Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Zweites Vierteljahr.Werkstätten Sernarü Staöler^ Z^wiscnen ^"öff"' u. Wslct iiusser'se gssuncl geisAvn. -- Verfassungskämpfe in Mecklenburg V Arthur Naschör onin as politische Leben als Ausschnitt menschlicher Lebensbetätigungen Grenzboten II 1813 10
Werkstätten Sernarü Staöler^ Z^wiscnen ^»öff»' u. Wslct iiusser'se gssuncl geisAvn. — Verfassungskämpfe in Mecklenburg V Arthur Naschör onin as politische Leben als Ausschnitt menschlicher Lebensbetätigungen Grenzboten II 1813 10
<TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0157" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/325677"/> <figure facs="http://media.dwds.de/dta/images/grenzboten_341897_325519/figures/grenzboten_341897_325519_325677_000.jpg"/><lb/> </div> </div> <div> <floatingText> <body> <div type="advertisement"> <p> Werkstätten Sernarü Staöler^<lb/> ^».^ a>M^O Mi »»4» Zusammenarbeiten von Kaufmann,K»instler uns KanS-<lb/> R^MkvAAHHWl^Ak werter,- im neuzeitlichen Geiste öurch Max heiorich<lb/> ^ v w entworfene Zimmereinrichtungen, gesiegelt, bequem,<lb/> von SurchSachterZweckmäßigkeit uns Sachlichkeit, in sich schön Surah Siewirkung Sesyolzes<lb/> uns Sie feinfühlig abgewogenen guten Verhältnisse Ser formen. Cinzelanfertigung><lb/> in verstänSnisvollem<lb/> Eingehen aufbeson-<lb/> Sere Wünsche. Se-<lb/> sonoers preiswert:<lb/> Vürgermöbel<lb/> volistänSigeZimmer<lb/> für etwa Z00 bist SOS<lb/> Mark. Teppiche, 0e-<lb/> Zug-Stoffe,öeleuch-<lb/> tungskö'rper, auser-<lb/> leseneskunslgewerb-<lb/> iiches Kleingercir- -><lb/> Lieferung frei<lb/> in Sie Wohnung.<lb/> preisbuch T ? mit<lb/> 170 fibbilSungen<lb/> preis 1 Mark<lb/> SMinw.AH^reinen>vüsselüorf-yambur^>LeipA!><lb/> Traunsteinerftr. H Georgstr.H4 öleichstr.b Mönckebergstr.11 i.y.fing.pound</p> </div> </body> </floatingText> </div> <div> <floatingText> <body> <div type="advertisement"> <p> Z^wiscnen ^»öff»' u. Wslct iiusser'se gssuncl geisAvn. —<lb/> tZsr-eilst fili- »Ils SonuIIclassen, ela» l-injSnr'iASn-,<lb/> pi'Infus»'-, ^bitui'isntsn - rlxktmsri vor>. Hucn Ofener»<lb/> Vor'dor'situnA. — Kleine KIssssn. Qr'vncilicnok', incil-<lb/> visuelle»', sKIsictisc-tisr' Unter-^lent. Ohl'uni sennsllv»<lb/> i?i»»'vicnsn rios vieles. — Ltr-sngs Hufsient. — Quto<lb/> Pension. — Ko>psi'prisge untei- Sr-itlionen l»vltunx,<lb/> V/Val'en in IVWeKIb.<lb/> am lVlllk'it^sse.<lb/> ^..... ^^^"l^-"^ ^</p> </div> </body> </floatingText> </div> <div n="1"> <head> Verfassungskämpfe in Mecklenburg<lb/> V<note type="byline"> Arthur Naschör </note> onin </head><lb/> <p xml:id="ID_656" next="#ID_657"> as politische Leben als Ausschnitt menschlicher Lebensbetätigungen<lb/> überhaupt pflegt sich im allgemeinen in starken Gegensätzen zu<lb/> bewegen, und dieses anthropologisch-geschichtliche Gesetz ist auch<lb/> in den neuesten Epochen seit Errichtung des Norddeutschen Bundes<lb/> bei uns wahrzunehmen und zu beobachten. Einst war der<lb/> Unitarismus, der Einheitsstaat, das Banner und das Feldgeschrei, um welches<lb/> sich unter Führung zielklarer und willensstarker Männer und Patrioten Deutsch¬<lb/> lands öffentliche Meinung sammelte; immer neue Aufgaben gedachte man der<lb/> Reichsgewalt zur gesetzgeberischen Lösung zuzuweisen, ihre verfassungsmäßige<lb/> Zuständigkeit zu erweitern und zu vervollkommnen. Heute dagegen hütet man<lb/> mit dem resignierten Zuge des Skeptikers den alten reichsrechtlichen Besitz,<lb/> hütet die Rechte der Einzelstaaten gegen die demokratische Flut und zieht das<lb/> Haltesignal des Föderalismus an der Eisenbahnstrecke des Reiches auf, um den<lb/> in voller Fahrt dahinsausenden Zug des Radikalismus zum Halten zu bringen.<lb/> U..^ von diesem Anschauungskreise aus vermeidet der Reichskanzler es peinlichst,<lb/> sich als Chef der einzelstaatlichen Minister zu betrachten, soweit dje Auslegung<lb/> der Reichsgesetze in Betracht kommen. Und wenn im Reichstage über die<lb/> Handhabung der Bestimmungen des Neichsvereinsgesetzes, der Gewerbeordnung<lb/> von feiten der Linken Klagelieder ertönen. — stets sind die Bundesratsbevoll¬<lb/> mächtigten mit der prozeßhindernden Einrede der mangelnden Zuständigkeit des<lb/> bundesrätlichen Gerichtshofes in dem vorliegenden Streitfalle zur Hand. Einige<lb/> zornige Äußerungen, Verwahrungen im Reichstage, Preßpolemiken, mitunter</p><lb/> <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten II 1813 10</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0157]
[Abbildung]
Werkstätten Sernarü Staöler^
^».^ a>M^O Mi »»4» Zusammenarbeiten von Kaufmann,K»instler uns KanS-
R^MkvAAHHWl^Ak werter,- im neuzeitlichen Geiste öurch Max heiorich
^ v w entworfene Zimmereinrichtungen, gesiegelt, bequem,
von SurchSachterZweckmäßigkeit uns Sachlichkeit, in sich schön Surah Siewirkung Sesyolzes
uns Sie feinfühlig abgewogenen guten Verhältnisse Ser formen. Cinzelanfertigung>
in verstänSnisvollem
Eingehen aufbeson-
Sere Wünsche. Se-
sonoers preiswert:
Vürgermöbel
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Verfassungskämpfe in Mecklenburg
V Arthur Naschör onin
as politische Leben als Ausschnitt menschlicher Lebensbetätigungen
überhaupt pflegt sich im allgemeinen in starken Gegensätzen zu
bewegen, und dieses anthropologisch-geschichtliche Gesetz ist auch
in den neuesten Epochen seit Errichtung des Norddeutschen Bundes
bei uns wahrzunehmen und zu beobachten. Einst war der
Unitarismus, der Einheitsstaat, das Banner und das Feldgeschrei, um welches
sich unter Führung zielklarer und willensstarker Männer und Patrioten Deutsch¬
lands öffentliche Meinung sammelte; immer neue Aufgaben gedachte man der
Reichsgewalt zur gesetzgeberischen Lösung zuzuweisen, ihre verfassungsmäßige
Zuständigkeit zu erweitern und zu vervollkommnen. Heute dagegen hütet man
mit dem resignierten Zuge des Skeptikers den alten reichsrechtlichen Besitz,
hütet die Rechte der Einzelstaaten gegen die demokratische Flut und zieht das
Haltesignal des Föderalismus an der Eisenbahnstrecke des Reiches auf, um den
in voller Fahrt dahinsausenden Zug des Radikalismus zum Halten zu bringen.
U..^ von diesem Anschauungskreise aus vermeidet der Reichskanzler es peinlichst,
sich als Chef der einzelstaatlichen Minister zu betrachten, soweit dje Auslegung
der Reichsgesetze in Betracht kommen. Und wenn im Reichstage über die
Handhabung der Bestimmungen des Neichsvereinsgesetzes, der Gewerbeordnung
von feiten der Linken Klagelieder ertönen. — stets sind die Bundesratsbevoll¬
mächtigten mit der prozeßhindernden Einrede der mangelnden Zuständigkeit des
bundesrätlichen Gerichtshofes in dem vorliegenden Streitfalle zur Hand. Einige
zornige Äußerungen, Verwahrungen im Reichstage, Preßpolemiken, mitunter
Grenzboten II 1813 10
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