinblick auf die stete Kriegsbereitschaft wäre
nach unserem Dafürhalten neben der freien Privatwirtschaft überhaupt nicht
durchführbar. Man vergegenwärtige sich nur, welche unermeßliche Summe von
Aufwendungen und Mühen aufgebracht werden müßte, um das Vorratsproblem
wirklich in seiner ganzen Größe so zu lösen, daß es den Anforderungen eines
neuen Weltkrieges, der vielleicht erst nach vielen Jahrzehnten oder gar nie
hereinbricht, vollauf genügen könnte. Mit diesen Hinweisen wollen wir dem,
wie uns scheint, unüberlegten Vorwurf begegnen, warum die wirtschaftliche
Kriegsbereitschaft nicht bereits in Friedenszeiten organisiert gewesen sei. Manche
Vorkehrungen werden voraussichtlich in Zukunft bezüglich unserer wirtschaftlichen
Mobilmachung getroffen werden, dürften aber nur auf einen geringen Bruchtei
der Aufgaben sich erstrecken, die während dieses Krieges an uns herangetreten sind.

Die Hinfälligkeit eines im voraus und für längere Dauer aufgestellten
Kriegswirtschaftsplanes bezeugen die Erfahrungen, die Deutschland rin der
Organisation seiner Nahrungswirtschaft in diesem Kriege gemacht hat. Nach
den Berechnungen über unseren Lebensmittelvorrat, der bei Kriegsbeginn zu¬
gänglich war, bestand nicht nur kein Zweifel, daß wir mit den heimischen
Erzeugnissen für die Krisgsdauer auskommen könnten, sondern das Durchhalten
schien auch ohne besondere Schwierigkeiten erreichbar zu sein. Die Notwendigkeit,
durch Regierungsmaßnahmen in das wirtschaftliche Leben eingreifen zu müssen,
wurde freilich vorausgesehen. Der Reichstag ermächtigte demgemäß in seiner
denkwürdigen Sitzung vom 4. August 1914 einstimmig den Bundesrat, "während
der Zeit des Krieges diejenigen gesetzlichen Maßnahmen anzuordnen, welche sich
zur Abhilfe wirtschaftlicher Schädigungen als notwendig erweisen." Gleichzeitig
wurde die künftige Festsetzung von Höchstpreisen für Gegenstände des täglichen
Bedarfs, vor allem für Nahrungsmittel, vorgesehen. Welcher Abstand von
diesen Anfängen bis zur Bundesratsverordnung vom 25. Januar 1915, durch
die die Beschlagnahme von Brodgetreide und Mehl verfügt und der Verbrauch von
Mehl und Brot geregelt wurde!

Die bisher errichteten kriegswirtschaftlichen Organisationen lassen an syste¬
matischer Anordnung viel zu wünschen übrig. Die Buntscheckigkeit der einzelnen
Amtsstellen und Gesellschaften ist aber rein Fehler, sofern die praktischen
Bedürfnisse zweckmäßig befriedigt werden. Und hierauf ist es in erster Linie
abgesehen. Staatssekretär Delbrttck hat im Haushaltausschuß des Abgeordneten¬
hauses zur Rechtfertigung der scheinbaren Systemlosigkeit darauf hingewiesen,
daß der Aufbau davon abhing, ob es sich um die Verwaltung von Beständen
für die Heeresverwaltung oder für die Allgemeinheit handelte, ob die betreffenden
Artikel im Inland erzeugt werden konnten oder aus dem Auslande beschafft
werden mußten, ob bei den Rohstoffvorräten nur inländische oder auch aus¬
ländische Bezugsquellen in Betracht kamen und anderes mehr. Man kann hinzu¬
fügen, daß auch die Zweckbestimmung eine sehr wesentliche Rolle spielte, zum
Beispiel mußte die Vermittlung von Bedarfsartikeln für die Landwirtschaft ganz


g*
Der neuen Ernte entgegen!

in solchem Umfange lediglich im Hinblick auf die stete Kriegsbereitschaft wäre
nach unserem Dafürhalten neben der freien Privatwirtschaft überhaupt nicht
durchführbar. Man vergegenwärtige sich nur, welche unermeßliche Summe von
Aufwendungen und Mühen aufgebracht werden müßte, um das Vorratsproblem
wirklich in seiner ganzen Größe so zu lösen, daß es den Anforderungen eines
neuen Weltkrieges, der vielleicht erst nach vielen Jahrzehnten oder gar nie
hereinbricht, vollauf genügen könnte. Mit diesen Hinweisen wollen wir dem,
wie uns scheint, unüberlegten Vorwurf begegnen, warum die wirtschaftliche
Kriegsbereitschaft nicht bereits in Friedenszeiten organisiert gewesen sei. Manche
Vorkehrungen werden voraussichtlich in Zukunft bezüglich unserer wirtschaftlichen
Mobilmachung getroffen werden, dürften aber nur auf einen geringen Bruchtei
der Aufgaben sich erstrecken, die während dieses Krieges an uns herangetreten sind.

Die Hinfälligkeit eines im voraus und für längere Dauer aufgestellten
Kriegswirtschaftsplanes bezeugen die Erfahrungen, die Deutschland rin der
Organisation seiner Nahrungswirtschaft in diesem Kriege gemacht hat. Nach
den Berechnungen über unseren Lebensmittelvorrat, der bei Kriegsbeginn zu¬
gänglich war, bestand nicht nur kein Zweifel, daß wir mit den heimischen
Erzeugnissen für die Krisgsdauer auskommen könnten, sondern das Durchhalten
schien auch ohne besondere Schwierigkeiten erreichbar zu sein. Die Notwendigkeit,
durch Regierungsmaßnahmen in das wirtschaftliche Leben eingreifen zu müssen,
wurde freilich vorausgesehen. Der Reichstag ermächtigte demgemäß in seiner
denkwürdigen Sitzung vom 4. August 1914 einstimmig den Bundesrat, „während
der Zeit des Krieges diejenigen gesetzlichen Maßnahmen anzuordnen, welche sich
zur Abhilfe wirtschaftlicher Schädigungen als notwendig erweisen." Gleichzeitig
wurde die künftige Festsetzung von Höchstpreisen für Gegenstände des täglichen
Bedarfs, vor allem für Nahrungsmittel, vorgesehen. Welcher Abstand von
diesen Anfängen bis zur Bundesratsverordnung vom 25. Januar 1915, durch
die die Beschlagnahme von Brodgetreide und Mehl verfügt und der Verbrauch von
Mehl und Brot geregelt wurde!

Die bisher errichteten kriegswirtschaftlichen Organisationen lassen an syste¬
matischer Anordnung viel zu wünschen übrig. Die Buntscheckigkeit der einzelnen
Amtsstellen und Gesellschaften ist aber rein Fehler, sofern die praktischen
Bedürfnisse zweckmäßig befriedigt werden. Und hierauf ist es in erster Linie
abgesehen. Staatssekretär Delbrttck hat im Haushaltausschuß des Abgeordneten¬
hauses zur Rechtfertigung der scheinbaren Systemlosigkeit darauf hingewiesen,
daß der Aufbau davon abhing, ob es sich um die Verwaltung von Beständen
für die Heeresverwaltung oder für die Allgemeinheit handelte, ob die betreffenden
Artikel im Inland erzeugt werden konnten oder aus dem Auslande beschafft
werden mußten, ob bei den Rohstoffvorräten nur inländische oder auch aus¬
ländische Bezugsquellen in Betracht kamen und anderes mehr. Man kann hinzu¬
fügen, daß auch die Zweckbestimmung eine sehr wesentliche Rolle spielte, zum
Beispiel mußte die Vermittlung von Bedarfsartikeln für die Landwirtschaft ganz


g*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0047" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/324020"/>
          <fw type="header" place="top"> Der neuen Ernte entgegen!</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_80" prev="#ID_79"> in solchem Umfange lediglich im Hinblick auf die stete Kriegsbereitschaft wäre<lb/>
nach unserem Dafürhalten neben der freien Privatwirtschaft überhaupt nicht<lb/>
durchführbar. Man vergegenwärtige sich nur, welche unermeßliche Summe von<lb/>
Aufwendungen und Mühen aufgebracht werden müßte, um das Vorratsproblem<lb/>
wirklich in seiner ganzen Größe so zu lösen, daß es den Anforderungen eines<lb/>
neuen Weltkrieges, der vielleicht erst nach vielen Jahrzehnten oder gar nie<lb/>
hereinbricht, vollauf genügen könnte. Mit diesen Hinweisen wollen wir dem,<lb/>
wie uns scheint, unüberlegten Vorwurf begegnen, warum die wirtschaftliche<lb/>
Kriegsbereitschaft nicht bereits in Friedenszeiten organisiert gewesen sei. Manche<lb/>
Vorkehrungen werden voraussichtlich in Zukunft bezüglich unserer wirtschaftlichen<lb/>
Mobilmachung getroffen werden, dürften aber nur auf einen geringen Bruchtei<lb/>
der Aufgaben sich erstrecken, die während dieses Krieges an uns herangetreten sind.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_81"> Die Hinfälligkeit eines im voraus und für längere Dauer aufgestellten<lb/>
Kriegswirtschaftsplanes bezeugen die Erfahrungen, die Deutschland rin der<lb/>
Organisation seiner Nahrungswirtschaft in diesem Kriege gemacht hat. Nach<lb/>
den Berechnungen über unseren Lebensmittelvorrat, der bei Kriegsbeginn zu¬<lb/>
gänglich war, bestand nicht nur kein Zweifel, daß wir mit den heimischen<lb/>
Erzeugnissen für die Krisgsdauer auskommen könnten, sondern das Durchhalten<lb/>
schien auch ohne besondere Schwierigkeiten erreichbar zu sein. Die Notwendigkeit,<lb/>
durch Regierungsmaßnahmen in das wirtschaftliche Leben eingreifen zu müssen,<lb/>
wurde freilich vorausgesehen. Der Reichstag ermächtigte demgemäß in seiner<lb/>
denkwürdigen Sitzung vom 4. August 1914 einstimmig den Bundesrat, &#x201E;während<lb/>
der Zeit des Krieges diejenigen gesetzlichen Maßnahmen anzuordnen, welche sich<lb/>
zur Abhilfe wirtschaftlicher Schädigungen als notwendig erweisen." Gleichzeitig<lb/>
wurde die künftige Festsetzung von Höchstpreisen für Gegenstände des täglichen<lb/>
Bedarfs, vor allem für Nahrungsmittel, vorgesehen. Welcher Abstand von<lb/>
diesen Anfängen bis zur Bundesratsverordnung vom 25. Januar 1915, durch<lb/>
die die Beschlagnahme von Brodgetreide und Mehl verfügt und der Verbrauch von<lb/>
Mehl und Brot geregelt wurde!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_82" next="#ID_83"> Die bisher errichteten kriegswirtschaftlichen Organisationen lassen an syste¬<lb/>
matischer Anordnung viel zu wünschen übrig. Die Buntscheckigkeit der einzelnen<lb/>
Amtsstellen und Gesellschaften ist aber rein Fehler, sofern die praktischen<lb/>
Bedürfnisse zweckmäßig befriedigt werden. Und hierauf ist es in erster Linie<lb/>
abgesehen. Staatssekretär Delbrttck hat im Haushaltausschuß des Abgeordneten¬<lb/>
hauses zur Rechtfertigung der scheinbaren Systemlosigkeit darauf hingewiesen,<lb/>
daß der Aufbau davon abhing, ob es sich um die Verwaltung von Beständen<lb/>
für die Heeresverwaltung oder für die Allgemeinheit handelte, ob die betreffenden<lb/>
Artikel im Inland erzeugt werden konnten oder aus dem Auslande beschafft<lb/>
werden mußten, ob bei den Rohstoffvorräten nur inländische oder auch aus¬<lb/>
ländische Bezugsquellen in Betracht kamen und anderes mehr. Man kann hinzu¬<lb/>
fügen, daß auch die Zweckbestimmung eine sehr wesentliche Rolle spielte, zum<lb/>
Beispiel mußte die Vermittlung von Bedarfsartikeln für die Landwirtschaft ganz</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> g*</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0047] Der neuen Ernte entgegen! in solchem Umfange lediglich im Hinblick auf die stete Kriegsbereitschaft wäre nach unserem Dafürhalten neben der freien Privatwirtschaft überhaupt nicht durchführbar. Man vergegenwärtige sich nur, welche unermeßliche Summe von Aufwendungen und Mühen aufgebracht werden müßte, um das Vorratsproblem wirklich in seiner ganzen Größe so zu lösen, daß es den Anforderungen eines neuen Weltkrieges, der vielleicht erst nach vielen Jahrzehnten oder gar nie hereinbricht, vollauf genügen könnte. Mit diesen Hinweisen wollen wir dem, wie uns scheint, unüberlegten Vorwurf begegnen, warum die wirtschaftliche Kriegsbereitschaft nicht bereits in Friedenszeiten organisiert gewesen sei. Manche Vorkehrungen werden voraussichtlich in Zukunft bezüglich unserer wirtschaftlichen Mobilmachung getroffen werden, dürften aber nur auf einen geringen Bruchtei der Aufgaben sich erstrecken, die während dieses Krieges an uns herangetreten sind. Die Hinfälligkeit eines im voraus und für längere Dauer aufgestellten Kriegswirtschaftsplanes bezeugen die Erfahrungen, die Deutschland rin der Organisation seiner Nahrungswirtschaft in diesem Kriege gemacht hat. Nach den Berechnungen über unseren Lebensmittelvorrat, der bei Kriegsbeginn zu¬ gänglich war, bestand nicht nur kein Zweifel, daß wir mit den heimischen Erzeugnissen für die Krisgsdauer auskommen könnten, sondern das Durchhalten schien auch ohne besondere Schwierigkeiten erreichbar zu sein. Die Notwendigkeit, durch Regierungsmaßnahmen in das wirtschaftliche Leben eingreifen zu müssen, wurde freilich vorausgesehen. Der Reichstag ermächtigte demgemäß in seiner denkwürdigen Sitzung vom 4. August 1914 einstimmig den Bundesrat, „während der Zeit des Krieges diejenigen gesetzlichen Maßnahmen anzuordnen, welche sich zur Abhilfe wirtschaftlicher Schädigungen als notwendig erweisen." Gleichzeitig wurde die künftige Festsetzung von Höchstpreisen für Gegenstände des täglichen Bedarfs, vor allem für Nahrungsmittel, vorgesehen. Welcher Abstand von diesen Anfängen bis zur Bundesratsverordnung vom 25. Januar 1915, durch die die Beschlagnahme von Brodgetreide und Mehl verfügt und der Verbrauch von Mehl und Brot geregelt wurde! Die bisher errichteten kriegswirtschaftlichen Organisationen lassen an syste¬ matischer Anordnung viel zu wünschen übrig. Die Buntscheckigkeit der einzelnen Amtsstellen und Gesellschaften ist aber rein Fehler, sofern die praktischen Bedürfnisse zweckmäßig befriedigt werden. Und hierauf ist es in erster Linie abgesehen. Staatssekretär Delbrttck hat im Haushaltausschuß des Abgeordneten¬ hauses zur Rechtfertigung der scheinbaren Systemlosigkeit darauf hingewiesen, daß der Aufbau davon abhing, ob es sich um die Verwaltung von Beständen für die Heeresverwaltung oder für die Allgemeinheit handelte, ob die betreffenden Artikel im Inland erzeugt werden konnten oder aus dem Auslande beschafft werden mußten, ob bei den Rohstoffvorräten nur inländische oder auch aus¬ ländische Bezugsquellen in Betracht kamen und anderes mehr. Man kann hinzu¬ fügen, daß auch die Zweckbestimmung eine sehr wesentliche Rolle spielte, zum Beispiel mußte die Vermittlung von Bedarfsartikeln für die Landwirtschaft ganz g*

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341901_323972
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341901_323972/47
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341901_323972/47>, abgerufen am 01.10.2024.