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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Viertes Vierteljahr.

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Die XIV. internationale Revue der Alkoholgegner in Mailand

eigene Interesse für billig und fair halten kann, andere hinzugesellen, die auch
vor Täuschung der Öffentlichkeit und anderen nicht eben geraden Wegen nicht
zurückscheuen. Schutzverbände "gegen die Übergriffe der Abstinenzbewegung"
werden gegründet, Zeitschriften mit pseudowissenschaftlichem Anstrich aufgetan,
die Presse wird -- soweit sie willfährig ist -- durch Inserate gewonnen, Auto¬
ritäten, zumal Ärzte, werden -- zum Teil gewiß ehrlicher Überzeugung voll
für Verträge gewonnen, opulent ausgestattete Forschungsinstitute werden mit
großen Kosten und zu dem ausgesprochenen Zwecke unterhalten, die gegen den
Alkohol zeugenden wissenschaftlichen Beobachtungen zu widerlegen usw. Ein¬
wirkung auf Abgeordnete (durch entsprechende Haltung im Wahlkampf), Parla¬
mente und Regierungen spielen daneben eine wichtige Rolle. Und es ist sicher,
daß es schon manchem Minister, dessen schöne Rede zugunsten der Abkehr vom
Alkohol im Interesse der Volksgesundheit sich im Abendblatt sehr gut ausnahm,
höchst ungemütlich wurde, wenn tags darauf der Vertreter einer Brauer- oder
Brennerunion ihm vorrechnete, wie lieblich das aus den Alkoholabgaben ein¬
gekommene Geld im Staatssäckel klingele.

Es ist gesagt worden, der Staat würde auf seine Kosten kommen, wenn
er den Alkoholproduzenten ihr gegenwärtiges Einkommen als lebenslängliche
Rente garantiere und dafür ihre Betriebe still legte. Es ist durchaus wahr¬
scheinlich, daß dies in der Tat der Fall sein könnte, wenn man nicht nur die
ungeheuren Aufwendungen der Gesellschaft, die ihnen die Opfer des Alkohol¬
genusses unmittelbar auferlegen, sondern auch die Schädigungen der Volks¬
gesundheit, den Ausfall an Lebenstüchtigkeit und Leistungsfähigkeit in Rechnung
stellt. Trotzdem wird eine derartige Enteignung niemals in die Tat umgesetzt
werden. Auf friedlichem Wege könnte sie sich allmählich vollziehen, wenn den
Produzenten der Alkoholgrundstoffe andere, gleichwertige Verwertungsmöglichkeiten
ihrer Erzeugnisse erschlossen würden. Soweit der Wein in Frage kommt, hat
der Kongreß nach dieser Richtung hin sehr interessante Ergebnisse geliefert. Über
die Verwendung von Trauben und Obst zur Herstellung alkoholfreier Erzeugnisse
berichteten vom hygienischen Gesichtspunkt aus Bertatelli-Parma, von der tech¬
nischen Seite Monti-Turin, vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus Szanto-
Budapest. Alle drei Redner bejahten die Möglichkeit und die Nützlichkeit einer
derartigen Verwendung, die seit geraumer Zeit bereits einwandfrei festgestellt
ist. Von weittragender Bedeutung waren die Ausführungen, die in der Dis¬
kussion Professor Marescalchi als Vertreter des italienischen Weinbaus machte-
Er führte aus, daß die italienischen Weinbauer durchaus kein Interesse daran
hätten, ihre Erzeugnisse nun gerade in Wein verwandelt zu sehen. Daß das
in erster Linie geschehe, sei eine Sache der Nachfrage. Es sei rechnungsmäßig
erwiesen, daß die unmittelbare Verwendung der Trauben als Obst z. B. den
Weinbauern einen größeren Nutzen lasse als die Weinherstellung. Von ihrer
Seite hätte die alkoholgegnerische Bewegung keinerlei Widerstände zu gewärtigen-
Also: Propaganda für den Rohgenuß von Trauben. -- Für den italienisches


Die XIV. internationale Revue der Alkoholgegner in Mailand

eigene Interesse für billig und fair halten kann, andere hinzugesellen, die auch
vor Täuschung der Öffentlichkeit und anderen nicht eben geraden Wegen nicht
zurückscheuen. Schutzverbände „gegen die Übergriffe der Abstinenzbewegung"
werden gegründet, Zeitschriften mit pseudowissenschaftlichem Anstrich aufgetan,
die Presse wird — soweit sie willfährig ist — durch Inserate gewonnen, Auto¬
ritäten, zumal Ärzte, werden — zum Teil gewiß ehrlicher Überzeugung voll
für Verträge gewonnen, opulent ausgestattete Forschungsinstitute werden mit
großen Kosten und zu dem ausgesprochenen Zwecke unterhalten, die gegen den
Alkohol zeugenden wissenschaftlichen Beobachtungen zu widerlegen usw. Ein¬
wirkung auf Abgeordnete (durch entsprechende Haltung im Wahlkampf), Parla¬
mente und Regierungen spielen daneben eine wichtige Rolle. Und es ist sicher,
daß es schon manchem Minister, dessen schöne Rede zugunsten der Abkehr vom
Alkohol im Interesse der Volksgesundheit sich im Abendblatt sehr gut ausnahm,
höchst ungemütlich wurde, wenn tags darauf der Vertreter einer Brauer- oder
Brennerunion ihm vorrechnete, wie lieblich das aus den Alkoholabgaben ein¬
gekommene Geld im Staatssäckel klingele.

Es ist gesagt worden, der Staat würde auf seine Kosten kommen, wenn
er den Alkoholproduzenten ihr gegenwärtiges Einkommen als lebenslängliche
Rente garantiere und dafür ihre Betriebe still legte. Es ist durchaus wahr¬
scheinlich, daß dies in der Tat der Fall sein könnte, wenn man nicht nur die
ungeheuren Aufwendungen der Gesellschaft, die ihnen die Opfer des Alkohol¬
genusses unmittelbar auferlegen, sondern auch die Schädigungen der Volks¬
gesundheit, den Ausfall an Lebenstüchtigkeit und Leistungsfähigkeit in Rechnung
stellt. Trotzdem wird eine derartige Enteignung niemals in die Tat umgesetzt
werden. Auf friedlichem Wege könnte sie sich allmählich vollziehen, wenn den
Produzenten der Alkoholgrundstoffe andere, gleichwertige Verwertungsmöglichkeiten
ihrer Erzeugnisse erschlossen würden. Soweit der Wein in Frage kommt, hat
der Kongreß nach dieser Richtung hin sehr interessante Ergebnisse geliefert. Über
die Verwendung von Trauben und Obst zur Herstellung alkoholfreier Erzeugnisse
berichteten vom hygienischen Gesichtspunkt aus Bertatelli-Parma, von der tech¬
nischen Seite Monti-Turin, vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus Szanto-
Budapest. Alle drei Redner bejahten die Möglichkeit und die Nützlichkeit einer
derartigen Verwendung, die seit geraumer Zeit bereits einwandfrei festgestellt
ist. Von weittragender Bedeutung waren die Ausführungen, die in der Dis¬
kussion Professor Marescalchi als Vertreter des italienischen Weinbaus machte-
Er führte aus, daß die italienischen Weinbauer durchaus kein Interesse daran
hätten, ihre Erzeugnisse nun gerade in Wein verwandelt zu sehen. Daß das
in erster Linie geschehe, sei eine Sache der Nachfrage. Es sei rechnungsmäßig
erwiesen, daß die unmittelbare Verwendung der Trauben als Obst z. B. den
Weinbauern einen größeren Nutzen lasse als die Weinherstellung. Von ihrer
Seite hätte die alkoholgegnerische Bewegung keinerlei Widerstände zu gewärtigen-
Also: Propaganda für den Rohgenuß von Trauben. — Für den italienisches


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[0272] Die XIV. internationale Revue der Alkoholgegner in Mailand eigene Interesse für billig und fair halten kann, andere hinzugesellen, die auch vor Täuschung der Öffentlichkeit und anderen nicht eben geraden Wegen nicht zurückscheuen. Schutzverbände „gegen die Übergriffe der Abstinenzbewegung" werden gegründet, Zeitschriften mit pseudowissenschaftlichem Anstrich aufgetan, die Presse wird — soweit sie willfährig ist — durch Inserate gewonnen, Auto¬ ritäten, zumal Ärzte, werden — zum Teil gewiß ehrlicher Überzeugung voll für Verträge gewonnen, opulent ausgestattete Forschungsinstitute werden mit großen Kosten und zu dem ausgesprochenen Zwecke unterhalten, die gegen den Alkohol zeugenden wissenschaftlichen Beobachtungen zu widerlegen usw. Ein¬ wirkung auf Abgeordnete (durch entsprechende Haltung im Wahlkampf), Parla¬ mente und Regierungen spielen daneben eine wichtige Rolle. Und es ist sicher, daß es schon manchem Minister, dessen schöne Rede zugunsten der Abkehr vom Alkohol im Interesse der Volksgesundheit sich im Abendblatt sehr gut ausnahm, höchst ungemütlich wurde, wenn tags darauf der Vertreter einer Brauer- oder Brennerunion ihm vorrechnete, wie lieblich das aus den Alkoholabgaben ein¬ gekommene Geld im Staatssäckel klingele. Es ist gesagt worden, der Staat würde auf seine Kosten kommen, wenn er den Alkoholproduzenten ihr gegenwärtiges Einkommen als lebenslängliche Rente garantiere und dafür ihre Betriebe still legte. Es ist durchaus wahr¬ scheinlich, daß dies in der Tat der Fall sein könnte, wenn man nicht nur die ungeheuren Aufwendungen der Gesellschaft, die ihnen die Opfer des Alkohol¬ genusses unmittelbar auferlegen, sondern auch die Schädigungen der Volks¬ gesundheit, den Ausfall an Lebenstüchtigkeit und Leistungsfähigkeit in Rechnung stellt. Trotzdem wird eine derartige Enteignung niemals in die Tat umgesetzt werden. Auf friedlichem Wege könnte sie sich allmählich vollziehen, wenn den Produzenten der Alkoholgrundstoffe andere, gleichwertige Verwertungsmöglichkeiten ihrer Erzeugnisse erschlossen würden. Soweit der Wein in Frage kommt, hat der Kongreß nach dieser Richtung hin sehr interessante Ergebnisse geliefert. Über die Verwendung von Trauben und Obst zur Herstellung alkoholfreier Erzeugnisse berichteten vom hygienischen Gesichtspunkt aus Bertatelli-Parma, von der tech¬ nischen Seite Monti-Turin, vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus Szanto- Budapest. Alle drei Redner bejahten die Möglichkeit und die Nützlichkeit einer derartigen Verwendung, die seit geraumer Zeit bereits einwandfrei festgestellt ist. Von weittragender Bedeutung waren die Ausführungen, die in der Dis¬ kussion Professor Marescalchi als Vertreter des italienischen Weinbaus machte- Er führte aus, daß die italienischen Weinbauer durchaus kein Interesse daran hätten, ihre Erzeugnisse nun gerade in Wein verwandelt zu sehen. Daß das in erster Linie geschehe, sei eine Sache der Nachfrage. Es sei rechnungsmäßig erwiesen, daß die unmittelbare Verwendung der Trauben als Obst z. B. den Weinbauern einen größeren Nutzen lasse als die Weinherstellung. Von ihrer Seite hätte die alkoholgegnerische Bewegung keinerlei Widerstände zu gewärtigen- Also: Propaganda für den Rohgenuß von Trauben. — Für den italienisches

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_326811/272>, abgerufen am 29.06.2024.