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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Zweites Vierteljahr.

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zu gestalten, daß ein ganz reines Deutsch herauskommt"). Aber diese verunglückten
Stellen sind wenig zahlreich und werden reichlich aufgewogen durch die vertrauens¬
würdige Echtheit der übrigen Textgestaltung. Zolles hat bisweilen recht glückliche
Fassungen. Eine Sprachwidrigkeit wird ihm nicht leicht unterlaufen. Aber er
geht mit dem Wortlaut allzu frei um. Vielleicht schwebte ihm der kühne Plan
einer Nachdichtung vor, den Schemann für sich bescheiden ablehnt; aber dafür
hätte er sich viel liebevoller in seinen Dichter versenken müssen. Seine Neigung
zu hohlem Pathos, zu rhetorischen Schwung gibt Gobinecms Worten oft eine
ganz fremde, unechte Färbung; öfter finden sich geradezu freie Rhythmen, keines¬
wegs zum Vorteil des Ganzen. Auch vor gelegentlichen Weglassungen und Zusätzen,
für die keinerlei Grund vorlag, schreckt er nicht zurück. So ist seine Arbeit
originell auf Kosten der Treue.

Das ist diejenige Luntowskis nicht. Sie schließt sich sehr eng an die
Schemanns an; das Sonett vom Monte Pincio entnimmt sie ihr sogar, natürlich
mit Angabe des Übersetzers, wörtlich. Wo sie abweicht, geschieht es selten mit
Glück, bisweilen wird die Übertragung durch die Abweichung geradezu fehlerhaft*').
Textschwierigkeiten umgeht Luntowski durch sehr starke Vereinfachung, im
schlimmsten Fall, wie das oben angeführte Beispiel zeigt, sogar durch Weg¬
lassung der bösen Stelle, während er anderswo ohne Not eigenes Gut zufügt,
z. B. "Beim dritten Male hat mir eine unverschämte Bedientenseele in unver¬
schämtem Tone gesagt", während bei Gobineau einfach steht: Un valet in'a
an insolemment; oder das ganz überflüssige "Ihr habt mich nicht empfangen"
in derselben Szene. Mißverständnisse des Textes kommen hinzu. Wenn Julius
der Zweite in Bologna zu Michelangelo sagt: . . . "je voulaiZ t'^ voir
re8ter" so heißt das nicht "mein Wille war, dich hier zu sehen", sondern "ich
wollte, daß du in Rom bliebst"; ^ bezieht sich auf das unmittelbar vorher
genannte Kome, Da der Papst ihn nicht empfangen hat, konnte der Künstler




Auch dafür ein Beispiel: "I^'freien prince s ete re?u par les peuples avec les
aeclamstions inverses cle celles qui l'avsient geeompsZne 5 son äöpart" übersetzt Schemann:
"Der frühere Fürst ist von den Volksmassen mit umgekehrten Zurufen, als ihn bei seinem
Abzug begleitet hatten, empfangen worden." Umgekehrte Zurufe ist ebenso unerträglich wie
entgegengesetzte (Floerke); Luntowskis "Freudenruf" zu dürftig. Gut hilft sich Jolles: "Der
frühere Regent ist von der Bevölkerung wieder aufgenommen worden. Und das mit Zurufen,
die wahrlich anders klangen als die, die seinen^ Abzug begleitet" (hatten).
**) Einige Beispiele: l'aZrsnäisssment ac outre xen!e; Schemann: die Erhöhung eures
Genius; JolleS (Pathetisch): eures Genius Entfaltung; Luntowski: das Anwachsen (statt: Wachsen;
so Floerke) eures Genius. t.e rejeton cle la souctis la plus illustre; sah.: des erlauchtesten,
I.: des edelsten Hauses (beides richtig); L.: des herrlichsten Hauses (was den Sinn nicht trifft), l."
tortune in der Konnetableszene heißt "Schicksal" (sah. und I.), nicht "Zufall" (L.). Von einer
Frau, die Platos "Phädon" zur Bewunderung der Gelehrten ausgelegt hat, heißt is plus
ssvsiite weder "die kunstreichste" (sah.) noch "die geistreichste" (I.) noch "die weiseste (L.),
sondern schlecht und recht "die'gelehrteste" (Floerke). Vivre 6e ses bonnes xrÄees, von einer
Frau gesagt, die man verachtet, ist gut mit "von ihrer Gunst" (sah. und F.) oder "Huld" (I.),
aber schlecht mit "von ihrer Güte leben" (L.) übersetzt, "Güte" ist hier zu edel.
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zu gestalten, daß ein ganz reines Deutsch herauskommt"). Aber diese verunglückten
Stellen sind wenig zahlreich und werden reichlich aufgewogen durch die vertrauens¬
würdige Echtheit der übrigen Textgestaltung. Zolles hat bisweilen recht glückliche
Fassungen. Eine Sprachwidrigkeit wird ihm nicht leicht unterlaufen. Aber er
geht mit dem Wortlaut allzu frei um. Vielleicht schwebte ihm der kühne Plan
einer Nachdichtung vor, den Schemann für sich bescheiden ablehnt; aber dafür
hätte er sich viel liebevoller in seinen Dichter versenken müssen. Seine Neigung
zu hohlem Pathos, zu rhetorischen Schwung gibt Gobinecms Worten oft eine
ganz fremde, unechte Färbung; öfter finden sich geradezu freie Rhythmen, keines¬
wegs zum Vorteil des Ganzen. Auch vor gelegentlichen Weglassungen und Zusätzen,
für die keinerlei Grund vorlag, schreckt er nicht zurück. So ist seine Arbeit
originell auf Kosten der Treue.

Das ist diejenige Luntowskis nicht. Sie schließt sich sehr eng an die
Schemanns an; das Sonett vom Monte Pincio entnimmt sie ihr sogar, natürlich
mit Angabe des Übersetzers, wörtlich. Wo sie abweicht, geschieht es selten mit
Glück, bisweilen wird die Übertragung durch die Abweichung geradezu fehlerhaft*').
Textschwierigkeiten umgeht Luntowski durch sehr starke Vereinfachung, im
schlimmsten Fall, wie das oben angeführte Beispiel zeigt, sogar durch Weg¬
lassung der bösen Stelle, während er anderswo ohne Not eigenes Gut zufügt,
z. B. „Beim dritten Male hat mir eine unverschämte Bedientenseele in unver¬
schämtem Tone gesagt", während bei Gobineau einfach steht: Un valet in'a
an insolemment; oder das ganz überflüssige „Ihr habt mich nicht empfangen"
in derselben Szene. Mißverständnisse des Textes kommen hinzu. Wenn Julius
der Zweite in Bologna zu Michelangelo sagt: . . . „je voulaiZ t'^ voir
re8ter" so heißt das nicht „mein Wille war, dich hier zu sehen", sondern „ich
wollte, daß du in Rom bliebst"; ^ bezieht sich auf das unmittelbar vorher
genannte Kome, Da der Papst ihn nicht empfangen hat, konnte der Künstler




Auch dafür ein Beispiel: „I^'freien prince s ete re?u par les peuples avec les
aeclamstions inverses cle celles qui l'avsient geeompsZne 5 son äöpart" übersetzt Schemann:
„Der frühere Fürst ist von den Volksmassen mit umgekehrten Zurufen, als ihn bei seinem
Abzug begleitet hatten, empfangen worden." Umgekehrte Zurufe ist ebenso unerträglich wie
entgegengesetzte (Floerke); Luntowskis „Freudenruf" zu dürftig. Gut hilft sich Jolles: „Der
frühere Regent ist von der Bevölkerung wieder aufgenommen worden. Und das mit Zurufen,
die wahrlich anders klangen als die, die seinen^ Abzug begleitet" (hatten).
**) Einige Beispiele: l'aZrsnäisssment ac outre xen!e; Schemann: die Erhöhung eures
Genius; JolleS (Pathetisch): eures Genius Entfaltung; Luntowski: das Anwachsen (statt: Wachsen;
so Floerke) eures Genius. t.e rejeton cle la souctis la plus illustre; sah.: des erlauchtesten,
I.: des edelsten Hauses (beides richtig); L.: des herrlichsten Hauses (was den Sinn nicht trifft), l.»
tortune in der Konnetableszene heißt „Schicksal" (sah. und I.), nicht „Zufall" (L.). Von einer
Frau, die Platos „Phädon" zur Bewunderung der Gelehrten ausgelegt hat, heißt is plus
ssvsiite weder „die kunstreichste" (sah.) noch „die geistreichste" (I.) noch „die weiseste (L.),
sondern schlecht und recht „die'gelehrteste" (Floerke). Vivre 6e ses bonnes xrÄees, von einer
Frau gesagt, die man verachtet, ist gut mit „von ihrer Gunst" (sah. und F.) oder „Huld" (I.),
aber schlecht mit „von ihrer Güte leben" (L.) übersetzt, „Güte" ist hier zu edel.
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[0249] Gobineaus Renaissance in altem und'neuem Gewände zu gestalten, daß ein ganz reines Deutsch herauskommt"). Aber diese verunglückten Stellen sind wenig zahlreich und werden reichlich aufgewogen durch die vertrauens¬ würdige Echtheit der übrigen Textgestaltung. Zolles hat bisweilen recht glückliche Fassungen. Eine Sprachwidrigkeit wird ihm nicht leicht unterlaufen. Aber er geht mit dem Wortlaut allzu frei um. Vielleicht schwebte ihm der kühne Plan einer Nachdichtung vor, den Schemann für sich bescheiden ablehnt; aber dafür hätte er sich viel liebevoller in seinen Dichter versenken müssen. Seine Neigung zu hohlem Pathos, zu rhetorischen Schwung gibt Gobinecms Worten oft eine ganz fremde, unechte Färbung; öfter finden sich geradezu freie Rhythmen, keines¬ wegs zum Vorteil des Ganzen. Auch vor gelegentlichen Weglassungen und Zusätzen, für die keinerlei Grund vorlag, schreckt er nicht zurück. So ist seine Arbeit originell auf Kosten der Treue. Das ist diejenige Luntowskis nicht. Sie schließt sich sehr eng an die Schemanns an; das Sonett vom Monte Pincio entnimmt sie ihr sogar, natürlich mit Angabe des Übersetzers, wörtlich. Wo sie abweicht, geschieht es selten mit Glück, bisweilen wird die Übertragung durch die Abweichung geradezu fehlerhaft*'). Textschwierigkeiten umgeht Luntowski durch sehr starke Vereinfachung, im schlimmsten Fall, wie das oben angeführte Beispiel zeigt, sogar durch Weg¬ lassung der bösen Stelle, während er anderswo ohne Not eigenes Gut zufügt, z. B. „Beim dritten Male hat mir eine unverschämte Bedientenseele in unver¬ schämtem Tone gesagt", während bei Gobineau einfach steht: Un valet in'a an insolemment; oder das ganz überflüssige „Ihr habt mich nicht empfangen" in derselben Szene. Mißverständnisse des Textes kommen hinzu. Wenn Julius der Zweite in Bologna zu Michelangelo sagt: . . . „je voulaiZ t'^ voir re8ter" so heißt das nicht „mein Wille war, dich hier zu sehen", sondern „ich wollte, daß du in Rom bliebst"; ^ bezieht sich auf das unmittelbar vorher genannte Kome, Da der Papst ihn nicht empfangen hat, konnte der Künstler Auch dafür ein Beispiel: „I^'freien prince s ete re?u par les peuples avec les aeclamstions inverses cle celles qui l'avsient geeompsZne 5 son äöpart" übersetzt Schemann: „Der frühere Fürst ist von den Volksmassen mit umgekehrten Zurufen, als ihn bei seinem Abzug begleitet hatten, empfangen worden." Umgekehrte Zurufe ist ebenso unerträglich wie entgegengesetzte (Floerke); Luntowskis „Freudenruf" zu dürftig. Gut hilft sich Jolles: „Der frühere Regent ist von der Bevölkerung wieder aufgenommen worden. Und das mit Zurufen, die wahrlich anders klangen als die, die seinen^ Abzug begleitet" (hatten). **) Einige Beispiele: l'aZrsnäisssment ac outre xen!e; Schemann: die Erhöhung eures Genius; JolleS (Pathetisch): eures Genius Entfaltung; Luntowski: das Anwachsen (statt: Wachsen; so Floerke) eures Genius. t.e rejeton cle la souctis la plus illustre; sah.: des erlauchtesten, I.: des edelsten Hauses (beides richtig); L.: des herrlichsten Hauses (was den Sinn nicht trifft), l.» tortune in der Konnetableszene heißt „Schicksal" (sah. und I.), nicht „Zufall" (L.). Von einer Frau, die Platos „Phädon" zur Bewunderung der Gelehrten ausgelegt hat, heißt is plus ssvsiite weder „die kunstreichste" (sah.) noch „die geistreichste" (I.) noch „die weiseste (L.), sondern schlecht und recht „die'gelehrteste" (Floerke). Vivre 6e ses bonnes xrÄees, von einer Frau gesagt, die man verachtet, ist gut mit „von ihrer Gunst" (sah. und F.) oder „Huld" (I.), aber schlecht mit „von ihrer Güte leben" (L.) übersetzt, „Güte" ist hier zu edel.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_325519/249>, abgerufen am 27.07.2024.