Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Ivilliam James und das deutsche Geistesleben

zu verzerren. Worin bestand nun aber diese Persönlichkeit von James, seine
Persönlichkeit auf dem Gebiete der Wissenschaft? Sie bestand, kurz gesagt, in
dem, was er als "I?aäiLaI LmpirioiZm" bezeichnet. Keine sogenannte "Theorie",
sondern Blick für die Tatsachen, so wie sie sich dem augenblicklichen Erlebnis
darstellen. Ein Amerikaner sagte mir einmal: was ihn und alle bei James
im Gegensatz zu anderen Philosophen so anzöge, sei sein Mutterwitz. Damit
hat es seine Richtigkeit. James' Weise, den Wissenschaftsstoff zu behandeln, ist
Mutterwitz. Es ist Ausschaltung aller Theorie. Fachsprache heißt Sprache
bestimmter Theorien. Theoriefreies Denken heißt Mutterwitz. James behandelte
die Dinge der Wissenschaft just so, wie sie ihm im Augenblick erschienen. Schon
hierin stand er zu den Verfahrungsweisen der deutschen Wissenschaft in schroffem
Widerspruch. Das Wesen, und man darf sagen, die Größe des deutschen
Wissenschaftslebens, wie überhaupt der deutschen Kultur besteht im "System",
in der wechselseitigen Verquickung der einzelnen Ergebnisse, Forschungen und
Aussichten. Alles Systemartige aber war William James, da er selbst eine
durchaus unsystematisch angelegte Natur war, äußerst zuwider.

Sehen wir auf die verschiedenen Angriffspunkte in der Fehde James'
gegen unser Wissenschaftsleben, so erkennen wir, daß es immer wieder jene
systematische Ader ist, gegen die sich sein Ingrimm und leider nicht immer
gewählter Scherz richtet. Er übt das Verfahren jener Witzblätter, die es sich
zum Beruf machen, ihre Zeitgenossen zu verzeichnen und auf die Verzeichnungen
loszuschlagen. Das Bild, das William James von dem deutschen Wesen zeichnet,
und auf das er losschlägt, ist in der Tat "geradezu gräßlich" und voll von
törichten Absonderlichkeiten -- aber es ist gar nicht Deutschland.

Die Größe der deutschen Wissenschaft beruht auf drei Eigenschaften: Ursprüng-
lichkeit, Tatkraft und Fleiß. Trotz William James schäme ich mich nicht, das
Wort "Fleiß" hier besonders zu betonen. Nur Backfische und Primaner stellen
sich das "Genie" als einen Menschen vor, der unerhörte Wahrheiten aus dem
Ärmel schüttelt. Die Wirklichkeit sieht weniger lustig aus. Das Genie selbst. Goethe,
sagte: "Genie ist Fleiß" und William James, der auch etwas Geniales an sich
hatte, war im Gegensatz zum Scheine seiner eigenen Lehre außerordentlich fleißig.

Wenden wir das auf die deutsche Wissenschaft an. Was William James
ihr vorwirft, ist ein Mangel an Heldentum, ist die tödliche Geduld, das Nicht-
gelangweilt-werden-können, das scheinbar so kleinliche Kratzen und Schrader.
Gewiß ist das alles sehr wenig "heldenhaft"; aber es steckt dahinter Wirklich¬
keitsgeist, d. h. eine richtige Erkenntnis unseres gegenwärtigen Lebensstandes
und des wissenschaftlichen Sachbefundes.

Nicht die Kleinlichkeit und fast teuflische Verschmitztheit des "German¬
professors" war es, die sich die Psychologie schuf als Gegenbild ihrer angeb¬
lichen Schulmeisteret, sondern unbeirrter, nüchterner Wirklichkeitssinn, welcher
erkannte, daß diese Wissenschaft denselben Entwicklungsgesetzen folgen müsse, wie
die anderen Natur- und Geisteswissenschaften. Freilich auch in der Physik und


Ivilliam James und das deutsche Geistesleben

zu verzerren. Worin bestand nun aber diese Persönlichkeit von James, seine
Persönlichkeit auf dem Gebiete der Wissenschaft? Sie bestand, kurz gesagt, in
dem, was er als „I?aäiLaI LmpirioiZm" bezeichnet. Keine sogenannte „Theorie",
sondern Blick für die Tatsachen, so wie sie sich dem augenblicklichen Erlebnis
darstellen. Ein Amerikaner sagte mir einmal: was ihn und alle bei James
im Gegensatz zu anderen Philosophen so anzöge, sei sein Mutterwitz. Damit
hat es seine Richtigkeit. James' Weise, den Wissenschaftsstoff zu behandeln, ist
Mutterwitz. Es ist Ausschaltung aller Theorie. Fachsprache heißt Sprache
bestimmter Theorien. Theoriefreies Denken heißt Mutterwitz. James behandelte
die Dinge der Wissenschaft just so, wie sie ihm im Augenblick erschienen. Schon
hierin stand er zu den Verfahrungsweisen der deutschen Wissenschaft in schroffem
Widerspruch. Das Wesen, und man darf sagen, die Größe des deutschen
Wissenschaftslebens, wie überhaupt der deutschen Kultur besteht im „System",
in der wechselseitigen Verquickung der einzelnen Ergebnisse, Forschungen und
Aussichten. Alles Systemartige aber war William James, da er selbst eine
durchaus unsystematisch angelegte Natur war, äußerst zuwider.

Sehen wir auf die verschiedenen Angriffspunkte in der Fehde James'
gegen unser Wissenschaftsleben, so erkennen wir, daß es immer wieder jene
systematische Ader ist, gegen die sich sein Ingrimm und leider nicht immer
gewählter Scherz richtet. Er übt das Verfahren jener Witzblätter, die es sich
zum Beruf machen, ihre Zeitgenossen zu verzeichnen und auf die Verzeichnungen
loszuschlagen. Das Bild, das William James von dem deutschen Wesen zeichnet,
und auf das er losschlägt, ist in der Tat „geradezu gräßlich" und voll von
törichten Absonderlichkeiten — aber es ist gar nicht Deutschland.

Die Größe der deutschen Wissenschaft beruht auf drei Eigenschaften: Ursprüng-
lichkeit, Tatkraft und Fleiß. Trotz William James schäme ich mich nicht, das
Wort „Fleiß" hier besonders zu betonen. Nur Backfische und Primaner stellen
sich das „Genie" als einen Menschen vor, der unerhörte Wahrheiten aus dem
Ärmel schüttelt. Die Wirklichkeit sieht weniger lustig aus. Das Genie selbst. Goethe,
sagte: „Genie ist Fleiß" und William James, der auch etwas Geniales an sich
hatte, war im Gegensatz zum Scheine seiner eigenen Lehre außerordentlich fleißig.

Wenden wir das auf die deutsche Wissenschaft an. Was William James
ihr vorwirft, ist ein Mangel an Heldentum, ist die tödliche Geduld, das Nicht-
gelangweilt-werden-können, das scheinbar so kleinliche Kratzen und Schrader.
Gewiß ist das alles sehr wenig „heldenhaft"; aber es steckt dahinter Wirklich¬
keitsgeist, d. h. eine richtige Erkenntnis unseres gegenwärtigen Lebensstandes
und des wissenschaftlichen Sachbefundes.

Nicht die Kleinlichkeit und fast teuflische Verschmitztheit des „German¬
professors" war es, die sich die Psychologie schuf als Gegenbild ihrer angeb¬
lichen Schulmeisteret, sondern unbeirrter, nüchterner Wirklichkeitssinn, welcher
erkannte, daß diese Wissenschaft denselben Entwicklungsgesetzen folgen müsse, wie
die anderen Natur- und Geisteswissenschaften. Freilich auch in der Physik und


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0228" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/320645"/>
          <fw type="header" place="top"> Ivilliam James und das deutsche Geistesleben</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_858" prev="#ID_857"> zu verzerren. Worin bestand nun aber diese Persönlichkeit von James, seine<lb/>
Persönlichkeit auf dem Gebiete der Wissenschaft? Sie bestand, kurz gesagt, in<lb/>
dem, was er als &#x201E;I?aäiLaI LmpirioiZm" bezeichnet. Keine sogenannte &#x201E;Theorie",<lb/>
sondern Blick für die Tatsachen, so wie sie sich dem augenblicklichen Erlebnis<lb/>
darstellen. Ein Amerikaner sagte mir einmal: was ihn und alle bei James<lb/>
im Gegensatz zu anderen Philosophen so anzöge, sei sein Mutterwitz. Damit<lb/>
hat es seine Richtigkeit. James' Weise, den Wissenschaftsstoff zu behandeln, ist<lb/>
Mutterwitz. Es ist Ausschaltung aller Theorie. Fachsprache heißt Sprache<lb/>
bestimmter Theorien. Theoriefreies Denken heißt Mutterwitz. James behandelte<lb/>
die Dinge der Wissenschaft just so, wie sie ihm im Augenblick erschienen. Schon<lb/>
hierin stand er zu den Verfahrungsweisen der deutschen Wissenschaft in schroffem<lb/>
Widerspruch. Das Wesen, und man darf sagen, die Größe des deutschen<lb/>
Wissenschaftslebens, wie überhaupt der deutschen Kultur besteht im &#x201E;System",<lb/>
in der wechselseitigen Verquickung der einzelnen Ergebnisse, Forschungen und<lb/>
Aussichten. Alles Systemartige aber war William James, da er selbst eine<lb/>
durchaus unsystematisch angelegte Natur war, äußerst zuwider.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_859"> Sehen wir auf die verschiedenen Angriffspunkte in der Fehde James'<lb/>
gegen unser Wissenschaftsleben, so erkennen wir, daß es immer wieder jene<lb/>
systematische Ader ist, gegen die sich sein Ingrimm und leider nicht immer<lb/>
gewählter Scherz richtet. Er übt das Verfahren jener Witzblätter, die es sich<lb/>
zum Beruf machen, ihre Zeitgenossen zu verzeichnen und auf die Verzeichnungen<lb/>
loszuschlagen. Das Bild, das William James von dem deutschen Wesen zeichnet,<lb/>
und auf das er losschlägt, ist in der Tat &#x201E;geradezu gräßlich" und voll von<lb/>
törichten Absonderlichkeiten &#x2014; aber es ist gar nicht Deutschland.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_860"> Die Größe der deutschen Wissenschaft beruht auf drei Eigenschaften: Ursprüng-<lb/>
lichkeit, Tatkraft und Fleiß. Trotz William James schäme ich mich nicht, das<lb/>
Wort &#x201E;Fleiß" hier besonders zu betonen. Nur Backfische und Primaner stellen<lb/>
sich das &#x201E;Genie" als einen Menschen vor, der unerhörte Wahrheiten aus dem<lb/>
Ärmel schüttelt. Die Wirklichkeit sieht weniger lustig aus. Das Genie selbst. Goethe,<lb/>
sagte: &#x201E;Genie ist Fleiß" und William James, der auch etwas Geniales an sich<lb/>
hatte, war im Gegensatz zum Scheine seiner eigenen Lehre außerordentlich fleißig.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_861"> Wenden wir das auf die deutsche Wissenschaft an. Was William James<lb/>
ihr vorwirft, ist ein Mangel an Heldentum, ist die tödliche Geduld, das Nicht-<lb/>
gelangweilt-werden-können, das scheinbar so kleinliche Kratzen und Schrader.<lb/>
Gewiß ist das alles sehr wenig &#x201E;heldenhaft"; aber es steckt dahinter Wirklich¬<lb/>
keitsgeist, d. h. eine richtige Erkenntnis unseres gegenwärtigen Lebensstandes<lb/>
und des wissenschaftlichen Sachbefundes.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_862" next="#ID_863"> Nicht die Kleinlichkeit und fast teuflische Verschmitztheit des &#x201E;German¬<lb/>
professors" war es, die sich die Psychologie schuf als Gegenbild ihrer angeb¬<lb/>
lichen Schulmeisteret, sondern unbeirrter, nüchterner Wirklichkeitssinn, welcher<lb/>
erkannte, daß diese Wissenschaft denselben Entwicklungsgesetzen folgen müsse, wie<lb/>
die anderen Natur- und Geisteswissenschaften.  Freilich auch in der Physik und</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0228] Ivilliam James und das deutsche Geistesleben zu verzerren. Worin bestand nun aber diese Persönlichkeit von James, seine Persönlichkeit auf dem Gebiete der Wissenschaft? Sie bestand, kurz gesagt, in dem, was er als „I?aäiLaI LmpirioiZm" bezeichnet. Keine sogenannte „Theorie", sondern Blick für die Tatsachen, so wie sie sich dem augenblicklichen Erlebnis darstellen. Ein Amerikaner sagte mir einmal: was ihn und alle bei James im Gegensatz zu anderen Philosophen so anzöge, sei sein Mutterwitz. Damit hat es seine Richtigkeit. James' Weise, den Wissenschaftsstoff zu behandeln, ist Mutterwitz. Es ist Ausschaltung aller Theorie. Fachsprache heißt Sprache bestimmter Theorien. Theoriefreies Denken heißt Mutterwitz. James behandelte die Dinge der Wissenschaft just so, wie sie ihm im Augenblick erschienen. Schon hierin stand er zu den Verfahrungsweisen der deutschen Wissenschaft in schroffem Widerspruch. Das Wesen, und man darf sagen, die Größe des deutschen Wissenschaftslebens, wie überhaupt der deutschen Kultur besteht im „System", in der wechselseitigen Verquickung der einzelnen Ergebnisse, Forschungen und Aussichten. Alles Systemartige aber war William James, da er selbst eine durchaus unsystematisch angelegte Natur war, äußerst zuwider. Sehen wir auf die verschiedenen Angriffspunkte in der Fehde James' gegen unser Wissenschaftsleben, so erkennen wir, daß es immer wieder jene systematische Ader ist, gegen die sich sein Ingrimm und leider nicht immer gewählter Scherz richtet. Er übt das Verfahren jener Witzblätter, die es sich zum Beruf machen, ihre Zeitgenossen zu verzeichnen und auf die Verzeichnungen loszuschlagen. Das Bild, das William James von dem deutschen Wesen zeichnet, und auf das er losschlägt, ist in der Tat „geradezu gräßlich" und voll von törichten Absonderlichkeiten — aber es ist gar nicht Deutschland. Die Größe der deutschen Wissenschaft beruht auf drei Eigenschaften: Ursprüng- lichkeit, Tatkraft und Fleiß. Trotz William James schäme ich mich nicht, das Wort „Fleiß" hier besonders zu betonen. Nur Backfische und Primaner stellen sich das „Genie" als einen Menschen vor, der unerhörte Wahrheiten aus dem Ärmel schüttelt. Die Wirklichkeit sieht weniger lustig aus. Das Genie selbst. Goethe, sagte: „Genie ist Fleiß" und William James, der auch etwas Geniales an sich hatte, war im Gegensatz zum Scheine seiner eigenen Lehre außerordentlich fleißig. Wenden wir das auf die deutsche Wissenschaft an. Was William James ihr vorwirft, ist ein Mangel an Heldentum, ist die tödliche Geduld, das Nicht- gelangweilt-werden-können, das scheinbar so kleinliche Kratzen und Schrader. Gewiß ist das alles sehr wenig „heldenhaft"; aber es steckt dahinter Wirklich¬ keitsgeist, d. h. eine richtige Erkenntnis unseres gegenwärtigen Lebensstandes und des wissenschaftlichen Sachbefundes. Nicht die Kleinlichkeit und fast teuflische Verschmitztheit des „German¬ professors" war es, die sich die Psychologie schuf als Gegenbild ihrer angeb¬ lichen Schulmeisteret, sondern unbeirrter, nüchterner Wirklichkeitssinn, welcher erkannte, daß diese Wissenschaft denselben Entwicklungsgesetzen folgen müsse, wie die anderen Natur- und Geisteswissenschaften. Freilich auch in der Physik und

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_320416
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_320416/228
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_320416/228>, abgerufen am 06.01.2025.