Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Die Zukunft der preußischen Ansiedlmigspoliiik in der Gstmark

deutschen Hand sichert, auch in den Städten die lebensfähigen deutschen Existenzen
an die Scholle zu sesseln und daneben -- nicht etwa durch korrumpierende direkte
Unterstützungen, sondern lediglich durch Gewährung billiger Tilgungsdarlehne --
neue selbständige gewerbliche Nahrungen in größerer Anzahl zu schaffen, so
werden auch die deutschen Städter mehr und mehr für eine tatkräftige Ost-
markenpolitik gewonnen werden. Weit schwieriger ist das Verhältnis der An-
siedlungskommission zu den deutschen Großgrundbesitzern. Statt daß diese dank¬
bar anerkennen, daß ihre persönliche Bedeutung in Kreis und Provinz und der
Wert ihrer Güter sich durch Ankauf und Besiedlung so zahlreicher Nachbar¬
güter in ganz ungeahnter Weise erhöht haben, sehen sie meist ihre Hauptaufgabe
darin, die Erfolge der Ansiedlungspolitik herunterzureißen und tatkräftige Schritte
der Staatsregierung zu bekämpfen. Es sei hier beispielsweise nur an den Protest
vieler deutscher Besitzer gegen das Enteignungsgesetz von 1908 erinnert. Da¬
durch, daß man die sogenannte Besitzfestigung -- also kurz gesagt die Ersetzung
der teuren und kündbaren Privathypotheken durch billige und unkündbare Staats-
usw. Rente unter Einräumung eines staatlichen Wiede,kaufsrechtes für den Ver¬
kaufsfall -- auch auf die größeren Güter ausdehnte, ist man dem deutschen
Großbesitz bereits -- mit Recht -- sehr entgegengekommen, noch mehr geschieht
das durch Begünstigung der Fideikommißbildung vermittelst des Stempelerlasses
und der Nobilitierungen. Auch hat man die Führer der deutschen Landwirte
z. B. Herrn von Oldenburg-Januschau, den jüngst verstorbenen Herrn von Born-
Fallois u. a. in die Ansiedlungskommission berufen und auch sonst die Wünsche
der ostmärkischen Großgrundbesitzer nach Möglichkeit berücksichtigt, insbesondere
ihnen die immer wieder verlangte Bildung sogenannter Restgüter trotz der großen
dagegen im nationalen Interesse bestehenden Bedenken zugestanden. Trotz alledem
ist es nicht gelungen, die überwiegende Mehrheit des deutschen Großbesitzes für
das Ansiedlungswerk zu gewinnen. Sehr viel könnte man freilich dadurch
erreichen, daß die Regiminalbehördcn (Oberpräsidenten, Regierungspräsidenten,
Landräte) die Gewährung aller staatlichen Gnadenbeweise mit ihren gesellschaft¬
lichen Verkehr im Hause davon abhängig machten, daß der betreffende Besitzer
öffentlich für oder doch nicht gegen eine tatkräftige Ostmarkenpolitik und ins¬
besondere die Fortführung des großen Siedlungswerkes eintritt. Der Besitz
großer Güter sollte den deutschen Besitzer ebenso zur Mitarbeit im völkischen
Gemeinwesen verpflichten wie dies das Polentum von seinen Volksgenossen
bereits seit längerer Zeit verlangt. Immerhin wird die Stellung der staatlichen
Kolonisationsbehörde zum deutschen Großbesitz noch auf lange Zeit hinaus keine
einfache sein und es wird' ein sehr gewandter Mann an der Spitze der An¬
siedlungskommission gestellt werden müssen, um Reibungen zu vermeiden.

Jedesmal, wenn die nicht immer erfreulichen inneren Verhältnisse der An¬
siedlungskommission und ihre Stellung zu den "Regiminalbehörden" erörtert
werden, fragt man sich ob wohl die Organisation dieser Sonderbehörde so
gestaltet werden könnte, daß Reibungen vermieden werden und ihr Präsident


Die Zukunft der preußischen Ansiedlmigspoliiik in der Gstmark

deutschen Hand sichert, auch in den Städten die lebensfähigen deutschen Existenzen
an die Scholle zu sesseln und daneben — nicht etwa durch korrumpierende direkte
Unterstützungen, sondern lediglich durch Gewährung billiger Tilgungsdarlehne —
neue selbständige gewerbliche Nahrungen in größerer Anzahl zu schaffen, so
werden auch die deutschen Städter mehr und mehr für eine tatkräftige Ost-
markenpolitik gewonnen werden. Weit schwieriger ist das Verhältnis der An-
siedlungskommission zu den deutschen Großgrundbesitzern. Statt daß diese dank¬
bar anerkennen, daß ihre persönliche Bedeutung in Kreis und Provinz und der
Wert ihrer Güter sich durch Ankauf und Besiedlung so zahlreicher Nachbar¬
güter in ganz ungeahnter Weise erhöht haben, sehen sie meist ihre Hauptaufgabe
darin, die Erfolge der Ansiedlungspolitik herunterzureißen und tatkräftige Schritte
der Staatsregierung zu bekämpfen. Es sei hier beispielsweise nur an den Protest
vieler deutscher Besitzer gegen das Enteignungsgesetz von 1908 erinnert. Da¬
durch, daß man die sogenannte Besitzfestigung — also kurz gesagt die Ersetzung
der teuren und kündbaren Privathypotheken durch billige und unkündbare Staats-
usw. Rente unter Einräumung eines staatlichen Wiede,kaufsrechtes für den Ver¬
kaufsfall — auch auf die größeren Güter ausdehnte, ist man dem deutschen
Großbesitz bereits — mit Recht — sehr entgegengekommen, noch mehr geschieht
das durch Begünstigung der Fideikommißbildung vermittelst des Stempelerlasses
und der Nobilitierungen. Auch hat man die Führer der deutschen Landwirte
z. B. Herrn von Oldenburg-Januschau, den jüngst verstorbenen Herrn von Born-
Fallois u. a. in die Ansiedlungskommission berufen und auch sonst die Wünsche
der ostmärkischen Großgrundbesitzer nach Möglichkeit berücksichtigt, insbesondere
ihnen die immer wieder verlangte Bildung sogenannter Restgüter trotz der großen
dagegen im nationalen Interesse bestehenden Bedenken zugestanden. Trotz alledem
ist es nicht gelungen, die überwiegende Mehrheit des deutschen Großbesitzes für
das Ansiedlungswerk zu gewinnen. Sehr viel könnte man freilich dadurch
erreichen, daß die Regiminalbehördcn (Oberpräsidenten, Regierungspräsidenten,
Landräte) die Gewährung aller staatlichen Gnadenbeweise mit ihren gesellschaft¬
lichen Verkehr im Hause davon abhängig machten, daß der betreffende Besitzer
öffentlich für oder doch nicht gegen eine tatkräftige Ostmarkenpolitik und ins¬
besondere die Fortführung des großen Siedlungswerkes eintritt. Der Besitz
großer Güter sollte den deutschen Besitzer ebenso zur Mitarbeit im völkischen
Gemeinwesen verpflichten wie dies das Polentum von seinen Volksgenossen
bereits seit längerer Zeit verlangt. Immerhin wird die Stellung der staatlichen
Kolonisationsbehörde zum deutschen Großbesitz noch auf lange Zeit hinaus keine
einfache sein und es wird' ein sehr gewandter Mann an der Spitze der An¬
siedlungskommission gestellt werden müssen, um Reibungen zu vermeiden.

Jedesmal, wenn die nicht immer erfreulichen inneren Verhältnisse der An¬
siedlungskommission und ihre Stellung zu den „Regiminalbehörden" erörtert
werden, fragt man sich ob wohl die Organisation dieser Sonderbehörde so
gestaltet werden könnte, daß Reibungen vermieden werden und ihr Präsident


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0370" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/326540"/>
          <fw type="header" place="top"> Die Zukunft der preußischen Ansiedlmigspoliiik in der Gstmark</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1724" prev="#ID_1723"> deutschen Hand sichert, auch in den Städten die lebensfähigen deutschen Existenzen<lb/>
an die Scholle zu sesseln und daneben &#x2014; nicht etwa durch korrumpierende direkte<lb/>
Unterstützungen, sondern lediglich durch Gewährung billiger Tilgungsdarlehne &#x2014;<lb/>
neue selbständige gewerbliche Nahrungen in größerer Anzahl zu schaffen, so<lb/>
werden auch die deutschen Städter mehr und mehr für eine tatkräftige Ost-<lb/>
markenpolitik gewonnen werden. Weit schwieriger ist das Verhältnis der An-<lb/>
siedlungskommission zu den deutschen Großgrundbesitzern. Statt daß diese dank¬<lb/>
bar anerkennen, daß ihre persönliche Bedeutung in Kreis und Provinz und der<lb/>
Wert ihrer Güter sich durch Ankauf und Besiedlung so zahlreicher Nachbar¬<lb/>
güter in ganz ungeahnter Weise erhöht haben, sehen sie meist ihre Hauptaufgabe<lb/>
darin, die Erfolge der Ansiedlungspolitik herunterzureißen und tatkräftige Schritte<lb/>
der Staatsregierung zu bekämpfen. Es sei hier beispielsweise nur an den Protest<lb/>
vieler deutscher Besitzer gegen das Enteignungsgesetz von 1908 erinnert. Da¬<lb/>
durch, daß man die sogenannte Besitzfestigung &#x2014; also kurz gesagt die Ersetzung<lb/>
der teuren und kündbaren Privathypotheken durch billige und unkündbare Staats-<lb/>
usw. Rente unter Einräumung eines staatlichen Wiede,kaufsrechtes für den Ver¬<lb/>
kaufsfall &#x2014; auch auf die größeren Güter ausdehnte, ist man dem deutschen<lb/>
Großbesitz bereits &#x2014; mit Recht &#x2014; sehr entgegengekommen, noch mehr geschieht<lb/>
das durch Begünstigung der Fideikommißbildung vermittelst des Stempelerlasses<lb/>
und der Nobilitierungen. Auch hat man die Führer der deutschen Landwirte<lb/>
z. B. Herrn von Oldenburg-Januschau, den jüngst verstorbenen Herrn von Born-<lb/>
Fallois u. a. in die Ansiedlungskommission berufen und auch sonst die Wünsche<lb/>
der ostmärkischen Großgrundbesitzer nach Möglichkeit berücksichtigt, insbesondere<lb/>
ihnen die immer wieder verlangte Bildung sogenannter Restgüter trotz der großen<lb/>
dagegen im nationalen Interesse bestehenden Bedenken zugestanden. Trotz alledem<lb/>
ist es nicht gelungen, die überwiegende Mehrheit des deutschen Großbesitzes für<lb/>
das Ansiedlungswerk zu gewinnen. Sehr viel könnte man freilich dadurch<lb/>
erreichen, daß die Regiminalbehördcn (Oberpräsidenten, Regierungspräsidenten,<lb/>
Landräte) die Gewährung aller staatlichen Gnadenbeweise mit ihren gesellschaft¬<lb/>
lichen Verkehr im Hause davon abhängig machten, daß der betreffende Besitzer<lb/>
öffentlich für oder doch nicht gegen eine tatkräftige Ostmarkenpolitik und ins¬<lb/>
besondere die Fortführung des großen Siedlungswerkes eintritt. Der Besitz<lb/>
großer Güter sollte den deutschen Besitzer ebenso zur Mitarbeit im völkischen<lb/>
Gemeinwesen verpflichten wie dies das Polentum von seinen Volksgenossen<lb/>
bereits seit längerer Zeit verlangt. Immerhin wird die Stellung der staatlichen<lb/>
Kolonisationsbehörde zum deutschen Großbesitz noch auf lange Zeit hinaus keine<lb/>
einfache sein und es wird' ein sehr gewandter Mann an der Spitze der An¬<lb/>
siedlungskommission gestellt werden müssen, um Reibungen zu vermeiden.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1725" next="#ID_1726"> Jedesmal, wenn die nicht immer erfreulichen inneren Verhältnisse der An¬<lb/>
siedlungskommission und ihre Stellung zu den &#x201E;Regiminalbehörden" erörtert<lb/>
werden, fragt man sich ob wohl die Organisation dieser Sonderbehörde so<lb/>
gestaltet werden könnte, daß Reibungen vermieden werden und ihr Präsident</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0370] Die Zukunft der preußischen Ansiedlmigspoliiik in der Gstmark deutschen Hand sichert, auch in den Städten die lebensfähigen deutschen Existenzen an die Scholle zu sesseln und daneben — nicht etwa durch korrumpierende direkte Unterstützungen, sondern lediglich durch Gewährung billiger Tilgungsdarlehne — neue selbständige gewerbliche Nahrungen in größerer Anzahl zu schaffen, so werden auch die deutschen Städter mehr und mehr für eine tatkräftige Ost- markenpolitik gewonnen werden. Weit schwieriger ist das Verhältnis der An- siedlungskommission zu den deutschen Großgrundbesitzern. Statt daß diese dank¬ bar anerkennen, daß ihre persönliche Bedeutung in Kreis und Provinz und der Wert ihrer Güter sich durch Ankauf und Besiedlung so zahlreicher Nachbar¬ güter in ganz ungeahnter Weise erhöht haben, sehen sie meist ihre Hauptaufgabe darin, die Erfolge der Ansiedlungspolitik herunterzureißen und tatkräftige Schritte der Staatsregierung zu bekämpfen. Es sei hier beispielsweise nur an den Protest vieler deutscher Besitzer gegen das Enteignungsgesetz von 1908 erinnert. Da¬ durch, daß man die sogenannte Besitzfestigung — also kurz gesagt die Ersetzung der teuren und kündbaren Privathypotheken durch billige und unkündbare Staats- usw. Rente unter Einräumung eines staatlichen Wiede,kaufsrechtes für den Ver¬ kaufsfall — auch auf die größeren Güter ausdehnte, ist man dem deutschen Großbesitz bereits — mit Recht — sehr entgegengekommen, noch mehr geschieht das durch Begünstigung der Fideikommißbildung vermittelst des Stempelerlasses und der Nobilitierungen. Auch hat man die Führer der deutschen Landwirte z. B. Herrn von Oldenburg-Januschau, den jüngst verstorbenen Herrn von Born- Fallois u. a. in die Ansiedlungskommission berufen und auch sonst die Wünsche der ostmärkischen Großgrundbesitzer nach Möglichkeit berücksichtigt, insbesondere ihnen die immer wieder verlangte Bildung sogenannter Restgüter trotz der großen dagegen im nationalen Interesse bestehenden Bedenken zugestanden. Trotz alledem ist es nicht gelungen, die überwiegende Mehrheit des deutschen Großbesitzes für das Ansiedlungswerk zu gewinnen. Sehr viel könnte man freilich dadurch erreichen, daß die Regiminalbehördcn (Oberpräsidenten, Regierungspräsidenten, Landräte) die Gewährung aller staatlichen Gnadenbeweise mit ihren gesellschaft¬ lichen Verkehr im Hause davon abhängig machten, daß der betreffende Besitzer öffentlich für oder doch nicht gegen eine tatkräftige Ostmarkenpolitik und ins¬ besondere die Fortführung des großen Siedlungswerkes eintritt. Der Besitz großer Güter sollte den deutschen Besitzer ebenso zur Mitarbeit im völkischen Gemeinwesen verpflichten wie dies das Polentum von seinen Volksgenossen bereits seit längerer Zeit verlangt. Immerhin wird die Stellung der staatlichen Kolonisationsbehörde zum deutschen Großbesitz noch auf lange Zeit hinaus keine einfache sein und es wird' ein sehr gewandter Mann an der Spitze der An¬ siedlungskommission gestellt werden müssen, um Reibungen zu vermeiden. Jedesmal, wenn die nicht immer erfreulichen inneren Verhältnisse der An¬ siedlungskommission und ihre Stellung zu den „Regiminalbehörden" erörtert werden, fragt man sich ob wohl die Organisation dieser Sonderbehörde so gestaltet werden könnte, daß Reibungen vermieden werden und ihr Präsident

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_326169
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_326169/370
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_326169/370>, abgerufen am 19.10.2024.