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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Drittes Vierteljahr.

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Freisinnige Rolonialpolitik unter Bismarck

Interessen und niemals auf der Seite der fürstlichen Verwandtschaften in die
Wagschale fallen würde*).

In Wirklichkeit bekämpfte Bismarck, wie man auch aus Buschs Tagebuch¬
blättern herausfühlen kann, in Eugen Richter den Führer der "Kronprinzen¬
partei", der mit Windthorst zusammen bei dem nahenden Thronwechsel den
Kanzler zu stürzen hoffte und sein Ansehen noch zu seinen Regierungszeiten bei
Hofe zu untergraben suchte, indem er das der Krone gefährliche Märchen vom
Hausmaiertum erfand: mochte der Kanzler auch überzeugt sein, daß die erwartete
"liberale Ära" mit der Thronbesteigung des späteren Kaisers Friedrich ein Ende
haben werde, da dieser nach seiner ganzen Natur lieber Hammer als Amboß
sein würde und sein olympisches Hoheitsgefühl gegen ein Königtum unter der
Vormundschaft des Freisinns spräche**).

Wenn Richter schließlich am 10. Januar 1885, um seine Verwahrung vom
26. Juni 1884 zu verwirklichen, daß sich seine Partei nicht von dem Grundsatz
leiten lasse: diesem Ministerium keinen Groschen, sondern von der Devise: diesem
Ministerium nicht jeden Groschen! -- was Bismarck übrigens auch nur ironisch
akzeptierte -- unter dem Druck der Volksstimmung der Kolonialpolitik Bismarcks
als übereinstimmend mit dem Regierungsprogramm vom 23. Juni 1884 bei¬
pflichtete, so verweigerte er seine Zustimmung am 4. Februar zur Neu-Guinea-
politik, weil sie darüber hinausgehe. Daß seine gelegentliche Zustimmung zur
neuen Politik opportunistischer Laune und nicht staatsmännischer Einsicht ent¬
sprang, bewies jedoch seine Stellung zur Postdampfervorlage, die er "nach seiner
Gewohnheit zu verfahren"***) für ein Wahlmanöver hielt: womit er zweifellos
auch die Ansichten des Auslandes bestärkte, das erst recht Bismarcks am
3. Februar 1866 im preußischen Abgeordnetenhaus geäußerten Grundsatz ver¬
gessen hatte: "Mir sind die auswärtigen Dringe an sich Zweck und stehen mir
höher als die übrigen." Zur Höhe einer kolonialfreundlichen Demokratie, die in
der Weltpolitik die Möglichkeit zu freier Betätigung der mittleren und unteren
Klassen sieht, vermochte sich Richter eben niemals aufzuschwingen, was Carl
Peters für einen Beweis seiner politischen Unfähigkeit erklärtf). Seine Art. das
Schreckgespenst eines Krieges des "deutschen Landwehrmannes" mit afrikanischen
Wilden an die Wand zu malen, sowie die lange Zeit übliche fortschrittliche
Beurteilung kolonialer Fragen, die ohne Sinn für organische Entwicklung nach
kurzer Zeit schon von verkrachten Geschäften und unbestritten ödem Besitz sprach,
die Südwestafrika für eine dann- und wasserlose Sandwüste hieltff), obwohl







") Reden XI 99 f., 118 ff., 124, XII 1ö5,
Gedanken und Erinnerungen II 333 ff: Mittnacht, Erinnerungen an Bismarck,
N. F. 43; Poschinger, Also sprach Bismarck III 224; Busch III 89 ff., 164, 192 ff., vgl. jetzt
auch G. Freytags Briefe an seine Gattin.
Grenzboten 1884, III 16t.
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1) Zur Weltpoliük 113 f.
1f) Schon Herbert Bismarck bemerkte in der Reichstagssitzung vom 27. November 1889,
daß "dahinter" gutes Weideland liege, das eine gute Viehzucht verspreche (Penzler, Herberts
Freisinnige Rolonialpolitik unter Bismarck

Interessen und niemals auf der Seite der fürstlichen Verwandtschaften in die
Wagschale fallen würde*).

In Wirklichkeit bekämpfte Bismarck, wie man auch aus Buschs Tagebuch¬
blättern herausfühlen kann, in Eugen Richter den Führer der „Kronprinzen¬
partei", der mit Windthorst zusammen bei dem nahenden Thronwechsel den
Kanzler zu stürzen hoffte und sein Ansehen noch zu seinen Regierungszeiten bei
Hofe zu untergraben suchte, indem er das der Krone gefährliche Märchen vom
Hausmaiertum erfand: mochte der Kanzler auch überzeugt sein, daß die erwartete
„liberale Ära" mit der Thronbesteigung des späteren Kaisers Friedrich ein Ende
haben werde, da dieser nach seiner ganzen Natur lieber Hammer als Amboß
sein würde und sein olympisches Hoheitsgefühl gegen ein Königtum unter der
Vormundschaft des Freisinns spräche**).

Wenn Richter schließlich am 10. Januar 1885, um seine Verwahrung vom
26. Juni 1884 zu verwirklichen, daß sich seine Partei nicht von dem Grundsatz
leiten lasse: diesem Ministerium keinen Groschen, sondern von der Devise: diesem
Ministerium nicht jeden Groschen! — was Bismarck übrigens auch nur ironisch
akzeptierte — unter dem Druck der Volksstimmung der Kolonialpolitik Bismarcks
als übereinstimmend mit dem Regierungsprogramm vom 23. Juni 1884 bei¬
pflichtete, so verweigerte er seine Zustimmung am 4. Februar zur Neu-Guinea-
politik, weil sie darüber hinausgehe. Daß seine gelegentliche Zustimmung zur
neuen Politik opportunistischer Laune und nicht staatsmännischer Einsicht ent¬
sprang, bewies jedoch seine Stellung zur Postdampfervorlage, die er „nach seiner
Gewohnheit zu verfahren"***) für ein Wahlmanöver hielt: womit er zweifellos
auch die Ansichten des Auslandes bestärkte, das erst recht Bismarcks am
3. Februar 1866 im preußischen Abgeordnetenhaus geäußerten Grundsatz ver¬
gessen hatte: „Mir sind die auswärtigen Dringe an sich Zweck und stehen mir
höher als die übrigen." Zur Höhe einer kolonialfreundlichen Demokratie, die in
der Weltpolitik die Möglichkeit zu freier Betätigung der mittleren und unteren
Klassen sieht, vermochte sich Richter eben niemals aufzuschwingen, was Carl
Peters für einen Beweis seiner politischen Unfähigkeit erklärtf). Seine Art. das
Schreckgespenst eines Krieges des „deutschen Landwehrmannes" mit afrikanischen
Wilden an die Wand zu malen, sowie die lange Zeit übliche fortschrittliche
Beurteilung kolonialer Fragen, die ohne Sinn für organische Entwicklung nach
kurzer Zeit schon von verkrachten Geschäften und unbestritten ödem Besitz sprach,
die Südwestafrika für eine dann- und wasserlose Sandwüste hieltff), obwohl







") Reden XI 99 f., 118 ff., 124, XII 1ö5,
Gedanken und Erinnerungen II 333 ff: Mittnacht, Erinnerungen an Bismarck,
N. F. 43; Poschinger, Also sprach Bismarck III 224; Busch III 89 ff., 164, 192 ff., vgl. jetzt
auch G. Freytags Briefe an seine Gattin.
Grenzboten 1884, III 16t.
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1) Zur Weltpoliük 113 f.
1f) Schon Herbert Bismarck bemerkte in der Reichstagssitzung vom 27. November 1889,
daß „dahinter" gutes Weideland liege, das eine gute Viehzucht verspreche (Penzler, Herberts
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[0211] Freisinnige Rolonialpolitik unter Bismarck Interessen und niemals auf der Seite der fürstlichen Verwandtschaften in die Wagschale fallen würde*). In Wirklichkeit bekämpfte Bismarck, wie man auch aus Buschs Tagebuch¬ blättern herausfühlen kann, in Eugen Richter den Führer der „Kronprinzen¬ partei", der mit Windthorst zusammen bei dem nahenden Thronwechsel den Kanzler zu stürzen hoffte und sein Ansehen noch zu seinen Regierungszeiten bei Hofe zu untergraben suchte, indem er das der Krone gefährliche Märchen vom Hausmaiertum erfand: mochte der Kanzler auch überzeugt sein, daß die erwartete „liberale Ära" mit der Thronbesteigung des späteren Kaisers Friedrich ein Ende haben werde, da dieser nach seiner ganzen Natur lieber Hammer als Amboß sein würde und sein olympisches Hoheitsgefühl gegen ein Königtum unter der Vormundschaft des Freisinns spräche**). Wenn Richter schließlich am 10. Januar 1885, um seine Verwahrung vom 26. Juni 1884 zu verwirklichen, daß sich seine Partei nicht von dem Grundsatz leiten lasse: diesem Ministerium keinen Groschen, sondern von der Devise: diesem Ministerium nicht jeden Groschen! — was Bismarck übrigens auch nur ironisch akzeptierte — unter dem Druck der Volksstimmung der Kolonialpolitik Bismarcks als übereinstimmend mit dem Regierungsprogramm vom 23. Juni 1884 bei¬ pflichtete, so verweigerte er seine Zustimmung am 4. Februar zur Neu-Guinea- politik, weil sie darüber hinausgehe. Daß seine gelegentliche Zustimmung zur neuen Politik opportunistischer Laune und nicht staatsmännischer Einsicht ent¬ sprang, bewies jedoch seine Stellung zur Postdampfervorlage, die er „nach seiner Gewohnheit zu verfahren"***) für ein Wahlmanöver hielt: womit er zweifellos auch die Ansichten des Auslandes bestärkte, das erst recht Bismarcks am 3. Februar 1866 im preußischen Abgeordnetenhaus geäußerten Grundsatz ver¬ gessen hatte: „Mir sind die auswärtigen Dringe an sich Zweck und stehen mir höher als die übrigen." Zur Höhe einer kolonialfreundlichen Demokratie, die in der Weltpolitik die Möglichkeit zu freier Betätigung der mittleren und unteren Klassen sieht, vermochte sich Richter eben niemals aufzuschwingen, was Carl Peters für einen Beweis seiner politischen Unfähigkeit erklärtf). Seine Art. das Schreckgespenst eines Krieges des „deutschen Landwehrmannes" mit afrikanischen Wilden an die Wand zu malen, sowie die lange Zeit übliche fortschrittliche Beurteilung kolonialer Fragen, die ohne Sinn für organische Entwicklung nach kurzer Zeit schon von verkrachten Geschäften und unbestritten ödem Besitz sprach, die Südwestafrika für eine dann- und wasserlose Sandwüste hieltff), obwohl ") Reden XI 99 f., 118 ff., 124, XII 1ö5, Gedanken und Erinnerungen II 333 ff: Mittnacht, Erinnerungen an Bismarck, N. F. 43; Poschinger, Also sprach Bismarck III 224; Busch III 89 ff., 164, 192 ff., vgl. jetzt auch G. Freytags Briefe an seine Gattin. Grenzboten 1884, III 16t. - 1) Zur Weltpoliük 113 f. 1f) Schon Herbert Bismarck bemerkte in der Reichstagssitzung vom 27. November 1889, daß „dahinter" gutes Weideland liege, das eine gute Viehzucht verspreche (Penzler, Herberts

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_326169/211>, abgerufen am 28.12.2024.