Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Zweites Vierteljahr.Vererbung beim Menschen Dieses Beispiel ist natürlich stark schematisiert, trifft in einigen wesentlichen Diese neun verschiedenen Geschwisterformen oder Geschwistergenotypen treten Vererbung beim Menschen Dieses Beispiel ist natürlich stark schematisiert, trifft in einigen wesentlichen Diese neun verschiedenen Geschwisterformen oder Geschwistergenotypen treten <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0268" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/328368"/> <fw type="header" place="top"> Vererbung beim Menschen</fw><lb/> <table facs="http://media.dwds.de/dta/images/grenzboten_341899_328099/figures/grenzboten_341899_328099_328368_002.jpg"> <row> <cell> Großeltern:<lb/> Eltern:<lb/> Kinder:schwarzhaarig IM<lb/> braunäugig LL<lb/> ^<lb/> schwarzhaarig<lb/> braunäugig LLblondhaarig I'?<lb/> blauäugig LL<lb/> ^<lb/> blondhaarig ^<lb/> blauäugig LLschwarzhaarig IM<lb/> blauäugig LL<lb/> -i-<lb/> schwarzhaarig M<lb/> blauäugig LLblondhaarig IM<lb/> braunäugig LL<lb/> -I-<lb/> blondhaarigIM<lb/> braunäugig LL^^"""""»'U<lb/> schwarzhaarig k^ti blondhaarig M schwarzhaarig IM blondhaarig<lb/> braunäugig LL ^ blauäugig LL blauäugig LL "^braunäugig LL<lb/> brnunhaarig »1? -s- braunhaarig IM<lb/> grauäugig IZL grauäugig KL</cell> </row> </table><lb/> <table facs="http://media.dwds.de/dta/images/grenzboten_341899_328099/figures/grenzboten_341899_328099_328368_003.jpg"> <row> <cell> Kindliche<lb/> Enkel:Erb¬<lb/> zellendieIMIMIM<lb/> M1<lb/> schwarzhaarig IM<lb/> braunäugig KL<lb/> TYP, 12<lb/> schwarzhaarig IM<lb/> . grauäugig KL<lb/> TYP. 2g<lb/> braunhaarig IM<lb/> braunäugig LL<lb/> Typ. 44<lb/> braunhaarig IM<lb/> grauäugig LL<lb/> Typ. 6<lb/> IM5<lb/> schwarzhaarig IM<lb/> grauäugig LL<lb/> TYP, 2v<lb/> schwarzhaarig IM<lb/> blauäugig LL<lb/> Typ. 37<lb/> brnunhaarig IM<lb/> grauäugig LL<lb/> TYP. Ss<lb/> braunhaarig IM<lb/> braunäugig LL<lb/> Typ. S<lb/> I^L!><lb/> braunhaarig IM<lb/> braunäugig LL<lb/> Typ, 410<lb/> braunhaarig IM<lb/> grauäugig KL<lb/> Typ. 5ii<lb/> blondhaarigM<lb/> braunäugig LL<lb/> TYP. 7^12<lb/> blondhaarig IM<lb/> grauäugig LL<lb/> TYP. 8<lb/> x-L1Z<lb/> braunhaarig IM<lb/> grauäugig LL<lb/> Typ. S»<lb/> braunhaarig IM<lb/> blauäugig LL<lb/> Typ. 6in<lb/> blondhaarig IM<lb/> grauäugig LL<lb/> TYP. '8»s<lb/> blondhaarig IM<lb/> blauäugig LL<lb/> Typ. 9</cell> </row> </table><lb/> <p xml:id="ID_1173"> Dieses Beispiel ist natürlich stark schematisiert, trifft in einigen wesentlichen<lb/> Punkten indes wohl die Ergebnisse der jetzt bereits schon vorliegenden Er¬<lb/> fahrungen.</p><lb/> <p xml:id="ID_1174" next="#ID_1175"> Diese neun verschiedenen Geschwisterformen oder Geschwistergenotypen treten<lb/> in der Proportion: 1 2 -I- 1 2 -s- 4 2 1 2 -s- 1 16 auf. Sie<lb/> gilt in dem vorausgesetzten Fall, daß alle Konstitutionstypen als rein- oder<lb/> mischmerkmalig äußerlich erkennbar hervortreten. Fällt diese Bedingung ganz<lb/> oder zum Teil, sind die Genotypen nicht oder nur zum Teil von den Phänotypen<lb/> unterscheidbar, so treten in der Enkelreihe sofort ganz andere Zahlenverhältnisse<lb/> auf. Gesetzt den Fall, daß reimnerkmalig-dunkelhaarige Individuen (tM) nicht<lb/> von den mischmerkmaligen (1^) ohne weiteres trennbar erscheinen, daß 1^ so<lb/> stark dominiert, um eine Erbeinheit I) fast völlig zu decken, daß beide Kategorien<lb/> gleichmäßig dunkelhaarig aussehen gegenüber dem Reste mit ihren hellen Haaren,<lb/> so ergeben sich statt der neun Typen deren nur sechs: dunkelhaarig-braunäugige,<lb/> dunkelhaarig-grauäugige, dunkelhaarig-blauäugige; hellhaarig-braunäugige, hell¬<lb/> haarig-grauäugige, hellhaarig-blauäugige, und zwar in der Proportion</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0268]
Vererbung beim Menschen
Großeltern:
Eltern:
Kinder:schwarzhaarig IM
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Kindliche
Enkel:Erb¬
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TYP, 12
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TYP. 2g
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Typ, 410
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TYP. 7^12
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TYP. 8
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Typ. S»
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Typ. 6in
blondhaarig IM
grauäugig LL
TYP. '8»s
blondhaarig IM
blauäugig LL
Typ. 9
Dieses Beispiel ist natürlich stark schematisiert, trifft in einigen wesentlichen
Punkten indes wohl die Ergebnisse der jetzt bereits schon vorliegenden Er¬
fahrungen.
Diese neun verschiedenen Geschwisterformen oder Geschwistergenotypen treten
in der Proportion: 1 2 -I- 1 2 -s- 4 2 1 2 -s- 1 16 auf. Sie
gilt in dem vorausgesetzten Fall, daß alle Konstitutionstypen als rein- oder
mischmerkmalig äußerlich erkennbar hervortreten. Fällt diese Bedingung ganz
oder zum Teil, sind die Genotypen nicht oder nur zum Teil von den Phänotypen
unterscheidbar, so treten in der Enkelreihe sofort ganz andere Zahlenverhältnisse
auf. Gesetzt den Fall, daß reimnerkmalig-dunkelhaarige Individuen (tM) nicht
von den mischmerkmaligen (1^) ohne weiteres trennbar erscheinen, daß 1^ so
stark dominiert, um eine Erbeinheit I) fast völlig zu decken, daß beide Kategorien
gleichmäßig dunkelhaarig aussehen gegenüber dem Reste mit ihren hellen Haaren,
so ergeben sich statt der neun Typen deren nur sechs: dunkelhaarig-braunäugige,
dunkelhaarig-grauäugige, dunkelhaarig-blauäugige; hellhaarig-braunäugige, hell¬
haarig-grauäugige, hellhaarig-blauäugige, und zwar in der Proportion
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