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Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Zweites Vierteljahr.

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I. I. Rousseau als Erzieher

Rousseaus Ansicht auf nichts anderem als auf der Kraft des starken Willens,
welcher die eigenen Begierden zu besiegen vermag. Bald aber wird ein hervor¬
brechendes inneres Gefühl es dem jungen Menschen als eine Pflicht des Gewissens
vorschreiben, was bis dahin Ergebnis der Erziehung war, und aus diesem
inneren Gefühl heraus wird er die Gesetze der Sittlichkeit in seiner Natur
begründet erkennen. Denn völlig nutzlos wäre es wieder, den Geist durch
haltlose Grundsätze und vernunftlose Vorschriften regieren zu wollen. Ebenso,
wie Rousseau den Zögling nichts wissen lassen will, als nur, was er in und
mit den Dingen selbst begriffen hat, da "alle unsere Perceptionen oder Ideen
aus einem aktiven urteilenden Grundvermögen herstammen", so will er ihn auch
nichts von moralischen Vorschriften hinnehmen lassen, als nur, was er selbst als
schicklich und gut erkannt hat, da "ihn in der Tiefe der Seele ein eingeborenes Prinzip
der Gerechtigkeit und Tugend die eigenen wie die fremden Handlungen für gut oder
schlecht zu erklären zwingt". Das Gute baut sich also auf einem eingeborenen
Gefühl für das Gute, dem Gewissen, auf, das Rousseau als den göttlichen Instinkt
bezeichnet. Aber nun ist freilich das Tun auf Grund jenes Gefühls noch nicht sittlich
gut, zur Sittlichkeit gehört vielmehr auch das Bewußtsein um die sittlichen Grund¬
sätze unseres Lebens. "Die Erkenntnis des Guten muß von der Liebe zu ihm
wohl unterschieden werden. Sie ist dem Menschen keineswegs eingeboren, sobald
ihn aber seine Vernunft das Gute kennen lehrt, treibt ihn das Gewissen, es zu
lieben." Der Mensch tut also erst dann das Sittlich-Gute, wenn er durch seine
Vernunft es erkannt hat. Die bestimmende Ursache liegt also immer in ihm
selbst, in seiner Intelligenz und in seiner Vernunft, er ist sein eigener Gesetz¬
geber im Denken und Handeln: Der Mensch wird sittlich frei! Wir verstehen
von hier aus, wie der "Emil" besonders in Deutschland, wo in der Zeit seines
Erscheinens gerade der Subjektivismus sich die Seelen eroberte, eine so gewaltige
Wirkung haben konnte.

Man hat den "Emil" das Naturevangelium der Erziehung genannt, aber
man würde ihn doch nur halb verstehen, wenn man nur die eine Mahnung aus ihm
heraushören wollte: Zurück zur Natur! Denn dies Zurück dient Rousseau nur
als Mittel, zu einer wirklichen Kultur zu kommen. Und wenn wir genau Hinsehen,
so erkennen wir in der Kultur, die ihm vorschwebte, unschwer sogar gewisse Grund¬
lagen, uni nicht zu sagen die Grundlagen der Kultur seiner Zeit wieder. Er
fordert Pflege und Ausbildung der Sinnestätigkeit, aber zuletzt doch wieder nur.
weil er in ihr die notwendige Grundlage jeder späteren geistigen Tätigkeit sieht.
Auf die Entwicklung der Intelligenz allein ist bewußt abgezielt, wenn er das Gefühl
als Erziehungsfaktor ausschaltet. Es ist einmal gesagt worden, daß das, was
Rousseau eigentlich gesucht hat, ein Paradies des Intellekts und nicht des Willens
gewesen sei, und es ist wohl in der Tat so, daß er trotz des idealen, aus dem
Naturzustande anscheinend herausgewachsenen Erziehungszieles sich von der ein¬
seitigen Verstandeskultur seiner Zeit nicht in dem Maße befreit hat, wie man das
gewöhnlich annimmt. Seine ideelle Kraft versagte hier in der letzten Zielsetzung.


I. I. Rousseau als Erzieher

Rousseaus Ansicht auf nichts anderem als auf der Kraft des starken Willens,
welcher die eigenen Begierden zu besiegen vermag. Bald aber wird ein hervor¬
brechendes inneres Gefühl es dem jungen Menschen als eine Pflicht des Gewissens
vorschreiben, was bis dahin Ergebnis der Erziehung war, und aus diesem
inneren Gefühl heraus wird er die Gesetze der Sittlichkeit in seiner Natur
begründet erkennen. Denn völlig nutzlos wäre es wieder, den Geist durch
haltlose Grundsätze und vernunftlose Vorschriften regieren zu wollen. Ebenso,
wie Rousseau den Zögling nichts wissen lassen will, als nur, was er in und
mit den Dingen selbst begriffen hat, da „alle unsere Perceptionen oder Ideen
aus einem aktiven urteilenden Grundvermögen herstammen", so will er ihn auch
nichts von moralischen Vorschriften hinnehmen lassen, als nur, was er selbst als
schicklich und gut erkannt hat, da „ihn in der Tiefe der Seele ein eingeborenes Prinzip
der Gerechtigkeit und Tugend die eigenen wie die fremden Handlungen für gut oder
schlecht zu erklären zwingt". Das Gute baut sich also auf einem eingeborenen
Gefühl für das Gute, dem Gewissen, auf, das Rousseau als den göttlichen Instinkt
bezeichnet. Aber nun ist freilich das Tun auf Grund jenes Gefühls noch nicht sittlich
gut, zur Sittlichkeit gehört vielmehr auch das Bewußtsein um die sittlichen Grund¬
sätze unseres Lebens. „Die Erkenntnis des Guten muß von der Liebe zu ihm
wohl unterschieden werden. Sie ist dem Menschen keineswegs eingeboren, sobald
ihn aber seine Vernunft das Gute kennen lehrt, treibt ihn das Gewissen, es zu
lieben." Der Mensch tut also erst dann das Sittlich-Gute, wenn er durch seine
Vernunft es erkannt hat. Die bestimmende Ursache liegt also immer in ihm
selbst, in seiner Intelligenz und in seiner Vernunft, er ist sein eigener Gesetz¬
geber im Denken und Handeln: Der Mensch wird sittlich frei! Wir verstehen
von hier aus, wie der „Emil" besonders in Deutschland, wo in der Zeit seines
Erscheinens gerade der Subjektivismus sich die Seelen eroberte, eine so gewaltige
Wirkung haben konnte.

Man hat den „Emil" das Naturevangelium der Erziehung genannt, aber
man würde ihn doch nur halb verstehen, wenn man nur die eine Mahnung aus ihm
heraushören wollte: Zurück zur Natur! Denn dies Zurück dient Rousseau nur
als Mittel, zu einer wirklichen Kultur zu kommen. Und wenn wir genau Hinsehen,
so erkennen wir in der Kultur, die ihm vorschwebte, unschwer sogar gewisse Grund¬
lagen, uni nicht zu sagen die Grundlagen der Kultur seiner Zeit wieder. Er
fordert Pflege und Ausbildung der Sinnestätigkeit, aber zuletzt doch wieder nur.
weil er in ihr die notwendige Grundlage jeder späteren geistigen Tätigkeit sieht.
Auf die Entwicklung der Intelligenz allein ist bewußt abgezielt, wenn er das Gefühl
als Erziehungsfaktor ausschaltet. Es ist einmal gesagt worden, daß das, was
Rousseau eigentlich gesucht hat, ein Paradies des Intellekts und nicht des Willens
gewesen sei, und es ist wohl in der Tat so, daß er trotz des idealen, aus dem
Naturzustande anscheinend herausgewachsenen Erziehungszieles sich von der ein¬
seitigen Verstandeskultur seiner Zeit nicht in dem Maße befreit hat, wie man das
gewöhnlich annimmt. Seine ideelle Kraft versagte hier in der letzten Zielsetzung.


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[0622] I. I. Rousseau als Erzieher Rousseaus Ansicht auf nichts anderem als auf der Kraft des starken Willens, welcher die eigenen Begierden zu besiegen vermag. Bald aber wird ein hervor¬ brechendes inneres Gefühl es dem jungen Menschen als eine Pflicht des Gewissens vorschreiben, was bis dahin Ergebnis der Erziehung war, und aus diesem inneren Gefühl heraus wird er die Gesetze der Sittlichkeit in seiner Natur begründet erkennen. Denn völlig nutzlos wäre es wieder, den Geist durch haltlose Grundsätze und vernunftlose Vorschriften regieren zu wollen. Ebenso, wie Rousseau den Zögling nichts wissen lassen will, als nur, was er in und mit den Dingen selbst begriffen hat, da „alle unsere Perceptionen oder Ideen aus einem aktiven urteilenden Grundvermögen herstammen", so will er ihn auch nichts von moralischen Vorschriften hinnehmen lassen, als nur, was er selbst als schicklich und gut erkannt hat, da „ihn in der Tiefe der Seele ein eingeborenes Prinzip der Gerechtigkeit und Tugend die eigenen wie die fremden Handlungen für gut oder schlecht zu erklären zwingt". Das Gute baut sich also auf einem eingeborenen Gefühl für das Gute, dem Gewissen, auf, das Rousseau als den göttlichen Instinkt bezeichnet. Aber nun ist freilich das Tun auf Grund jenes Gefühls noch nicht sittlich gut, zur Sittlichkeit gehört vielmehr auch das Bewußtsein um die sittlichen Grund¬ sätze unseres Lebens. „Die Erkenntnis des Guten muß von der Liebe zu ihm wohl unterschieden werden. Sie ist dem Menschen keineswegs eingeboren, sobald ihn aber seine Vernunft das Gute kennen lehrt, treibt ihn das Gewissen, es zu lieben." Der Mensch tut also erst dann das Sittlich-Gute, wenn er durch seine Vernunft es erkannt hat. Die bestimmende Ursache liegt also immer in ihm selbst, in seiner Intelligenz und in seiner Vernunft, er ist sein eigener Gesetz¬ geber im Denken und Handeln: Der Mensch wird sittlich frei! Wir verstehen von hier aus, wie der „Emil" besonders in Deutschland, wo in der Zeit seines Erscheinens gerade der Subjektivismus sich die Seelen eroberte, eine so gewaltige Wirkung haben konnte. Man hat den „Emil" das Naturevangelium der Erziehung genannt, aber man würde ihn doch nur halb verstehen, wenn man nur die eine Mahnung aus ihm heraushören wollte: Zurück zur Natur! Denn dies Zurück dient Rousseau nur als Mittel, zu einer wirklichen Kultur zu kommen. Und wenn wir genau Hinsehen, so erkennen wir in der Kultur, die ihm vorschwebte, unschwer sogar gewisse Grund¬ lagen, uni nicht zu sagen die Grundlagen der Kultur seiner Zeit wieder. Er fordert Pflege und Ausbildung der Sinnestätigkeit, aber zuletzt doch wieder nur. weil er in ihr die notwendige Grundlage jeder späteren geistigen Tätigkeit sieht. Auf die Entwicklung der Intelligenz allein ist bewußt abgezielt, wenn er das Gefühl als Erziehungsfaktor ausschaltet. Es ist einmal gesagt worden, daß das, was Rousseau eigentlich gesucht hat, ein Paradies des Intellekts und nicht des Willens gewesen sei, und es ist wohl in der Tat so, daß er trotz des idealen, aus dem Naturzustande anscheinend herausgewachsenen Erziehungszieles sich von der ein¬ seitigen Verstandeskultur seiner Zeit nicht in dem Maße befreit hat, wie man das gewöhnlich annimmt. Seine ideelle Kraft versagte hier in der letzten Zielsetzung.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_321082/622>, abgerufen am 29.06.2024.