Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Militärgeoprciphische Skizze der russischen Vstseeküste

Meerbusen hinein an Finnlands Westküste hinaufzusteigen. Dabei ist also eine
deutliche Abkühlung wahrzunehmen. Folgende Werte zeigen einige Durch-
schnittstcmperaturen des kältesten Monats und zugleich den mildernden Einfluß
der offenen Ostseestationen: Haparanda (66°) -- 11,8°; Petersburg (60°)
-- 9.3°; Helsingfors (60°) -- 7.1°; Mariehamn (Alands-Inseln 60°) -- 4.3°;
Stockholm (60°) -- 3.3°; Wisby (Gotland 57^°) -- 1.2°; Königsberg i. Pr.
(548/4°) -- 2,7°. Die Wintertemperatur ist also in dem 3° nördlicher
gelegenen Wisbn um 1.5° höher als in Königsberg.

Von der jeweiligen Lufttemperatur hängen die Eisverhältnisse ab. Zwei
Quellen kommen dafür in Betracht; erstens das durch Gefrieren des Meer¬
wassers selbst entstehende Eis und zweitens das aus den Flüssen hineingelangende,
das dann wieder zusammenfrieren kann. Die Eisbildung im Meerwasser ist
vom Salzgehalte desselben abhängig. Je salzreicher das Wasser ist, desto
schwerer gefriert es und eine desto tiefere Temperatur ist dazu nötig; während der
mittlere Salzgehalt unserer Ozeane 35 Promille beträgt, nimmt er in der Ostsee
nach innen zu rasch ab. Im Kattegatt beträgt er noch 15 bis 20 Promille,
bei Rügen 8 Promille, auf der Höhe von Stockholm 6 Promille und im
Hintergründe des bottnischen und finnischen Meerbusens nur noch 0 bis 3 Promille.
Diese starke Abnahme ist durch die geringe Verdunstung und durch die reichliche
Zufuhr von süßem Flußwasser leicht erklärlich -- umgekehrt liegen bekanntlich
die Verhältnisse beim Mittelmeer, weshalb dort der Salzgehalt bis etwa
37 Promille steigt. An den russischen Gestaden kann es also sehr leicht zur
Eisbildung kommen. Außerdem frieren die Flüsse ziemlich regelmäßig jedes
Jahr zu. An der deutschen Ostseeküste erfolgt das Zufrieren im Mittel etwa
im Januar. Die russischen Häfen nördlich von Riga sind dagegen bereits am
1. Dezember meist geschlossen. In Finnland gefrieren die Flüsse um den
20. November und im nördlichen Teil des bottnischen Meerbusens etwa am
1. November. Auch die Zeit des Aufganges der Flüsse verschiebt sich sehr von
Süden nach Norden. Im März sind die deutschen Häfen in der Regel wieder
eisfrei, die am finnischen Meerbusen gelegenen im April und die innersten
Teile des bottnischen Meerbusens erst im letzten Drittel des Mai, so daß sich hier die
Eisbedeckung über vier bis fünf Monate erstrecken kann. Unter gewöhnlichen
Verhältnissen friert nur ein Streifen an der Küste zu, während die tieferen
Teile des finnischen Meerbusens und der Ostsee offen bleiben und nur zeitweise
von Treibeismassen gekreuzt werden. Es ist eine sehr seltene Ausnahme, wenn
die ganze Ostsee, besonders im Süden zufriert; aus dem Mittelalter werden uns
Angaben über einige Jahre überliefert, in denen man von Stralsund nach Dänemark
zu Fuß gehen konnte. Es leuchtet ein, daß der südlichste Hafen Libau die günstigsten
Eisverhältnisse aufweist, er friert nur selten ganz zu, aber auch die Nordwestecke
von Estland wird lebhaft von der offenen Ostsee bespült und ihr Hafen Baltisch
Port bleibt etwas länger eisfrei als Reval oder gar Kronstäbe, dessen Hafen
im Durchschnitt vom 13. November bis zum 9. April verschlossen sein soll.


Militärgeoprciphische Skizze der russischen Vstseeküste

Meerbusen hinein an Finnlands Westküste hinaufzusteigen. Dabei ist also eine
deutliche Abkühlung wahrzunehmen. Folgende Werte zeigen einige Durch-
schnittstcmperaturen des kältesten Monats und zugleich den mildernden Einfluß
der offenen Ostseestationen: Haparanda (66°) — 11,8°; Petersburg (60°)
— 9.3°; Helsingfors (60°) — 7.1°; Mariehamn (Alands-Inseln 60°) — 4.3°;
Stockholm (60°) — 3.3°; Wisby (Gotland 57^°) — 1.2°; Königsberg i. Pr.
(548/4°) — 2,7°. Die Wintertemperatur ist also in dem 3° nördlicher
gelegenen Wisbn um 1.5° höher als in Königsberg.

Von der jeweiligen Lufttemperatur hängen die Eisverhältnisse ab. Zwei
Quellen kommen dafür in Betracht; erstens das durch Gefrieren des Meer¬
wassers selbst entstehende Eis und zweitens das aus den Flüssen hineingelangende,
das dann wieder zusammenfrieren kann. Die Eisbildung im Meerwasser ist
vom Salzgehalte desselben abhängig. Je salzreicher das Wasser ist, desto
schwerer gefriert es und eine desto tiefere Temperatur ist dazu nötig; während der
mittlere Salzgehalt unserer Ozeane 35 Promille beträgt, nimmt er in der Ostsee
nach innen zu rasch ab. Im Kattegatt beträgt er noch 15 bis 20 Promille,
bei Rügen 8 Promille, auf der Höhe von Stockholm 6 Promille und im
Hintergründe des bottnischen und finnischen Meerbusens nur noch 0 bis 3 Promille.
Diese starke Abnahme ist durch die geringe Verdunstung und durch die reichliche
Zufuhr von süßem Flußwasser leicht erklärlich — umgekehrt liegen bekanntlich
die Verhältnisse beim Mittelmeer, weshalb dort der Salzgehalt bis etwa
37 Promille steigt. An den russischen Gestaden kann es also sehr leicht zur
Eisbildung kommen. Außerdem frieren die Flüsse ziemlich regelmäßig jedes
Jahr zu. An der deutschen Ostseeküste erfolgt das Zufrieren im Mittel etwa
im Januar. Die russischen Häfen nördlich von Riga sind dagegen bereits am
1. Dezember meist geschlossen. In Finnland gefrieren die Flüsse um den
20. November und im nördlichen Teil des bottnischen Meerbusens etwa am
1. November. Auch die Zeit des Aufganges der Flüsse verschiebt sich sehr von
Süden nach Norden. Im März sind die deutschen Häfen in der Regel wieder
eisfrei, die am finnischen Meerbusen gelegenen im April und die innersten
Teile des bottnischen Meerbusens erst im letzten Drittel des Mai, so daß sich hier die
Eisbedeckung über vier bis fünf Monate erstrecken kann. Unter gewöhnlichen
Verhältnissen friert nur ein Streifen an der Küste zu, während die tieferen
Teile des finnischen Meerbusens und der Ostsee offen bleiben und nur zeitweise
von Treibeismassen gekreuzt werden. Es ist eine sehr seltene Ausnahme, wenn
die ganze Ostsee, besonders im Süden zufriert; aus dem Mittelalter werden uns
Angaben über einige Jahre überliefert, in denen man von Stralsund nach Dänemark
zu Fuß gehen konnte. Es leuchtet ein, daß der südlichste Hafen Libau die günstigsten
Eisverhältnisse aufweist, er friert nur selten ganz zu, aber auch die Nordwestecke
von Estland wird lebhaft von der offenen Ostsee bespült und ihr Hafen Baltisch
Port bleibt etwas länger eisfrei als Reval oder gar Kronstäbe, dessen Hafen
im Durchschnitt vom 13. November bis zum 9. April verschlossen sein soll.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0084" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/329312"/>
          <fw type="header" place="top"> Militärgeoprciphische Skizze der russischen Vstseeküste</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_203" prev="#ID_202"> Meerbusen hinein an Finnlands Westküste hinaufzusteigen. Dabei ist also eine<lb/>
deutliche Abkühlung wahrzunehmen. Folgende Werte zeigen einige Durch-<lb/>
schnittstcmperaturen des kältesten Monats und zugleich den mildernden Einfluß<lb/>
der offenen Ostseestationen: Haparanda (66°) &#x2014; 11,8°; Petersburg (60°)<lb/>
&#x2014; 9.3°; Helsingfors (60°) &#x2014; 7.1°; Mariehamn (Alands-Inseln 60°) &#x2014; 4.3°;<lb/>
Stockholm (60°) &#x2014; 3.3°; Wisby (Gotland 57^°) &#x2014; 1.2°; Königsberg i. Pr.<lb/>
(548/4°) &#x2014; 2,7°. Die Wintertemperatur ist also in dem 3° nördlicher<lb/>
gelegenen Wisbn um 1.5° höher als in Königsberg.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_204" next="#ID_205"> Von der jeweiligen Lufttemperatur hängen die Eisverhältnisse ab. Zwei<lb/>
Quellen kommen dafür in Betracht; erstens das durch Gefrieren des Meer¬<lb/>
wassers selbst entstehende Eis und zweitens das aus den Flüssen hineingelangende,<lb/>
das dann wieder zusammenfrieren kann. Die Eisbildung im Meerwasser ist<lb/>
vom Salzgehalte desselben abhängig. Je salzreicher das Wasser ist, desto<lb/>
schwerer gefriert es und eine desto tiefere Temperatur ist dazu nötig; während der<lb/>
mittlere Salzgehalt unserer Ozeane 35 Promille beträgt, nimmt er in der Ostsee<lb/>
nach innen zu rasch ab. Im Kattegatt beträgt er noch 15 bis 20 Promille,<lb/>
bei Rügen 8 Promille, auf der Höhe von Stockholm 6 Promille und im<lb/>
Hintergründe des bottnischen und finnischen Meerbusens nur noch 0 bis 3 Promille.<lb/>
Diese starke Abnahme ist durch die geringe Verdunstung und durch die reichliche<lb/>
Zufuhr von süßem Flußwasser leicht erklärlich &#x2014; umgekehrt liegen bekanntlich<lb/>
die Verhältnisse beim Mittelmeer, weshalb dort der Salzgehalt bis etwa<lb/>
37 Promille steigt. An den russischen Gestaden kann es also sehr leicht zur<lb/>
Eisbildung kommen. Außerdem frieren die Flüsse ziemlich regelmäßig jedes<lb/>
Jahr zu. An der deutschen Ostseeküste erfolgt das Zufrieren im Mittel etwa<lb/>
im Januar. Die russischen Häfen nördlich von Riga sind dagegen bereits am<lb/>
1. Dezember meist geschlossen. In Finnland gefrieren die Flüsse um den<lb/>
20. November und im nördlichen Teil des bottnischen Meerbusens etwa am<lb/>
1. November. Auch die Zeit des Aufganges der Flüsse verschiebt sich sehr von<lb/>
Süden nach Norden. Im März sind die deutschen Häfen in der Regel wieder<lb/>
eisfrei, die am finnischen Meerbusen gelegenen im April und die innersten<lb/>
Teile des bottnischen Meerbusens erst im letzten Drittel des Mai, so daß sich hier die<lb/>
Eisbedeckung über vier bis fünf Monate erstrecken kann. Unter gewöhnlichen<lb/>
Verhältnissen friert nur ein Streifen an der Küste zu, während die tieferen<lb/>
Teile des finnischen Meerbusens und der Ostsee offen bleiben und nur zeitweise<lb/>
von Treibeismassen gekreuzt werden. Es ist eine sehr seltene Ausnahme, wenn<lb/>
die ganze Ostsee, besonders im Süden zufriert; aus dem Mittelalter werden uns<lb/>
Angaben über einige Jahre überliefert, in denen man von Stralsund nach Dänemark<lb/>
zu Fuß gehen konnte. Es leuchtet ein, daß der südlichste Hafen Libau die günstigsten<lb/>
Eisverhältnisse aufweist, er friert nur selten ganz zu, aber auch die Nordwestecke<lb/>
von Estland wird lebhaft von der offenen Ostsee bespült und ihr Hafen Baltisch<lb/>
Port bleibt etwas länger eisfrei als Reval oder gar Kronstäbe, dessen Hafen<lb/>
im Durchschnitt vom 13. November bis zum 9. April verschlossen sein soll.</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0084] Militärgeoprciphische Skizze der russischen Vstseeküste Meerbusen hinein an Finnlands Westküste hinaufzusteigen. Dabei ist also eine deutliche Abkühlung wahrzunehmen. Folgende Werte zeigen einige Durch- schnittstcmperaturen des kältesten Monats und zugleich den mildernden Einfluß der offenen Ostseestationen: Haparanda (66°) — 11,8°; Petersburg (60°) — 9.3°; Helsingfors (60°) — 7.1°; Mariehamn (Alands-Inseln 60°) — 4.3°; Stockholm (60°) — 3.3°; Wisby (Gotland 57^°) — 1.2°; Königsberg i. Pr. (548/4°) — 2,7°. Die Wintertemperatur ist also in dem 3° nördlicher gelegenen Wisbn um 1.5° höher als in Königsberg. Von der jeweiligen Lufttemperatur hängen die Eisverhältnisse ab. Zwei Quellen kommen dafür in Betracht; erstens das durch Gefrieren des Meer¬ wassers selbst entstehende Eis und zweitens das aus den Flüssen hineingelangende, das dann wieder zusammenfrieren kann. Die Eisbildung im Meerwasser ist vom Salzgehalte desselben abhängig. Je salzreicher das Wasser ist, desto schwerer gefriert es und eine desto tiefere Temperatur ist dazu nötig; während der mittlere Salzgehalt unserer Ozeane 35 Promille beträgt, nimmt er in der Ostsee nach innen zu rasch ab. Im Kattegatt beträgt er noch 15 bis 20 Promille, bei Rügen 8 Promille, auf der Höhe von Stockholm 6 Promille und im Hintergründe des bottnischen und finnischen Meerbusens nur noch 0 bis 3 Promille. Diese starke Abnahme ist durch die geringe Verdunstung und durch die reichliche Zufuhr von süßem Flußwasser leicht erklärlich — umgekehrt liegen bekanntlich die Verhältnisse beim Mittelmeer, weshalb dort der Salzgehalt bis etwa 37 Promille steigt. An den russischen Gestaden kann es also sehr leicht zur Eisbildung kommen. Außerdem frieren die Flüsse ziemlich regelmäßig jedes Jahr zu. An der deutschen Ostseeküste erfolgt das Zufrieren im Mittel etwa im Januar. Die russischen Häfen nördlich von Riga sind dagegen bereits am 1. Dezember meist geschlossen. In Finnland gefrieren die Flüsse um den 20. November und im nördlichen Teil des bottnischen Meerbusens etwa am 1. November. Auch die Zeit des Aufganges der Flüsse verschiebt sich sehr von Süden nach Norden. Im März sind die deutschen Häfen in der Regel wieder eisfrei, die am finnischen Meerbusen gelegenen im April und die innersten Teile des bottnischen Meerbusens erst im letzten Drittel des Mai, so daß sich hier die Eisbedeckung über vier bis fünf Monate erstrecken kann. Unter gewöhnlichen Verhältnissen friert nur ein Streifen an der Küste zu, während die tieferen Teile des finnischen Meerbusens und der Ostsee offen bleiben und nur zeitweise von Treibeismassen gekreuzt werden. Es ist eine sehr seltene Ausnahme, wenn die ganze Ostsee, besonders im Süden zufriert; aus dem Mittelalter werden uns Angaben über einige Jahre überliefert, in denen man von Stralsund nach Dänemark zu Fuß gehen konnte. Es leuchtet ein, daß der südlichste Hafen Libau die günstigsten Eisverhältnisse aufweist, er friert nur selten ganz zu, aber auch die Nordwestecke von Estland wird lebhaft von der offenen Ostsee bespült und ihr Hafen Baltisch Port bleibt etwas länger eisfrei als Reval oder gar Kronstäbe, dessen Hafen im Durchschnitt vom 13. November bis zum 9. April verschlossen sein soll.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341899_329227
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341899_329227/84
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341899_329227/84>, abgerufen am 02.07.2024.