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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Erstes Vierteljahr.

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Lhambcrlains Goethe

Fall sie bloß logisch gruppieren, um ein möglichst sinnvolles Bild zu gestalten.
Keinesfalls darf man mit beiden Gesichtspunkten abwechseln, für Peter den einen,
für Paul den anderen anwenden. Ja es handelt sich gar nicht um dürfen oder
nicht dürfen, es ist mir unbegreiflich, wie man das kann, denn es ist ja
eine grundlegende Frage der gesamten Weltanschauung, der gesamten Persön¬
lichkeit. Chamberlain aber bringt es fertig, die Ereignisse in Goethes Leben
als historisch und organisch notwendig aufzufassen, sofern z. B. von der Freund¬
schaft zu dem gewiß trefflichen, bisher oberflächlich unterschätzten Heinrich Meyer
die Rede ist, sowie er aber auf den Einfluß Spinozas zu sprechen kommt, verliert
das Gewordene seine Notwendigkeit, und statt zu erklären, hebt er die Hände
gen Himmel und klagt das Unglück an: "Das unglückliche Scheinverhältnis zu
Spinoza, in das ihn der in philosophischen Dingen so unzureichende Herder (sie!)
hineingelockt hatte, wäre in einer einzigen Stunde bescheiden vertrauensvollen
Hörens auf Jacobi in Nichts zerronnen." (S. 123.) Ganz abgesehen davon,
daß Jacobi zum Spinoza-Einfluß mindestens so viel beigetragen hat wie Herder,
will dies Beispiel nur zeigen, wie Chamberlain die Historie je nach Bedarf bald
als unglücklichen Zufall, bald als strengste Notwendigkeit handhabt. Derselben
"Freiheit" der Methode bedient er sich in der Anwendung der Goethescher
Zitate. Will er die bisherige Auffassung eines Erlebnisses, die mit diesem und
jenem Zitat begründet wird, entkräften, so betont er sehr richtig, daß ein
Goethesches Zitat, aus dem Zusammenhang herausgegriffen, keine Beweiskraft
habe, denn in feinen Schriften findet sich, wie in der Bibel, fast immer ein
Sprüchlein für schwarz so gut wie für weiß; das hindert ihn nicht, die eigene
Konstruktion auf dieselbe nicht tragfähige Grundlage aufzubauen.

In der negativen Richtung ist den drei ersten Kapiteln ein größeres Ver¬
dienst zuzuerkennen. Goethe-Legenden belasten schwer unsere Anschauung, noch
mehr die Forschung. Nicht weil die Legenden geschichtlich unwahr sind -- ach
das ist ihr geringster Fehler --, sondern weil sie zumeist platt und falsch sind,
müssen sie möglichst ausgemerzt werden. Dazu ist Chamberlain besonders
berufen. Die Napoleongeschichte, die Mär vom unphilosophischen Goethe, vom
bescheidenen aber unbedeutenden Heinrich Meyer hat er gründlich und unwider-
leglich beiseite geschafft. Man muß ihm dies Verdienst, das kein geringes ist,
zugute halten, wenn er sich dafür an längst toten Geschichtchen, wie z. B. am
"hochmütigen" Goethe, weiterübt, -- dem Knaben gleich der Disteln köpfe.
Doch all dies Für und Wider verschwindet vollkommen neben der eigentlichen
Leistung des Werkes, neben dem vierten Kapitel: Der Naturerforscher. Nahezu
hundertundfunfzig Seiten, die uns in ihrer grundlegenden Bedeutung, in ihrem
unerschöpflichen Reichtum weder durch das Vorangehende, noch durch das Folgende
verkümmert werden sollen, denn diese hundertundfunfzig Seiten sind es, die zu
dem sehr kleinen "eisernen" Bestand im ungeheuren "papiernen" Bestand der
Goethe-Literatur zählen werden. Diese Darstellung Goethes als Naturforscher
hebt die bisher bestehende Trennung der Forschung Goethes von seiner Dichtung
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Lhambcrlains Goethe

Fall sie bloß logisch gruppieren, um ein möglichst sinnvolles Bild zu gestalten.
Keinesfalls darf man mit beiden Gesichtspunkten abwechseln, für Peter den einen,
für Paul den anderen anwenden. Ja es handelt sich gar nicht um dürfen oder
nicht dürfen, es ist mir unbegreiflich, wie man das kann, denn es ist ja
eine grundlegende Frage der gesamten Weltanschauung, der gesamten Persön¬
lichkeit. Chamberlain aber bringt es fertig, die Ereignisse in Goethes Leben
als historisch und organisch notwendig aufzufassen, sofern z. B. von der Freund¬
schaft zu dem gewiß trefflichen, bisher oberflächlich unterschätzten Heinrich Meyer
die Rede ist, sowie er aber auf den Einfluß Spinozas zu sprechen kommt, verliert
das Gewordene seine Notwendigkeit, und statt zu erklären, hebt er die Hände
gen Himmel und klagt das Unglück an: „Das unglückliche Scheinverhältnis zu
Spinoza, in das ihn der in philosophischen Dingen so unzureichende Herder (sie!)
hineingelockt hatte, wäre in einer einzigen Stunde bescheiden vertrauensvollen
Hörens auf Jacobi in Nichts zerronnen." (S. 123.) Ganz abgesehen davon,
daß Jacobi zum Spinoza-Einfluß mindestens so viel beigetragen hat wie Herder,
will dies Beispiel nur zeigen, wie Chamberlain die Historie je nach Bedarf bald
als unglücklichen Zufall, bald als strengste Notwendigkeit handhabt. Derselben
„Freiheit" der Methode bedient er sich in der Anwendung der Goethescher
Zitate. Will er die bisherige Auffassung eines Erlebnisses, die mit diesem und
jenem Zitat begründet wird, entkräften, so betont er sehr richtig, daß ein
Goethesches Zitat, aus dem Zusammenhang herausgegriffen, keine Beweiskraft
habe, denn in feinen Schriften findet sich, wie in der Bibel, fast immer ein
Sprüchlein für schwarz so gut wie für weiß; das hindert ihn nicht, die eigene
Konstruktion auf dieselbe nicht tragfähige Grundlage aufzubauen.

In der negativen Richtung ist den drei ersten Kapiteln ein größeres Ver¬
dienst zuzuerkennen. Goethe-Legenden belasten schwer unsere Anschauung, noch
mehr die Forschung. Nicht weil die Legenden geschichtlich unwahr sind — ach
das ist ihr geringster Fehler —, sondern weil sie zumeist platt und falsch sind,
müssen sie möglichst ausgemerzt werden. Dazu ist Chamberlain besonders
berufen. Die Napoleongeschichte, die Mär vom unphilosophischen Goethe, vom
bescheidenen aber unbedeutenden Heinrich Meyer hat er gründlich und unwider-
leglich beiseite geschafft. Man muß ihm dies Verdienst, das kein geringes ist,
zugute halten, wenn er sich dafür an längst toten Geschichtchen, wie z. B. am
„hochmütigen" Goethe, weiterübt, — dem Knaben gleich der Disteln köpfe.
Doch all dies Für und Wider verschwindet vollkommen neben der eigentlichen
Leistung des Werkes, neben dem vierten Kapitel: Der Naturerforscher. Nahezu
hundertundfunfzig Seiten, die uns in ihrer grundlegenden Bedeutung, in ihrem
unerschöpflichen Reichtum weder durch das Vorangehende, noch durch das Folgende
verkümmert werden sollen, denn diese hundertundfunfzig Seiten sind es, die zu
dem sehr kleinen „eisernen" Bestand im ungeheuren „papiernen" Bestand der
Goethe-Literatur zählen werden. Diese Darstellung Goethes als Naturforscher
hebt die bisher bestehende Trennung der Forschung Goethes von seiner Dichtung
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_324869/455>, abgerufen am 01.07.2024.