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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Erstes Vierteljahr.

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Die Überwindung des europäischen Nihilismus

und philosophischen Versuche hinweg das Problem vom Sinne des Lebens zu
lösen und eine Ungewißheit zu beseitigen, die uns unter der Würde dieses auf¬
geklärten Zeitalters zu sein scheint: die Naturwissenschaft. Mit Experiment und
Mikroskop, mit Berechnung und Beobachtung, mit all unseren exakten Methoden
haben wir sie an die Arbeit geschickt. Und unser Vertrauen auf ihre Leistungs¬
fähigkeit hat uns offenbar nicht betrogen. Sie gibt eine bestimmte Antwort
oder stellt sie in Aussicht. Aber eine Antwort, die nun freilich schlimmer ist
als Ungewißheit. Sie scheint beweisen zu wollen oder schon bewiesen zu haben,
daß die Welt keinen Sinn habe, daß alle Entwicklung nicht auf ein Ziel hin¬
strebe, daß der Kosmos planlose, blinde Kausalität sei, der keinem höheren
Zweck diene, daß die Welt einen Kreislauf bilde aus dem Chaos in das Chaos.

Mag der Beweis schon geführt sein oder noch geführt werden, die Aus¬
schaltung des Zweckbegriffes aus der Welterklärung ist schon heute ein Faktum;
die Überwindung teleologischer Deutungen gilt als Axiom aller Wissenschaft-
lichkeit -- daran ist nicht zu rütteln. Die Naturwissenschaft selbst ist damit
sehr zufrieden und hat schon begonnen, im Stolz des Findens hierauf eine neue
"Weltanschauung" zu gründen, welche die frühere religiöse samt all ihren Ge¬
fühlswerten ersetzen soll. Und doch sind die Folgen der wissenschaftlich
bewiesenen Zwecklosigkeit des Weltgeschehens, wenn man nur konsequent weiier-
denkt, ungeheuer.

Dostojewski) erzählt in seinen Erinnerungen aus dem sibirischen Sträflings-
lebcn, daß er als furchtbarste Marter empfunden hätte zwecklose Arbeiten, die
den Sträflingen auferlegt wurden, rein, um sie zu beschäftigen, z. B. eine
Mauer aufzuführen, die dann wieder niedergerissen werden mußte. Darin
äußert sich das Grundbedürfnis aller vernünftigen Kreatur, nach Zwecken zu
leben. Dieses Zweckbedürfnis ist nicht bei allen Menschen gleich ausgebildet,
sondern steigt mit der höheren Organisation und wird bald durch die Schein¬
zwecke des Spieles, bald durch die alltäglichen des Berufes, bald nur dadurch
befriedigt, daß man sein ganzes Leben unter eine große Aufgabe stellt. Aber
selbst durch solche hohe und weite Ziele wird das Zweckbedürfnis der Mensch¬
heit nicht endgültig befriedigt, sondern sie bedarf letzter, absoluter Zwecke, oder
vielmehr eines absoluten Zweckes, den das Weltganze zu erfüllen strebt und in
dessen Dienst der einzelne sich suhlen will, um so seine notwendig kleinen und
endlichen Aufgaben zu rechtfertigen. An einen: solchen höchsten und endgültigen
Zweck von Welt und Dasein hängt die gesamte Ethik; denn Sittlichkeit ist nur
denkbar unter der Voraussetzung, daß es eine ideelle Aufgabe gibt, in deren
Dienst der einzelne steht. Ohne dieses höchste Ziel wäre Welt und Leben im
letzten Sinne wertlos. Auf den Wert aber ist es offenbar abgesehen, wenn
wir so dringend nach dem Zweck fragen. Daß wir ein Leben ohne Zwecke ver¬
abscheuen, das bedeutet eigentlich, daß wir ein Dasein ohne Werte nicht ertragen
können. Nun gibt es zwar unzweifelhaft Werte im Leben: Kunstgenuß, Glück
der Liebe und der Familie, Freude des Erfolges und dergleichen mehr; aber


Die Überwindung des europäischen Nihilismus

und philosophischen Versuche hinweg das Problem vom Sinne des Lebens zu
lösen und eine Ungewißheit zu beseitigen, die uns unter der Würde dieses auf¬
geklärten Zeitalters zu sein scheint: die Naturwissenschaft. Mit Experiment und
Mikroskop, mit Berechnung und Beobachtung, mit all unseren exakten Methoden
haben wir sie an die Arbeit geschickt. Und unser Vertrauen auf ihre Leistungs¬
fähigkeit hat uns offenbar nicht betrogen. Sie gibt eine bestimmte Antwort
oder stellt sie in Aussicht. Aber eine Antwort, die nun freilich schlimmer ist
als Ungewißheit. Sie scheint beweisen zu wollen oder schon bewiesen zu haben,
daß die Welt keinen Sinn habe, daß alle Entwicklung nicht auf ein Ziel hin¬
strebe, daß der Kosmos planlose, blinde Kausalität sei, der keinem höheren
Zweck diene, daß die Welt einen Kreislauf bilde aus dem Chaos in das Chaos.

Mag der Beweis schon geführt sein oder noch geführt werden, die Aus¬
schaltung des Zweckbegriffes aus der Welterklärung ist schon heute ein Faktum;
die Überwindung teleologischer Deutungen gilt als Axiom aller Wissenschaft-
lichkeit — daran ist nicht zu rütteln. Die Naturwissenschaft selbst ist damit
sehr zufrieden und hat schon begonnen, im Stolz des Findens hierauf eine neue
„Weltanschauung" zu gründen, welche die frühere religiöse samt all ihren Ge¬
fühlswerten ersetzen soll. Und doch sind die Folgen der wissenschaftlich
bewiesenen Zwecklosigkeit des Weltgeschehens, wenn man nur konsequent weiier-
denkt, ungeheuer.

Dostojewski) erzählt in seinen Erinnerungen aus dem sibirischen Sträflings-
lebcn, daß er als furchtbarste Marter empfunden hätte zwecklose Arbeiten, die
den Sträflingen auferlegt wurden, rein, um sie zu beschäftigen, z. B. eine
Mauer aufzuführen, die dann wieder niedergerissen werden mußte. Darin
äußert sich das Grundbedürfnis aller vernünftigen Kreatur, nach Zwecken zu
leben. Dieses Zweckbedürfnis ist nicht bei allen Menschen gleich ausgebildet,
sondern steigt mit der höheren Organisation und wird bald durch die Schein¬
zwecke des Spieles, bald durch die alltäglichen des Berufes, bald nur dadurch
befriedigt, daß man sein ganzes Leben unter eine große Aufgabe stellt. Aber
selbst durch solche hohe und weite Ziele wird das Zweckbedürfnis der Mensch¬
heit nicht endgültig befriedigt, sondern sie bedarf letzter, absoluter Zwecke, oder
vielmehr eines absoluten Zweckes, den das Weltganze zu erfüllen strebt und in
dessen Dienst der einzelne sich suhlen will, um so seine notwendig kleinen und
endlichen Aufgaben zu rechtfertigen. An einen: solchen höchsten und endgültigen
Zweck von Welt und Dasein hängt die gesamte Ethik; denn Sittlichkeit ist nur
denkbar unter der Voraussetzung, daß es eine ideelle Aufgabe gibt, in deren
Dienst der einzelne steht. Ohne dieses höchste Ziel wäre Welt und Leben im
letzten Sinne wertlos. Auf den Wert aber ist es offenbar abgesehen, wenn
wir so dringend nach dem Zweck fragen. Daß wir ein Leben ohne Zwecke ver¬
abscheuen, das bedeutet eigentlich, daß wir ein Dasein ohne Werte nicht ertragen
können. Nun gibt es zwar unzweifelhaft Werte im Leben: Kunstgenuß, Glück
der Liebe und der Familie, Freude des Erfolges und dergleichen mehr; aber


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[0612] Die Überwindung des europäischen Nihilismus und philosophischen Versuche hinweg das Problem vom Sinne des Lebens zu lösen und eine Ungewißheit zu beseitigen, die uns unter der Würde dieses auf¬ geklärten Zeitalters zu sein scheint: die Naturwissenschaft. Mit Experiment und Mikroskop, mit Berechnung und Beobachtung, mit all unseren exakten Methoden haben wir sie an die Arbeit geschickt. Und unser Vertrauen auf ihre Leistungs¬ fähigkeit hat uns offenbar nicht betrogen. Sie gibt eine bestimmte Antwort oder stellt sie in Aussicht. Aber eine Antwort, die nun freilich schlimmer ist als Ungewißheit. Sie scheint beweisen zu wollen oder schon bewiesen zu haben, daß die Welt keinen Sinn habe, daß alle Entwicklung nicht auf ein Ziel hin¬ strebe, daß der Kosmos planlose, blinde Kausalität sei, der keinem höheren Zweck diene, daß die Welt einen Kreislauf bilde aus dem Chaos in das Chaos. Mag der Beweis schon geführt sein oder noch geführt werden, die Aus¬ schaltung des Zweckbegriffes aus der Welterklärung ist schon heute ein Faktum; die Überwindung teleologischer Deutungen gilt als Axiom aller Wissenschaft- lichkeit — daran ist nicht zu rütteln. Die Naturwissenschaft selbst ist damit sehr zufrieden und hat schon begonnen, im Stolz des Findens hierauf eine neue „Weltanschauung" zu gründen, welche die frühere religiöse samt all ihren Ge¬ fühlswerten ersetzen soll. Und doch sind die Folgen der wissenschaftlich bewiesenen Zwecklosigkeit des Weltgeschehens, wenn man nur konsequent weiier- denkt, ungeheuer. Dostojewski) erzählt in seinen Erinnerungen aus dem sibirischen Sträflings- lebcn, daß er als furchtbarste Marter empfunden hätte zwecklose Arbeiten, die den Sträflingen auferlegt wurden, rein, um sie zu beschäftigen, z. B. eine Mauer aufzuführen, die dann wieder niedergerissen werden mußte. Darin äußert sich das Grundbedürfnis aller vernünftigen Kreatur, nach Zwecken zu leben. Dieses Zweckbedürfnis ist nicht bei allen Menschen gleich ausgebildet, sondern steigt mit der höheren Organisation und wird bald durch die Schein¬ zwecke des Spieles, bald durch die alltäglichen des Berufes, bald nur dadurch befriedigt, daß man sein ganzes Leben unter eine große Aufgabe stellt. Aber selbst durch solche hohe und weite Ziele wird das Zweckbedürfnis der Mensch¬ heit nicht endgültig befriedigt, sondern sie bedarf letzter, absoluter Zwecke, oder vielmehr eines absoluten Zweckes, den das Weltganze zu erfüllen strebt und in dessen Dienst der einzelne sich suhlen will, um so seine notwendig kleinen und endlichen Aufgaben zu rechtfertigen. An einen: solchen höchsten und endgültigen Zweck von Welt und Dasein hängt die gesamte Ethik; denn Sittlichkeit ist nur denkbar unter der Voraussetzung, daß es eine ideelle Aufgabe gibt, in deren Dienst der einzelne steht. Ohne dieses höchste Ziel wäre Welt und Leben im letzten Sinne wertlos. Auf den Wert aber ist es offenbar abgesehen, wenn wir so dringend nach dem Zweck fragen. Daß wir ein Leben ohne Zwecke ver¬ abscheuen, das bedeutet eigentlich, daß wir ein Dasein ohne Werte nicht ertragen können. Nun gibt es zwar unzweifelhaft Werte im Leben: Kunstgenuß, Glück der Liebe und der Familie, Freude des Erfolges und dergleichen mehr; aber

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_324869/612>, abgerufen am 24.08.2024.