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Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Erstes Vierteljahr.

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Zur Landarbeiterfrage

ist auch der Punkt, wo die Besitzer gezwungen werden müßten, etwas
zu tun, und Herr von Dewitz hat ganz recht, wenn er sagt, daß die land¬
schaftlichen Kreditinstitute eingreifen müßten, wo der Besitzer selbst der Frage
kein Verständnis entgegenbringt. Wenn die Landschaft Neu- und Nachbeleihungen
nur bei Gütern mit guten, massiven Arbeiterwohnungen vornehmen würde,
möchten Kater aus Lehmpatzen mit Strohdach bald der Vergangenheit angehören.
Wie die Landschaften, so müßten auch die jetzt im Osten eine große Rolle
spielenden Besitzfestigungsbanken auf die Verbesserung der Wohnungsverhältnisse
der Gutsarbeiterschaft hinwirken, indem sie ihren sehr billigen Kredit (zweite
Hypotheken zu 3,8 Prozent auch bei einem Banksatz von 5 bis 6 Prozent) nur
unter der Bedingung zur Verfügung stellen, daß ein Teil des Geldes zum Bau
von guten Arbeiterwohnungen verwendet wird.

Weniger leicht wird eine allgemeine Erhöhung der Löhne der ständigen
Arbeiter zu erreichen sein. Zwar könnten die Besitzer, die ihr Gut schon vor
dem sprunghafter Steigen der Güterpreise erworben haben, mit Lohnerhöhungen
vorgehen, ohne die Rentabilät ihres Betriebes zu gefährden. Denn ihr An¬
lagekapital verzinst sich seit einer Reihe von Jahren infolge der gestiegenen
Ertragsfähigkeit des Bodens, der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und der
hohen Preise aller landwirtschaftlichen Produkte recht gut. Anders aber steht
es mit denjenigen Besitzern, die schon zur Zeit der Hochkonjunktur auf dem
Gütermarkt ihren Besitz erworben haben. Diese sind häufig so hoch belastet,
daß die Erträge des Gutes kaum hinreichen, sämtliche Hypothekenzinsen zu
zahlen, geschweige denn eine allgemeine Lohnerhöhung mitzumachen. Oder anders
ausgedrückt, bei diesen Gütern ist das Zurückbleiben der ländlichen Löhne bereits
kapitalisiert und vom Gute getrennt worden. Ein gewiß ungesunder Zustand,
der sich immer weiter ausdehnen wird, je mehr Güter den Besitzer wechseln.

So hängt auf dem Lande die Arbeiterfrage mit der Bodenpreisfrage auf
das innigste zusammen, was man nicht übersehen darf, wenn man die länd¬
lichen Arbeiterverhältnisse verbessern will. Der Preistreiberei auf dem Güter¬
markte entgegenzutreten, wird eine wichtige Aufgabe der nächsten Zukunft sein.
Außer einer gesetzlichen Regelung des Güterverkaufsvermittlungswesens wird
wohl der Ausbau des Gesetzes betreffend die Zulassung einer Verschuldungs¬
grenze für land- oder forstwirtschaftlich genutzte Grundstücke vom 20. August 1906
ernstlich in Erwägung gezogen werden müssen. Denn erst, wenn es unmöglich
ist, Großgrundbesitz schon mit einer geringen Anzahlung zu erwerben, werden
Spekulanten und andere leistungsunfähige Käufer vom Markte verschwinden, was
ein Nachlassen der Nachfrage nach Grundbesitz und demgemäß ein Sinken der
Güterpreise zur Folge haben müßte.

Die Saisonarbeiterfrage wird durch die Verbesserung der Lage der ständigen
Gutsarbeiter insofern beeinflußt, als jede Abwanderung einer Deputatfamilie
dazu beiträgt, die Zahl der Saisonarbeiter auf dem Gute zu vermehren. Der
Besitzer bemüht sich dann eben, möglichst viel von den Arbeiten, die früher der


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Zur Landarbeiterfrage

ist auch der Punkt, wo die Besitzer gezwungen werden müßten, etwas
zu tun, und Herr von Dewitz hat ganz recht, wenn er sagt, daß die land¬
schaftlichen Kreditinstitute eingreifen müßten, wo der Besitzer selbst der Frage
kein Verständnis entgegenbringt. Wenn die Landschaft Neu- und Nachbeleihungen
nur bei Gütern mit guten, massiven Arbeiterwohnungen vornehmen würde,
möchten Kater aus Lehmpatzen mit Strohdach bald der Vergangenheit angehören.
Wie die Landschaften, so müßten auch die jetzt im Osten eine große Rolle
spielenden Besitzfestigungsbanken auf die Verbesserung der Wohnungsverhältnisse
der Gutsarbeiterschaft hinwirken, indem sie ihren sehr billigen Kredit (zweite
Hypotheken zu 3,8 Prozent auch bei einem Banksatz von 5 bis 6 Prozent) nur
unter der Bedingung zur Verfügung stellen, daß ein Teil des Geldes zum Bau
von guten Arbeiterwohnungen verwendet wird.

Weniger leicht wird eine allgemeine Erhöhung der Löhne der ständigen
Arbeiter zu erreichen sein. Zwar könnten die Besitzer, die ihr Gut schon vor
dem sprunghafter Steigen der Güterpreise erworben haben, mit Lohnerhöhungen
vorgehen, ohne die Rentabilät ihres Betriebes zu gefährden. Denn ihr An¬
lagekapital verzinst sich seit einer Reihe von Jahren infolge der gestiegenen
Ertragsfähigkeit des Bodens, der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und der
hohen Preise aller landwirtschaftlichen Produkte recht gut. Anders aber steht
es mit denjenigen Besitzern, die schon zur Zeit der Hochkonjunktur auf dem
Gütermarkt ihren Besitz erworben haben. Diese sind häufig so hoch belastet,
daß die Erträge des Gutes kaum hinreichen, sämtliche Hypothekenzinsen zu
zahlen, geschweige denn eine allgemeine Lohnerhöhung mitzumachen. Oder anders
ausgedrückt, bei diesen Gütern ist das Zurückbleiben der ländlichen Löhne bereits
kapitalisiert und vom Gute getrennt worden. Ein gewiß ungesunder Zustand,
der sich immer weiter ausdehnen wird, je mehr Güter den Besitzer wechseln.

So hängt auf dem Lande die Arbeiterfrage mit der Bodenpreisfrage auf
das innigste zusammen, was man nicht übersehen darf, wenn man die länd¬
lichen Arbeiterverhältnisse verbessern will. Der Preistreiberei auf dem Güter¬
markte entgegenzutreten, wird eine wichtige Aufgabe der nächsten Zukunft sein.
Außer einer gesetzlichen Regelung des Güterverkaufsvermittlungswesens wird
wohl der Ausbau des Gesetzes betreffend die Zulassung einer Verschuldungs¬
grenze für land- oder forstwirtschaftlich genutzte Grundstücke vom 20. August 1906
ernstlich in Erwägung gezogen werden müssen. Denn erst, wenn es unmöglich
ist, Großgrundbesitz schon mit einer geringen Anzahlung zu erwerben, werden
Spekulanten und andere leistungsunfähige Käufer vom Markte verschwinden, was
ein Nachlassen der Nachfrage nach Grundbesitz und demgemäß ein Sinken der
Güterpreise zur Folge haben müßte.

Die Saisonarbeiterfrage wird durch die Verbesserung der Lage der ständigen
Gutsarbeiter insofern beeinflußt, als jede Abwanderung einer Deputatfamilie
dazu beiträgt, die Zahl der Saisonarbeiter auf dem Gute zu vermehren. Der
Besitzer bemüht sich dann eben, möglichst viel von den Arbeiten, die früher der


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[0175] Zur Landarbeiterfrage ist auch der Punkt, wo die Besitzer gezwungen werden müßten, etwas zu tun, und Herr von Dewitz hat ganz recht, wenn er sagt, daß die land¬ schaftlichen Kreditinstitute eingreifen müßten, wo der Besitzer selbst der Frage kein Verständnis entgegenbringt. Wenn die Landschaft Neu- und Nachbeleihungen nur bei Gütern mit guten, massiven Arbeiterwohnungen vornehmen würde, möchten Kater aus Lehmpatzen mit Strohdach bald der Vergangenheit angehören. Wie die Landschaften, so müßten auch die jetzt im Osten eine große Rolle spielenden Besitzfestigungsbanken auf die Verbesserung der Wohnungsverhältnisse der Gutsarbeiterschaft hinwirken, indem sie ihren sehr billigen Kredit (zweite Hypotheken zu 3,8 Prozent auch bei einem Banksatz von 5 bis 6 Prozent) nur unter der Bedingung zur Verfügung stellen, daß ein Teil des Geldes zum Bau von guten Arbeiterwohnungen verwendet wird. Weniger leicht wird eine allgemeine Erhöhung der Löhne der ständigen Arbeiter zu erreichen sein. Zwar könnten die Besitzer, die ihr Gut schon vor dem sprunghafter Steigen der Güterpreise erworben haben, mit Lohnerhöhungen vorgehen, ohne die Rentabilät ihres Betriebes zu gefährden. Denn ihr An¬ lagekapital verzinst sich seit einer Reihe von Jahren infolge der gestiegenen Ertragsfähigkeit des Bodens, der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und der hohen Preise aller landwirtschaftlichen Produkte recht gut. Anders aber steht es mit denjenigen Besitzern, die schon zur Zeit der Hochkonjunktur auf dem Gütermarkt ihren Besitz erworben haben. Diese sind häufig so hoch belastet, daß die Erträge des Gutes kaum hinreichen, sämtliche Hypothekenzinsen zu zahlen, geschweige denn eine allgemeine Lohnerhöhung mitzumachen. Oder anders ausgedrückt, bei diesen Gütern ist das Zurückbleiben der ländlichen Löhne bereits kapitalisiert und vom Gute getrennt worden. Ein gewiß ungesunder Zustand, der sich immer weiter ausdehnen wird, je mehr Güter den Besitzer wechseln. So hängt auf dem Lande die Arbeiterfrage mit der Bodenpreisfrage auf das innigste zusammen, was man nicht übersehen darf, wenn man die länd¬ lichen Arbeiterverhältnisse verbessern will. Der Preistreiberei auf dem Güter¬ markte entgegenzutreten, wird eine wichtige Aufgabe der nächsten Zukunft sein. Außer einer gesetzlichen Regelung des Güterverkaufsvermittlungswesens wird wohl der Ausbau des Gesetzes betreffend die Zulassung einer Verschuldungs¬ grenze für land- oder forstwirtschaftlich genutzte Grundstücke vom 20. August 1906 ernstlich in Erwägung gezogen werden müssen. Denn erst, wenn es unmöglich ist, Großgrundbesitz schon mit einer geringen Anzahlung zu erwerben, werden Spekulanten und andere leistungsunfähige Käufer vom Markte verschwinden, was ein Nachlassen der Nachfrage nach Grundbesitz und demgemäß ein Sinken der Güterpreise zur Folge haben müßte. Die Saisonarbeiterfrage wird durch die Verbesserung der Lage der ständigen Gutsarbeiter insofern beeinflußt, als jede Abwanderung einer Deputatfamilie dazu beiträgt, die Zahl der Saisonarbeiter auf dem Gute zu vermehren. Der Besitzer bemüht sich dann eben, möglichst viel von den Arbeiten, die früher der "° 11

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341899_327465/175>, abgerufen am 01.01.2025.